Skulptur
Szene mit Kreuzigung Christi
Betrauert von Engeln stirbt Christus an ein Astkreuz genagelt, zu seinen Füßen stehen Maria sowie eine weitere Trauernde und der Jünger Johannes. Unterhalb dieser Szene knien zu beiden Seiten eines Totenkopfes – eine Anspielung auf die „Schädelstätte“ Golgatha – zwei zeitgenössisch gekleidete Mönche. Die mutmaßliche Herkunft des Reliefs aus der Zisterzienserabtei Salem (Bodenseekreis) und die stilistische Verortung in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts legen eine Identifikation der Geistlichen nahe: Vermutlich sind es Abt Ulrich II von Seelfingen (gest. 1311) und sein Bruder Adelbold (gest. um 1340), die für ihr Seelenheil beten. Die Spruchbänder, die von ihren Händen ausgingen, fehlen ebenso wie die Inschrifttafel des Epitaphs. [Sophie Rüth]
- Material/Technik
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Eichenholz, Relief
- Maße
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H. 104 cm, B. 63,5 cm, T. 9,3 cm
- Standort
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Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
- Inventarnummer
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WLM 11564
- Sammlung
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Mittelalterliche Skulpturen; Skulptur und Plastik; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
- Verwandtes Objekt und Literatur
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Württembergisches Landesmuseum, Meurer, Heribert (Bearb.), 1989: Die mittelalterlichen Skulpturen Bd. I. Stein- und Holzskulpturen, Stuttgart, Katalog Nr. 59
Baum, Julius, 1917: Deutsche Bildwerke des 10. bis 18. Jahrhunderts (Katalog der Kgl. Altertümersammlung in Stuttgart, Bd. 3), Stuttgart/ Berlin, Nr. 30.
Epitaph
Skulptur
Religiöse Kunst
Holzskulptur
Kreuzigung Christi
500-1500
- Rechteinformation
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Landesmuseum Württemberg
- Letzte Aktualisierung
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14.03.2023, 06:23 MEZ
Objekttyp
- Skulptur
Entstanden
- 1330-1340 (wahrscheinlich)