Karten und Pläne

"Pläne zum Palais Sr. Hoheit des Prinzen Hermann von Sachsen-Weimar-Eisenach Neckarstraße 25 u. 27"

Band mit 11 Plänen (Lichtpausen) zum Palais Weimar (Neckarstraße 25/27, später Palais Urach), weitere Mehrfertigungen der Lichtpausen in Bü 123 und 128; die Vorlagen zu diesen Plänen finden sich in GU 10 Bü 129.
Enthält folgende Pläne:
Blatt 1:
"Situations-Plan"
o. J. [1901, zur Datierung siehe Bemerkungen] / o. V. [wahrscheinlich auch Carl Gohl, da auf der Vorlage GU 10 Bü 129 Blatt 1 dieser als Verfasser genannt wird] / Maßstab 1 : 500 / 33 x 21 cm / o. Or. [W].
Lichtpause, teilweise koloriert und beschriftet, Lichtpause nach der Vorlage GU 10 Bü 129 Blatt 1 / Situation im Grundriss: Palais Weimar (Neckarstraße 25/27) mit der Gartenanlage und dem Stallgebäude, die Grenzen des zum Palais Weimar gehörigen Grundstückes (blau umrandet), die Gebäude Neckarstraße Nr. 23 (im Besitz des Juristen Dr. Wilhelm Nädelin) und Nr. 29 (im Besitz des Privatiers Franz Busl), unterer Nebenbau der Königlichen Münze (Neckarstraße 21) und die Torwache; das Museum der Bildenden Künste (die heutige Staatsgalerie) nur teilweise abgebildet, der an das Stallgebäude angrenzende königliche Schlossgarten; Bezeichnung der Gebäude.
Blatt 2:
"Keller u. Souterrain"
o. J. [1901] / Maßstab 1 : 100 / 33 x 33 cm / o. Or. [W].
Lichtpause nach der Vorlage GU 10 Bü 129 Blatt 2; Grundriss des Kellergeschosses des Palais' Weimar mit Küche, Gemüse- und Früchtekeller, Holz- und Kohlenkeller, zwei nicht näher bezeichneten Kellerräumen und zwei Kammern, teilweise Bezeichnung der Räume; nur Angaben der Stockhöhe, sonstige Maße fehlen.
Blatt 3:
"Erdgeschoss"
o. J. [1901] / Maßstab 1 : 100 / 33 x 38 cm / o. Or. [W].
Lichtpause nach der Vorlage GU 10 Bü 129 Blatt 3; Grundriss des Erdgeschosses des Palais' Weimar mit Einfahrten auf der Nord- und Südseite, Vestibül, Portierzimmer, Salon, Speisesaal, Vorzimmer zum Speisesaal mit dem Hochparterre ("Entresol" darüber), Zimmer des Hausmeisters, Empfangszimmer, Schrankzimmer und zwei nicht näher bezeichneten Zimmern; teilweise Bezeichnung der Räume, nur Angaben der Stockhöhe, sonstige Maße fehlen.
Blatt 4:
"I. Stock"
o. J. [1901] / Maßstab 1 : 100 / 32 x 35 cm / o. Or. [W].
Lichtpause nach der Vorlage GU 10 Bü 129 Blatt 4; Grundriss des ersten Obergeschosses des Palais' Weimar mit dem Saal, Salon und nicht näher bezeichneten Zimmern, teilweise Bezeichnung der Räume; nur Angaben der Stockhöhe, sonstige Maße fehlen.
Blatt 5:
"II. Stock"
o. J. [1901] / Maßstab 1 : 100 / 33 x 38 cm / o. Or. [W].
Lichtpause nach der Vorlage GU 10 Bü 129 Blatt 5; Grundriss des zweiten Obergeschosses des Palais' Weimar mit mehreren Salons, Mädchen-Zimmer, nicht näher bezeichneten Zimmern, Garderobe und Küche.
Blatt 6:
"III. Stock"
o. J. [1901] / Maßstab 1 : 100 / 33 x 38 cm / o. Or. [W].
Lichtpause nach der Vorlage GU 10 Bü 129 Blatt 6; Grundriss des dritten Obergeschosses des Palais' Weimar mit Bügelzimmer, Küche, drei Terrassen und mehreren nicht näher bezeichneten Zimmern.
Blatt 7:
"Ansicht gegen die Neckarstrasse"
o. J. [1901] / Maßstab 1 : 100 / 33 x 38 cm.
Lichtpause nach der Vorlage GU 10 Bü 129 Blatt 7; Ansicht des Palais' Weimar gegen die Neckarstraße (Osten), sechs rechteckige Fenster und Polstermauerwerk im Erdgeschoss, sechs rechteckige Fenster im ersten Obergeschoss (Beletage), über den Fenstern jeweils ein Dreiecksgiebel; sechs rechteckige Biforienfenster im zweiten Obergeschoss; 12 kleine, schmale Fenster im dritten Obergeschoss; auf der Nordseite und auf der Südseite des Palais' jeweils eine rundbogige Einfahrt; über den beiden Einfahrten erheben sich Loggien, die identisch gestaltet sind und sich über das erste und das zweite Obergeschoss erstrecken, jeweils eine rundbogige Öffnung und eine Balustrade im ersten Obergeschoss der Loggien, Doppelpilaster auf beiden Seiten der rundbogigen Öffnungen, jeweils eine rechteckige Öffnung im zweiten Obergeschoss der Loggien, Doppelpilaster auf beiden Seiten der rechteckigen Öffnungen der Loggien, auf dem zweiten Obergeschoss der Loggien jeweils eine Balustrade.
Blatt 8:
"Parterre" [des Stallgebäudes des Palais' Weimar]
o. J. [1901] / Maßstab 1 : 100 / 21 x 32 cm / o. Or. [W].
Lichtpause nach der Vorlage GU 10 Bü 129 Blatt 8; Grundriss des Erdgeschosses des Stallgebäudes mit den Stallungen, der Kutscherstube, der Sattelkammer, der Remise und der Waschküche, Bezeichnung der Räume, Einzeichnung der Boxen für die Pferde im Bereich der Stallungen.
Blatt 9:
"I. Stock" [des Stallgebäudes des Palais' Weimar]
o. J. [1901] / Maßstab 1 : 100 / 21 x 32 cm / o. Or. [W].
Lichtpause nach der Vorlage GU 10 Bü 129 Blatt 9; Grundriss des ersten Obergeschosses des Stallgebäudes mit dem Futterboden, der Sattelkammer und den Räumen für die Dienerschaft.
Blatt 10:
"Vorder-Ansicht vom Stall-Gebäude" [des Palais' Weimar, Ansicht gegen Osten]
o. J. [1901] / Maßstab 1 : 100 / 21 x 32 cm.
Lichtpause nach der Vorlage GU 10 Bü 129 Blatt 10; Ansicht der Vorderseite des Stallgebäudes des Palais' Weimar, zum Garten hin.
Blatt 11:
"Ansicht [des zum Palais Weimar gehörigen Stall-Gebäudes] gegen die Kgl. Anlagen" [Ansicht gegen Westen]
o. J. [1901] / Maßstab 1 : 100 / 21 x 32 cm.
Lichtpause nach der Vorlage GU 10 Bü 129 Blatt 11; Ansicht des Stallgebäudes mit Portikus gegen Westen.
Ausführung: Lichtpausen, nur Blatt 1 mit Kolorierungen
Entstehungsstufe: Kopien
Originalmaßstab: Blatt 1: Linearmaßstab, [Maßstab von 50 m], 50 m = 10 cm, Maßstab 1 : 500; Blatt 2-6 und 8-11: Linearmaßstab, [Maßstab von 10 m], 10 m = 10 cm, Maßstab 1 : 100; Blatt 7: Linearmaßstab, [Maßstab von 20 m], 20 m = 20 cm, Maßstab 1 : 100
Verfasser: "Carl Gohl, Hofwerkmeister, Stuttgart" (Verfasserangaben in Form von Stempeln auf den Blättern 2-11)
Bemerkungen:
Der Situationsplan muss ab 1897 entstanden sein, da in dem Stuttgarter Adressbuch des Jahrgangs 1897 der in Plan 1 genannte Privatier Busl zum ersten Mal als Besitzer des Wohngebäudes Neckarstraße 29 genannt wird. Sehr wahrscheinlich sind die Pläne 1901 im Zusammenhang mit dem Kauf des Palais' Weimar durch Wilhelm (II.) Herzog von Urach Graf von Württemberg angefertigt worden.

Archivaliensignatur
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, GU 10 Bü 122
Alt-/Vorsignatur
R. I. 11
G 50

Maße
Trägerformat: siehe oben (Höhe x Breite)
Sonstige Erschließungsangaben
Schaden: Papier teilweise angestaubt, Farben und Schrift z. T. verblasst

Ausführung: Lichtpause

Herstellungsort: Stuttgart

Orientierung: siehe oben

Originalmaßstab: siehe oben

Maßstab: siehe oben

Blattzahl: 11

Kontext
Vermögensverwaltung der Familie der Herzöge von Urach (mit Unterlagen zu den Palais Urach in Stuttgart und zur Villa Leuchtenberg in Lindau) >> 3. Immobilienbesitz des Hauses Urach >> 3.1 Immobilien in Deutschland >> 3.1.1 Gebäude >> 3.1.1.1 Gebäude in Stuttgart >> 3.1.1.1.3 Palais Urach (Neckarstraße 25/27, vormals Palais Weimar) >> 3.1.1.1.3.2 Pläne zur geplanten und nicht realisierten Nutzung durch die Kinder des Hermann Prinz zu Sachsen-Weimar-Eisenach um 1900
Bestand
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, GU 10 Vermögensverwaltung der Familie der Herzöge von Urach (mit Unterlagen zu den Palais Urach in Stuttgart und zur Villa Leuchtenberg in Lindau)

Indexbegriff Ort
Stuttgart S; Münzamt
Stuttgart S; Münze
Stuttgart S; Münze, unterer Nebenbau (Neckarstraße 21)
Stuttgart S; Museum der Bildenden Künste (die spätere Staatsgalerie)
Stuttgart S; Neckarstraße 25/27 (Palais Weimar, später Palais Urach)
Stuttgart S; Neckarstraße
Stuttgart S; Palais Urach (Neckarstraße 25/27, zuvor Palais Weimar)
Stuttgart S; Palais Weimar (Neckarstraße 25/27), siehe Palais Urach
Stuttgart S; Schlossgarten
Stuttgart S; Staatsgalerie
Stuttgart S; Torwache in der Neckarstraße

Urheber
Autor/Fotograf: siehe oben

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Rechteinformation
Letzte Aktualisierung
20.01.2023, 16:49 MEZ

Objekttyp


  • Karten und Pläne

Beteiligte


  • Autor/Fotograf: siehe oben

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