Museum

Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen. Schloss Rammenau

Das ehemalige Rittergut Rammenau wurde 1721-1737 unter seinem damaligen Besitzer Ernst Ferdinand von Knoch wohl nach Plänen Johann Christoph Knöffels als barockes Schloss mit Park angelegt. 1744 gelangte es in den Besitz der Familie von Hoffmann (später von Hoffmannsegg).

Nach der Erwerbung 1794 durch Friedrich von Kleist kam es bis 1820 zur Umgestaltung der Innenräume im klassizistischen Stil, die barocke Parkanlage erhielt den Charakter eines englischen Landschaftsparks.

1820 kaufte es der bekannte Naturforscher Johann Centurius von Hoffmannsegg für die Familie zurück. Nach der Familie von Posern waren Schloss und Park 1904-1945 im Besitz der Familie von Helldorff.

1942 wurden Bestände der Dresdner Kunstsammlungen hierher ausgelagert. In Folge des II. Weltkrieges verlor das Schloss sein gesamtes Interieur, die Bauhülle blieb unverletzt.

1948 wurde das Schloss kulturelle Schulungsstätte. Mit der Einrichtung der Fichte-Gedenkstätte 1962 begann die museale Nutzung.

Das Barockschloss Rammenau ist eines von 19 Kulturdenkmalen, die vom Freistaat Sachsen der »Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen gemeinnützige GmbH« zur Pflege, Bewahrung, Bewirtschaftung und Vermittlung überlassen wurden.

Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen. Schloss Rammenau
Am Schloss 4
01877 Rammenau