Skulptur

Maria wird von Christus gekrönt

Christus und Maria sitzen nebeneinander auf einer Thronbank. In seiner linken Hand hält Christus die Weltkugel, mit der Rechten krönte er ursprünglich seine Mutter Maria, die die Auszeichnung mit in Demutsgebärde vor sich gehaltenen Armen empfängt. Weder die Krone Mariens noch die ihres Sohnes sind erhalten. Die Marienkrönungsgruppe bildete wohl die Mitte eines vielfigurigen Flügelaltars und entstand um 1340 in Tirol, möglicherweise stammt sie aus dem Benediktinerkloster St. Georgenberg bei Schwaz. In Tirol sind mehrere Skulpturen nachgewiesen, die Parallelen zum sog. „Rottweiler Stil“ zeigen, der seinen Namen den Skulpturen des Rottweiler Kapellenturms verdankt. Solche Figuren zeichnen sich durch Gesichtszüge mit starken, fleischig gepolsterten Jochbeinen und Korkenzieherlocken aus. Erworben aus Lotto-Mitteln. [Irina Staps]

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Standort
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Sammlung
Mittelalterliche Skulpturen; Skulptur und Plastik; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Inventarnummer
1979-150
Maße
H. 73 cm, B. 66 cm, T. 24 cm
Material/Technik
Pappelholz, Rückseite ausgehöhlt

Bezug (was)
Figur (Darstellung)
Skulptur
Religiöse Kunst
Weltkugel
Holzskulptur
Marienkrönung
Bezug (wer)
Bezug (wann)
14. Jahrhundert
500-1500

Ereignis
Herstellung
(wo)
Tirol (Region)
(wann)
1340

Rechteinformation
Landesmuseum Württemberg
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 06:23 MEZ

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Objekttyp

  • Skulptur

Entstanden

  • 1340

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