Was hat das Nibelungenlied mit dem Animationsfilm Shrek zu tun? Was verraten uns Plakate aus dem 19. Jahrhundert über die Emanzipation der Frau? Wie alt ist der Regen und was haben Staub und Schmetterlinge mit ihm zu tun? Unsere virtuellen Ausstellungen erzählen Geschichten – zu großen und kleinen Themen, mit Bildern, Filmen und Texten. Hereinspaziert!

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196 Virtuelle Ausstellungen
  • Die Alte Sternwarte Mannheim. Ansichten eines Turms

    • Die Alte Sternwarte Mannheim gehört zu den ältesten Gebäuden der Stadt und ist für Baden-Württemberg einzigartig. Von 1775 bis 1880 wurde hier astronomische Forschung betrieben, die vor allem unter dem Astronomen Christian Mayer in der Zeit des Kurfürsten Carl Theodor (1742 – 1799) zu einem „Markenzeichen“ wurde. Das Gebäude war ein prominenter Netzpunkt für regionale und internationale Landvermessungen. Nach 1908 bis 2012 war es ein Atelierhaus für Künstler und Künstlerinnen. Wir zeigen einen kleinen Überblick mit historischen und aktuellen Ansichten.

  • Gefesselte Blicke. Filmplakate aus den 1920er Jahren

    • Gezeigt werden Filmplakate aus den Jahren 1919 bis 1932, und damit sind sowohl Staunen und Faszination als auch Widersprüche, Irritationen und Ablehnung vorprogrammiert. Staunen und Faszination, weil der einstige Gebrauchsgegenstand längst zum seltenen Sammlungsobjekt aufgestiegen ist und die großformatigen, teilweise originalen Plakate durch ihre Farbigkeit, Typografie und Themensetzung beeindrucken. Widersprüche, Irritationen bis hin zur Ablehnung, weil die Objekte nicht in jedem Fall mit unseren heutigen demokratischen Wertevorstellungen übereinstimmen und Betrachter*innen und Projektbeteiligte andere Sichtweisen als die damaligen vertreten können und müssen.

  • 50 Jahre Integrationsrat Nürnberg. 50 Jahre Partizipation...

    • In den 1970er Jahren setzte sich in der deutschen Politik und Gesellschaft die Erkenntnis durch: Auch die ausländische Bevölkerung hat legitime politische Interessen und wünscht sich ein Mitspracherecht, wenn ihre Belange betroffen sind! In Nürnberg wurde dafür 1973 der Ausländerbeirat geschaffen. Doch die ersten Jahre des demokratisch gewählten Gremiums verliefen nicht ohne Schwierigkeiten und Hindernisse.

  • Ägypten durch die Augen von Ahmed Fakhry

    • Die Ausstellung des Deutschen Archäologischen Instituts Kairo im Juni 2023, verbunden mit einem Workshop, diente zur Ehrung Ahmed Fakhrys. Sein wissenschaftlicher Nachlass im DAIK Archiv zeugt von seinem weitreichenden Interesse an Ägypten über die Archäologie hinaus. Die Ausstellung zielte deswegen weniger auf seine akademische Verdienste ab, sondern zeigte wesentliche Wegestationen seines Lebens - vor allem aber Ägypten durch die Augen (und Fotokamera, Notizen und Skizzen) von Ahmed Fakhry.

  • Kleine Bilder - Große Geschichten. Münzen des westlichen...

    • Der numismatische Schwerpunkt wurde auf die Münzen aus dem westlichen Mittelmeerraum gelegt, wodurch eine kleine Reise durch die Geschichte der griechischen Gründungen der zweiten Hälfte des 1. Jts. v. Chr. in Italien und Sizilien entstanden ist. Im Rahmen dieser numismatischen Rundreise werden auch Münzen aus einheimischen und punischen Prägestätten vorgestellt. Da versucht wurde die Münzen der Gründer- und der Pflanzstädte nebeneinander zu stellen, ist es dem Besucher möglich selbst nach Zusammenhängen bei den Münzbildern zu forschen.

  • Was schenkt man einem Bundeskanzler?

    • Diese Ausstellung präsentiert einen Querschnitt durch die Geschenke an Konrad Adenauer. Nicht nur Auslandsreisen und Staatsempfänge boten Anlass für Geschenke. Das politische Bonn stand still, wenn der Bundeskanzler Geburtstag feierte. Auf diesen – sich teils auf mehrere Tage erstreckenden – „Großveranstaltungen“ nahmen neben der Familie eine Vielzahl von, zum Teil auch internationalen, Gästen aus den Bereichen Politik, Wirtschaft und Kirche teil. Natürlich wurde das „Geburtstagskind“ dabei reichlich mit oft kostbaren und originellen Geschenken bedacht.

  • Mehr als Pommes und Pralinen. Belgische Spuren in Düren

    • Düren liegt nach dem Zweite Weltkrieg in der britischen Besatzungszone. Die Alliierten „von der Insel“ setzen dort nicht nur ihre eigenen Truppen ein, sondern bedienen sich auch der Streitkräfte verbündeter Staaten. 1946 ziehen sich die britischen Truppen vollständig aus dem Rheinland zurück – ihre Ablöse bilden Einheiten der belgischen Armee. Die sogenannte belgische Besatzungszone – ein rund 80 km breiter und fast 300 km langer Korridor im Süden des späteren Nordrhein-Westfalens – ist geboren.

  • Unheimlich fantastisch - E.T.A Hoffmann 2022

    • E.T.A. Hoffmann ist heute vor allem für seine unheimlichen und fantastischen Erzählungen bekannt. Werke wie Der Sandmann und Der Goldne Topf begeistern weltweit immer neue Generationen. Doch Hoffmann war nicht nur Autor. Als Musikkritiker und Komponist prägte er die Romantische Oper, als Zeichner schuf er schonungslose Karikaturen und als Richter setzte er sich für eine unabhängige Rechtsprechung ein.

  • Georg Kossack (1923-2004) Wegbereiter einer...

    • Die Römisch-Germanische Kommission (RGK) nimmt den 100. Geburtstag ihres langjährigen Kommissionsmitglieds Georg Kossack am 23. Juni 2023 zum Anlass, seinem Leben und Wirken nachzugehen. Anhand von Selbstzeugnissen, amtlichen Dokumenten und Korrespondenzen werden einzelne Lebensstationen vorgestellt.

  • »Zeit aus den Fugen«. Das Krisenjahr 1923

    • »Die Zeit ist allzu sehr aus den Fugen. Jeder fühlt etwas Bedrohliches in nächster Nähe, niemand weiß, was wird.« So beschreibt der Romanist Victor Klemperer die Situation in Deutschland im Jahr 1923. Ein Jahr, in dem die Geldentwertung in Deutschland schwindelerregende Ausmaße annahm, das politische System dem Kollaps nahe war, rechte und linke Extremisten zum Sturm auf die Republik ansetzten und separatistische Bestrebungen im Rheinland den Bestand des Reiches bedrohten. Im Herbst 1923 stand das Land buchstäblich am Abgrund.

  • aktuell, poetisch, selbstbestimmt. Wir lesen: Karin...

    • Wir lesen Karin Michaëlis, Gertrud Kolmar und Adrienne Thomas – Autorinnen aus der Bibliothek der verbrannten Bücher. Warum diese drei Autorinnen? Sie greifen Themen auf, die nach wie vor aktuell sind: Kriegs- und Fluchterfahrungen, Pazifismus und weibliche Selbstbestimmung. Sie sind vielschreibende Frauen. Ihre Romane, Gedichte und Essays sind scharfsinnig, mutig und beobachten genau. Sie beweisen Humor und zeigen ebenso Trauer und erfahrenes Leid.

  • Wissen schafft Demokratie. Die Bibliothek der Paulskirche

    • Als nach dem Scheitern der Revolution von 1848 Polizeibeamte den Nachlass des ersten deutschen Parlaments beschlagnahmen, nehmen sie auch die 4.600 Bände umfassende Bibliothek der Paulskirche mit. Entstanden war die Büchersammlung, indem die Parlamentarier Buchtitel benannten, die ihnen für ihre Arbeit am Aufbau der Demokratie nützlich erschienen. Die Idee, die Paulskirchenbibliothek zum Nukleus einer Nationalbibliothek auszubauen, scheitert. Doch der Mythos hält sich...

  • Zwischen Licht und Schatten. Der Fotograf Walter Hege und...

    • ZWISCHEN LICHT UND SCHATTEN – liegen zahlreiche Nuancen. Das Ausbalancieren von Licht in der Schwarz-Weiß-Fotografie hat der Deutsche Fotograf Walter Hege meisterlich beherrscht. Dies kommt vor allem in seinen Fotografien von antiken Architekturen und Skulpturen der 1920er und 1930er Jahre zum Ausdruck. Diese Ausstellung widmet sich gezielt seinen Aufnahmen archäologischer Stätten und versucht, diese in den schwierigen Kontext ihrer Entstehungszeit einzuordnen.

  • Der Volksaufstand vom 17. Juni 1953

    • Zur Eröffnung dieser virtuellen Ausstellung sind genau 70 Jahre seit dem Aufstand vom 17. Juni 1953 in der DDR vergangen. Was bedeutet dieser Tag? Der Volksaufstand in der mittlerweile untergegangenen SED-Diktatur fügt sich in eine Reihe demokratischer Aufbrüche in der deutschen Geschichte: Die Revolution von 1848 und die Weimarer Republik gehören ebenso dazu wie die friedliche Revolution von 1989. Heutzutage steht der Protest vom 17. Juni 1953 als Symbol für Zivilcourage und das Eintreten für demokratische Freiheit.

  • selbst.ständig. 78/75/70 Jahre Evangelische Kirche von...

    • Den Weg in die Selbstständigkeit markierte das Rundschreiben vom 13. Juni 1945 im Namen der ersten Kirchenleitung nach dem Zweiten Weltkrieg an die Gemeinden, Pfarrer und Kirchenvertretungen von Westfalen. Es trug erstmals den Briefkopf „Evangelische Kirche von Westfalen“ und zeigt den Willen, die seit 1815 bestehende preußische Kirchenprovinz Westfalen als eigenständige Landeskirche zu etablieren. Präses Karl Koch setzte um, was der Westfälische Bruderrat der Bekennende Kirche 1944 für die Zukunft beschlossen hatte.

  • Bridges Beyond Lights 2. Europäische Kulturhauptstädte:...

    • Temeswar liegt in der historischen Region Banat. Es erfuhr seit dem Mittelalter zahlreiche Wechsel der Herrschaft. Der Ort war in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts Sitz des Königs Karl Robert von Anjou, zwei Jahrhunderte später Hauptstadt des türkischen Vilayets Temeşvar und ab 1716 Teil des Habsburgerreichs. Nach 1867 kam die Stadt unter ungarische Administration und nach dem Ersten Weltkrieg wurde sie in Rumänien eingegliedert. Die Ausstellung führt durch das multikulturelle Temeswar und rückt - in einem Überblick - die literarische Kommunikation der letzten 100 Jahre in ihren Mittelpunkt.

  • Hatlé 3D. Ein stereoskopisches Reiseerlebnis mit Karl-Heinz...

    • Im Jahre 1950 begab sich Karl-Heinz Hatlé auf seine erste große Reise in den Nahen Osten. 1951 besuchte er Italien. Danach legte er einige Jahre Pause von seiner Reisetätigkeit ein, beschäftigte sich weiterhin mit der 3D-Fotografie und engagierte sich in der Deutschen Gesellschaft für Stereoskopie. Mit der Erkundung Nordafrikas setzte er in den 60er Jahren seine Reisen fort. 1961 folgte die erste Asienreise, anschließend zog es ihn 1963 erneut in den Nahen Osten. Vier Jahre später packte er seine Koffer zur Zweiten Asienreise – diesmal nach Japan.

  • Aus der Feder, mit der Feder. Collagen, Zeichnungen und...

    • Sie war eine der bedeutendsten deutschsprachigen Autorinnen des 19. Jahrhunderts. Heute gilt Annette von Droste-Hülshoff vor allem als Meisterin einer öko-sensiblen Literatur. Als sie am 24. Mai 1848 mit 51 Jahren starb, hinterließ sie nicht nur ein literarisches Œuvre von Weltrang, sondern auch weitgehend unbekannte Collagen, Zeichnungen und Scherenschnitte. Am Leitfaden von Federn und Vögeln stellen wir vor, was die Dichterin zu Papier brachte, indem sie schnitt, klebte, nähte, zeichnete und schrieb.

  • Von der Königlichen Versuchsanstalt zur BAW. 120 Jahre...

    • Die Geschichte der Bundesanstalt für Wasserbau verläuft nicht linear, sondern ist geprägt von politischen und strategischen Einflüssen. Aufgrund der Teilung Deutschlands und der unterschiedlichen politischen Interessen der Besatzungsmächte wurden teilweise parallele Forschungsinstitutionen betrieben, die erst im Jahr 1990 wieder unter einem Dach zusammengeführt wurden.

  • Albert Blum. Ein Lehrerleben

    • Die Schulgeschichte der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ist ein Spiegelbild der politischen und gesellschaftlichen Umwälzungen der Zeit: Kaiserreich, Weimarer Republik, NS-Regime, Nachkriegszeit … radikale Veränderungen bestimmen auch die Lebensgeschichte des Oberlehrers Albert Blum. Dieser übergab nach seiner Pensionierung seinen gesamten Lehrernachlass der „Arbeitsstelle für Schulgeschichte“ der Pädagogischen Hochschule in Weingarten. Ergänzend wurden dort Interviews über sein Leben aufgezeichnet. Zusammen ergeben die Dokumente eine historisch wertvolle Sammlung, die uns interessante Einblicke in die damalige Gesellschaft bietet und exemplarisch steht für ein typisches Lehrerleben im 20. Jahrhundert.