Skulptur

Madonna (Maria mit Kind)

Erst auf den zweiten Blick offenbart sich der Detailreichtum, der die Skulptur der Muttergottes mit Kind auszeichnet. Die fein geschnitzten Falten und gezackten Säume der Gewänder zeichnen schemenhaft den Körper der Figuren nach. Zudem entsteht durch die schräge Position des Christuskindes eine für die Zeit um 1250 ungewöhnliche, räumliche Wahrnehmbarkeit der Skulptur. Auch die Gestik von Mutter und Kind sind in besonderem Maße aufeinander abgestimmt: Jesus hebt seine rechte Hand zum Segen. Das Buch in seiner Linken und der Apfel in der Rechten Mariens verweisen auf den Sündenfall und die kommende Erlösung. Mit der linken Hand hält Maria zärtlich den Kopf ihres Sohnes. [Sophie Rüth]

Standort
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Sammlung
Mittelalterliche Skulpturen; Skulptur und Plastik; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Inventarnummer
WLM 14282
Maße
H. 62,5 cm, B. 31 cm, T. 21 cm
Material/Technik
Lindenholz, Rückseite ausgehöhlt

Bezug (was)
Figur (Darstellung)
Skulptur
Religiöse Kunst
Apfel
Holzskulptur
Bezug (wer)
Bezug (wann)
Romanik (950-1250)
13. Jahrhundert
500-1500

Ereignis
Herstellung
(wo)
Oberschwaben
(wann)
1250

Rechteinformation
Landesmuseum Württemberg
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 06:23 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Skulptur

Entstanden

  • 1250

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