Erstellt: 18.11.2014, 08:02 MEZ
Letzte Änderung: 01.11.2023, 14:52 MEZ
19. November (5)
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    Bildnis des Komponisten Carl Maria von Weber

    Bild ... Carl Maria von Weber (1786–1826) hielt sich 1821 in Berlin auf, um die erste Aufführung seiner romantischen Oper »Der Freischütz« zu dirigieren. Die Uraufführung am 18. Juni 1821 im Königlichen Opernhaus war ein unerhörter Erfolg. Sie machte den Komponisten und die Oper sogleich in Berlin populär. Die seit 1819 in Berlin wirkende Caroline Bardua malte den Komponisten während dieser Wochen. »Carl Maria von Weber kam auch zu Carolinen; sie malte ihn und es gab wieder interessante Sitzungen. Am Tage seines Concertes brachte er selber den Schwestern Billets« (W. Schwarz, Jugendleben der Malerin Caroline Bardua, Breslau 1874, S. 265 f.). Das Bildnis wird in der folgenden Zeit mehrfach in Briefen Carl Maria von Webers an die langjährige Freundin Friederike Koch, Mitglied der Singakademie, erwähnt: Am 21. September bat Weber in einem Brief aus Dresden darum, sechs Friedrichsdor für das Bild und zwei für den goldenen Rahmen Caroline Bardua zu überbringen und sie zu veranlassen, das Bild an den Kammermusiker Roth jun. nach Dresden zu senden. Weber wollte seine junge Frau zum Namenstag und Hochzeitstag am 4. November damit überraschen (vgl. W. Virneisel, Aus dem Berliner Freundeskreise Webers, Dresden 1951, Brief 27). Am 5. November beklagte er das Ausbleiben des Bildes (ebd., Brief 29); er schenkte es seiner Frau nun aus Anlaß ihrer beider Geburtstage am 19. November. Am 24. Dezember bedankte er sich bei Friederike für ihre Mühe und fuhr fort: »Das Bild gefällt sehr, ich hätte gerne der talentvollen Bardua dies selbst geschrieben, aber es geht nicht, kurz m a g ich nicht, lang k a n n ich nicht. Ich bitte, es in meinem Namen zu tun« (ebd., Brief 30). | Angelika Wesenberg ... Öl auf Leinwand ... Rahmenmaß: 96 x 78,5 x 10,5 cm ... Höhe x Breite: 77,5 x 60,5 cm ... Erwerb ...

    1786: Carl Maria von Weber wird im norddeutschen Eutin geboren. Sein bedeutendstes Werk ist die Oper „Der Freischütz“, die im Juni 1821 im Berliner Schauspielhaus uraufgeführt wurde. Das hier gezeigte Bild, das Caroline Bardua von dem Komponisten gemalt hat, entstand kurze Zeit später. Er schenkte es seiner Frau am 19. November 1921 anlässlich ihrer beiden Geburtstage. Weber selbst war von seinem Bildnis hingerissen. In einem Brief an die langjährige Freundin Friederike Koch schrieb er, „Das Bild gefällt sehr, ich hätte gerne der talentvollen Bardua dies selbst geschrieben, aber es geht nicht, kurz m a g ich nicht, lang k a n n ich nicht. Ich bitte, es in meinem Namen zu tun.“

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    Frankfurt (Main), Bethmannstraße, Bundesrechnungshof

    Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen der Deutschen Fotothek. ... Westdeutschland 1957 (Serientitel) ... Amtsgebäude ... Negativ in schwarzweiß, quer ... Fotografische Aufnahme ... Möbius, Walter (Fotograf) ...

    1953: In Frankfurt/Main wird das Gebäude des Bundesrechnungshofs offiziell eingeweiht. Die Finanzkontrolle des Bundes wacht seit 1950 über die Verwendung der durch den Staat ausgegebenen öffentlichen Mittel. Er ist als externe Prüfeinrichtung nicht Teil der Verwaltung und steht somit außerhalb der klassischen Gewalten (Legislative, Exekutive, Judikative). Nach der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten zog der Bundesrechnungshof im Jahr 2000 von Frankfurt nach Bonn um.

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    Johann Hermann Schein

    Komponist, Schriftsteller, Verleger, Selbstverleger, Musikverleger, Kantor
    Geboren: Grünhain - Gestorben: Leipzig

    1630: Johann Hermann Schein stirbt in Leipzig. Der Zeitgenosse und Freund von Heinrich Schütz wirkte seit 1614 als Thomaskantor und vertonte vor allem geistliche Texte: Kirchenlieder, Madrigale und Motetten. Daneben hinterließ er aber auch Bankett- und Tafelmusiken („Banchetto musicale“) und weltliche Lieder („Musica Boscareccia oder Waldliederlein“). Schein gilt damit auch als Wegbereiter für die Entstehung des weltlichen deutschen Liedes.

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    Franz Schuberts Werke, 20,9. Bd. 9, Von der Winterreise bis zum Schwanengesang 1827-1828. -...

    Werke ... Schubert, Franz ... Veröffentlichung ... Leipzig ... Breitkopf & Härtel ... 1895 ...

    1828: Franz Schubert stirbt im Alter von nur 31 Jahren in seiner Geburtsstadt Wien. Für seine kurze Lebens- und Schaffenszeit hinterließ der österreichische Komponist eine außerordentlich hohe Anzahl musikalischer Werke. Dazu zählen neben Orchester- und Bühnenwerken, geistlichen Messen, Klavier- und Kammermusik (darunter die berühmten Streichquartette) mehrere hundert Lieder. Der Liederzyklus „Winterreise“ entstand im Herbst 1827; den unvollendet gebliebenen Zyklus „Schwanengesang“ komponierte Schubert 1828 kurz vor seinem Tod. Es gehört zu seinen letzten Werken.

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    Deutschland (Bundesrepublik), 1972 November 19 / Wahlplakat der SPD (Sozialdemokratische Partei...

    Es gelten die Nutzungsbedingungen der Staatsarchive in Hessen. ... R 4, 29034 ... R 4 Bildersammlung ... Bildersammlung >> Sachen und Ereignisse >> 1 Allgemeine Geschichte >> 1.3 Chronologische Reihe >> 1.3.3 Deutsche Geschichte >> 1.3.3.1 Einzelne Geschichtsperioden >> 1.3.3.1.8 Bundesrepublik ... 1972-11-19 ... Plakatsammlung ...

    1972: Bei den Wahlen zum 7. Deutschen Bundestag wird die SPD mit ihrem Vorsitzenden und Spitzenkandidaten Willy Brandt erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik zur stärksten Parlamentsfraktion. Nachdem im Frühjahr des Jahres ein konstruktives Misstrauensvotum gegen Brandt zwar gescheitert war, kam es dennoch zu vorgezogenen Neuwahlen, weil die Koalition eine Vertrauensfrage im Parlament verlor. Nach der aus Sicht der Sozialdemokraten erfolgreichsten Wahl seit Staatsgründung folgte eine Neuauflage der Koalition aus SPD und FDP mit Brandt als Bundeskanzler.