Was hat das Nibelungenlied mit dem Animationsfilm Shrek zu tun? Was verraten uns Plakate aus dem 19. Jahrhundert über die Emanzipation der Frau? Wie alt ist der Regen und was haben Staub und Schmetterlinge mit ihm zu tun? Unsere virtuellen Ausstellungen erzählen Geschichten – zu großen und kleinen Themen, mit Bildern, Filmen und Texten. Hereinspaziert!
Virtuelle Ausstellungen filtern
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Tirana, Juli 1990 - Flucht in die Deutsche Botschaft
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Vor 34 Jahren suchten um die 5.000 Albanerinnen und Albaner Zuflucht in ausländischen Botschaften in Tirana. Auf dem Gelände der Deutschen Botschaft, deren Bau erst wenige Monate zuvor fertiggestellt wurde, befanden sich am Ende über 3.200 Menschen. Diese Ausstellung erzählt von ihnen.
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Alexander Theodor Ahrweiler und die Josefskapelle
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Unmittelbar unter und neben der heutigen Sakristei der modernen Dürener Annakirche (Entwurf: Prof. Rudolf Schwarz), verborgen durch die grauen Bodenplatten, die diese umgeben, befinden sich die Grundmauern einer Kapelle. Diese Kapelle, die dem hl. Josef geweiht war, wurde – wie auch die gesamte gotische Vorgängerkirche – bei einer folgenschweren Bombardierung der Stadt Düren am 16. November 1944 zerstört.
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Verklärt, begehrt, vergessen. Frauen in der frühen...
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Der Wandel im Rollenbild der Frau und gewisse emanzipatorische Errungenschaften gehören zu den wichtigsten Neuerungen der Epoche um 1900. Diese Ausstellung verfolgt die Entwicklung anhand zeitgenössischer Plakatkunst – von „Werbedame“ bis „Neue Frau“.
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75 Jahre Grundgesetz (1949-2024). Schlaglichter auf 75...
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Eine "Stunde Null" ist die Gründung der Bundesrepublik nicht. Im Schatten des Kalten Krieges besetzen alte Nazis bald wieder hohe Positionen in Politik, Verwaltung und Wirtschaft. Eine Auseinandersetzung mit den Verbrechen im Nationalsozialismus ist in weiten Teilen der Gesellschaft unerwünscht. Die Verstrickungen der Wehrmacht in die Verbrechen des NS-Regimes werden verdrängt. Auch in Bornheim.
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Spurensuche. Archivpädagogisches Projekt im Rahmen von...
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In einem archiv- und medienpädagogischen Projekt beschäftigten sich Schüler*innen 2019 mit der Erinnerungskultur zur sogenannten "Brandnacht" und dem Bombenkrieg in Darmstadt. Über die Beschäftigung mit Archivalien, alten Zeitungen, Plänen, persönlichen Tagebüchern und Zeitzeugenberichten entstand ein Film zur Spurensuche der Brandnacht aus der Perspektive junger Leute.
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Black Lives in Europe. Geschichten und Erfolge Schwarzer...
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Schwarze Menschen gehören seit Jahrhunderten zur Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas, aber ihre Bedeutung wird oft übersehen. Diese Ausstellung präsentiert die Erfolge und Lebensläufe einiger historischer Persönlichkeiten – vom 17. Jahrhundert bis hin zu heute noch lebenden Personen.
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»Zeit aus den Fugen«. Das Krisenjahr 1923
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»Die Zeit ist allzu sehr aus den Fugen. Jeder fühlt etwas Bedrohliches in nächster Nähe, niemand weiß, was wird.« So beschreibt der Romanist Victor Klemperer die Situation in Deutschland im Jahr 1923. Ein Jahr, in dem die Geldentwertung in Deutschland schwindelerregende Ausmaße annahm, das politische System dem Kollaps nahe war, rechte und linke Extremisten zum Sturm auf die Republik ansetzten und separatistische Bestrebungen im Rheinland den Bestand des Reiches bedrohten. Im Herbst 1923 stand das Land buchstäblich am Abgrund.
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Verborgene Schätze des Marburger Geschichtsvereins im...
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Der Marburger Geschichtsverein besitzt eine rund 150 Jahre alte kulturhistorische Sammlung, die seit knapp 100 Jahren als Dauerleihgabe im Universitätsmuseum, zunächst im Jubiläumsbau, heute Kunstgebäude, seit 1981 im Landgrafenschloss, untergebracht ist. Seit der Schließung des Wilhelmsbaus im Dezember 2021 aus Gründen des Brandschutzes ist sie nicht mehr öffentlich zugänglich. Mit dieser Online-Ausstellung werden ausgewählte Objekte vorgestellt und die Sammlung so wieder sichtbarer gemacht.
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Die Gründung des Kreises Gütersloh
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Zum 1. Januar 1973 wird der Kreis Gütersloh aus den Kreisen Halle (Westf.) und Wiedenbrück sowie der Stadt Harsewinkel und der Gemeinde Schloß Holte-Stukenbrock gebildet. Doch der Weg bis zur Gründung ist nicht konfliktfrei. Wie laufen die Diskussionen in den ehemaligen Kreisen Halle und Wiedenbrück sowie der Stadt Harsewinkel (ehemals Kreis Warendorf) und der Gemeinde Schloß Holte-Stukenbrock (ehemals Kreis Bielefeld) ab? Wo gibt es Unterstützung und wer leistet Widerstand? Diesen Fragen geht die Ausstellung anlässlich des 50jährigen Jubiläums des Kreises Gütersloh nach.
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Unheimlich fantastisch - E.T.A Hoffmann 2022
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E.T.A. Hoffmann ist heute vor allem für seine unheimlichen und fantastischen Erzählungen bekannt. Werke wie Der Sandmann und Der Goldne Topf begeistern weltweit immer neue Generationen. Doch Hoffmann war nicht nur Autor. Als Musikkritiker und Komponist prägte er die Romantische Oper, als Zeichner schuf er schonungslose Karikaturen und als Richter setzte er sich für eine unabhängige Rechtsprechung ein.
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Schätze aus dem Heimatmuseum Miesbach. Ein Museum stellt...
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Die Höhepunkte der Sammlung: Ausgewählt sind Stücke, mit weit über unsere Region ausstrahlender Bedeutung: Sie stehen entweder für wichtige Ereignisse in unserer Kulturgeschichte oder es gibt sie in dieser Form nirgends sonst. Sie gelten teilweise sogar als Ikonen der bayerischen Geschichte.
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Monarchisten, Demokraten, Nationalsozialisten....
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Was erzählen Widmungen in Büchern über die Menschen, die sie hineingeschrieben haben? Was erfahren wir über diejenigen, für die sie gedacht waren? Wer eine Widmung in ein Buch schreibt, handelt absichtsvoll und zweckbestimmt. Autorinnen und Autoren, die ihren gedruckten Texten handschriftliche Zeilen voranstellen, erhoffen sich Aufmerksamkeit für ihre Werke. Bücher, die nicht selbst verfasst wurden, werden zu den verschiedensten Anlässen mit Widmungen versehen und verschenkt. Die Grußworte verweisen sowohl auf die sozialen Beziehungen zwischen Schenkenden und Beschenkten als auch auf die Zeit, in der sie leben.
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Donaugeschichten. Leben an der Donau in historischen...
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Die langen Ufer der Donau können als Symbol der kulturellen Vielfalt gelten. Entlang des Stroms lebte schon immer eine Vielzahl von Völkern und Volksgruppen, es wurden unterschiedliche Sprachen gesprochen, unterschiedliche Religionen ausgeübt. Im 18. Jahrhundert wanderten deutsche Aussiedler den Fluss abwärts und besiedelten die Pannonische Tiefebene, später auch Gebiete in Rumänien und Jugoslawien. Bis zum Zweiten Weltkrieg lebten ihre Nachfahren, die Donauschwaben, in Nachbarschaft mit anderen Nationalitäten teils in unmittelbarer Nähe der Donau, teils weiter entfernt. Der Fluss spielte in ihrem Leben nicht nur eine historische Rolle, sondern begleitete sie durch den Alltag und wurde vielfach zur Lebensgrundlage.
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Wir! 75 Jahre Grundgesetz Eine Publikationsgeschichte
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Das Grundgesetz wird 75! Vier Jahre nach Ende der nationalsozialistischen Diktatur als demokratischer Gegenentwurf konzipiert, legt das Grundgesetz Bedingungen für unser friedliches Zusammenleben fest. Die Deutsche Nationalbibliothek sammelt hunderte Ausgaben und Auflagen der Verfassung. Überraschende, vielfältige Formate und Texturen sind dabei: Comics für Kinder, Künstler*innenbücher und literarische Bearbeitungen, aber auch juristische Fachliteratur. Manche Veröffentlichungen unterliegen zeitgeschichtlichen Konjunkturen, andere erscheinen seit 1949 in schönster Regelmäßigkeit. Alle zusammen bilden einen Wissensspeicher unserer demokratischen Verfasstheit.
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Flora, Fauna, Fabelwesen. Malerei auf Keramik
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Die Ausstellung widmet sich den zeitgenössischen Keramikerinnen Grita Götze, Heidi Manthey und Sonngard Marcks, in deren Werk Malerei und Keramik eine besondere Symbiose eingehen. In den meisterhaft gemalten Dekoren lassen sie einen ganzen Mikrokosmos aus Blumen, Gräsern, Früchten, Insekten und Amphibien entstehen. Historisch inspirierte Fabelwesen und Ornamente gesellen sich hinzu.
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Zum Shopping in die DDR. Die DDR-Einkäufe des West-Berliner...
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Das Deutsche Technikmuseum wurde 1982 als "Museum für Verkehr und Technik" (MVT) gegründet. Das Gemälde des Berliner Künstlers Klaus Büscher zeigt, was sich der Gründungsdirektor Günther Gottmann und sein Team vorgenommen hatten: eines der größten Technikmuseen der Welt aufzubauen.
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Sprachmuseum Hessen - Lebendiges Hessen. Reise mit uns...
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Im Rahmen des Stadtjubiläums "Marburg800" hat das Forschungszentrum Deutscher Sprachatlas zusammen mit dem KulturNetzwerkFotografieMarburg e. V. mit dem sogenannten "Fotobus" ein Projekt realisiert, um auch die ländlichen Stadtteile von Marburg in das Jubiläum einzubinden. Die Bürgerinnen und Bürger wurden im Jahr 2022 dazu aufgerufen, eine alte Fotografie aus ihrem Stadtteil mitzubringen und ihre Geschichte zu diesem Foto in ihrem hessischen Dialekt (Platt) zu erzählen. Diese Geschichten wurden am Fotobus durch das Team des Deutschen Sprachatlas aufgenommen. Die Ausstellung zeigt die Fotos und lässt die Geschichten hörbar werden.
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Kawanabe Kyôsai und Erwin Baelz. Einblick in die...
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„Der größte jetzt lebende japanische Maler“ – So bezeichnete Erwin von Baelz seinen Zeitgenossen Kawanabe Kyôsai. Baelz hatte den Künstler 1879 bei einer öffentlichen Malvorführung erstmals persönlich getroffen. Obwohl er zu diesem Zeitpunkt bereits einige Jahre in Japan verbracht hatte, räumte Baelz ein, dass er bisher keinen Zugang zur japanischen Malerei gefunden habe. Dies änderte sich nach dem Zusammentreffen.
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Gefesselte Blicke. Filmplakate aus den 1920er Jahren
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Gezeigt werden Filmplakate aus den Jahren 1919 bis 1932, und damit sind sowohl Staunen und Faszination als auch Widersprüche, Irritationen und Ablehnung vorprogrammiert. Staunen und Faszination, weil der einstige Gebrauchsgegenstand längst zum seltenen Sammlungsobjekt aufgestiegen ist und die großformatigen, teilweise originalen Plakate durch ihre Farbigkeit, Typografie und Themensetzung beeindrucken. Widersprüche, Irritationen bis hin zur Ablehnung, weil die Objekte nicht in jedem Fall mit unseren heutigen demokratischen Wertevorstellungen übereinstimmen und Betrachter*innen und Projektbeteiligte andere Sichtweisen als die damaligen vertreten können und müssen.
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50 Jahre Integrationsrat Nürnberg. 50 Jahre Partizipation...
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In den 1970er Jahren setzte sich in der deutschen Politik und Gesellschaft die Erkenntnis durch: Auch die ausländische Bevölkerung hat legitime politische Interessen und wünscht sich ein Mitspracherecht, wenn ihre Belange betroffen sind! In Nürnberg wurde dafür 1973 der Ausländerbeirat geschaffen. Doch die ersten Jahre des demokratisch gewählten Gremiums verliefen nicht ohne Schwierigkeiten und Hindernisse.
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