Erstellt: 04.04.2015, 11:44 MESZ
Letzte Änderung: 25.03.2024, 11:05 MEZ
5. April (3)
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    Schloss Charlottenburg

    Druck ... Berlin. Ansicht von Schloss Charlottenburg nach J.A. Schwarz, kolorierter Stich, 1787 ... aus Glas in schwarzweiß, quer ... Glas ... Herstellung ... Loos, Hans (Fotograf) ...

    25.03.2024, 11:02 MEZ

    1705: Charlottenburg erhält seinen Namen und gleichzeitig das Stadtrecht. Anlass für diesen durch den preußischen König Friedrich I. initiierten Schritt war der Tod seiner Ehefrau Sophie Charlotte zu Beginn desselben Jahres. Zehn Jahre zuvor war der Herzogin von Braunschweig und Lüneburg, die 1701 die erste Königin in Preußen wurde, der Ort Lietzow übereignet worden, in dem sie das zunächst recht beschauliche Lustschloss Lützenburg errichten ließ. Beides wurde nun nach der verstorbenen Königin benannt. Seit 1920 gehört Charlottenburg samt seines inzwischen zu einem repräsentativen Bauwerk gediehenen Schlosses zu Berlin.


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    Polynesien: Kraterabhang mit Skulpturen

    Fotografie ... Bildbeschriftung: Osterinsel Rano Raraku (Polynesien) Kraterabhang mit den Skulpturen. ... Glaspositiv ... 8,5 x 10 cm ... Provenienz ... Nachlass von Ernst Wahle (1889-1981), Dt. Archäologe, Prof. in Heidelberg ...

    22.03.2023, 09:54 MEZ

    1722: Im Südpazifik wird die Osterinsel „entdeckt“ und erstmals durch einen Europäer betreten – den Niederländer Jakob Roggeveen, der für die Westindische Handelskompanie unterwegs war. Dem Tag der Landung, es war der Ostersonntag des Jahres 1722, verdankt das heute zu Chile gehörende Eiland auch seinen Namen. Die isoliert in Polynesien gelegene Insel gibt Historikern und Ethnologen bis heute große Rätsel auf. Nicht nur die Geschichte ihrer ursprünglichen Besiedlung ist nicht eindeutig geklärt. Vor allem auch über den Niedergang der indigenen Kultur, die vor allem durch die monumentalen Steinstatuen bekannt geworden ist, gibt es die unterschiedlichsten Theorien. Jedenfalls schrumpfte die in ihrer Blütezeit auf mehr als 10.000 Einwohner geschätzte Bevölkerung schon vor dem Eintreffen Roggeveens erheblich und war Mitte des 19. Jahrhunderts nahezu ausgestorben. Auch Sinn und Zweck, die mit den prägnanten Figuren – den Moai – verfolgt wurden, von denen es heute noch mehrere hundert auf der Insel gibt, sind noch Gegenstand von Vermutungen und Forschungen.


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    Steckmedaille auf die Hungersnot 1816 und den Erntesegen 1817

    Museum Europäischer Kulturen, Staatliche Museen zu Berlin ... Gedenkmedaille, Teuerungsmedaille ... In einer verschraubten Plexiglastafel ist die Medaille und deren Inhalt, acht runde, gegengeklebte kolorierte Kupferstiche montiert, so dass die Objekte von beiden Seiten betrachtet werden können. Von den acht runden Papierobjekten sind allerdings zwei Farbreproduktionen. Die Medaille hat auf der Vorderseite die Darstellung eines vor einem Baum sitzenden Familienvaters mit zwei Frauen und einem Kind. Die Umschrift lautet: GROS IST DIE NOTH O HERR ERBARME DICH. unter den Figuren: 1816 U 1817 Rückseite: betender Mann und Mädchen mit Kranz vor Feld, darüber schwebt ein Engel. Umschrift: ERKENNE DAS EIN GOTT IST. Im Abschnitt unter den Figuren: T. Stettner fec. In die Innenseiten der Medaillenunterseite ist eine Gedächtnis-Tafel des Theuerungsjahres 1771 mit Preisen für Korn, Kern, Gerste, Haber, Erbsen und Linsen eingeklebt. Auf der Innenseite des Medaillenoberteils ist eine Liste mit der Preisentwicklung 1816/17 für Schweinefleisch (?) angegeben, daneben und darunter die Preise für Biersorten und Lebensmittel. Die ursprünglich in der Medaille einliegenden acht runden Blättchen sind mit colorierten Kupferstichen und Text versehen. Der Text erzählt wie furchtbar der Ernteverlust durch Hagel und Unwetter 1816 war und wie gut die Ernte 1817 aufgegangen ist, wofür zum Dank aufgerufen wird. (Nun danket alle Gott!) Auf dem vierten Bild (Menge vor einem Bäckerladen) ist als Hersteller der Kupferstiche der Künstler Georg Adam aus Nürnberg angegeben. ... Zinn, Papier, Kupferstich, Aquarellfarbe ... Durchmesser: 4,9 cm Vorderseite der Zinnmedaille ... Durchmesser: 4,4 cm der Papiereinlagen ...

    05.04.2015, 22:15 MESZ

    1815: Auf Sumbawa beginnt der Ausbruch des Vulkans Tambora. Die Explosionen am frühen Abend auf der östlich von Java gelegenen indonesischen Insel markieren den Anfang einer mehrtägigen verheerenden Eruptionswelle – und die stärkste, die die Erde bei einem Vulkanausbruch seit mehr als 20.000 Jahren erlebt hatte. Durch das Naturereignis kamen nicht nur mehr als 70.000 Menschen vor Ort ums Leben. Es führte auch weltweit zu dramatischen klimatischen Veränderungen und ein Jahr darauf zum so genannten „Jahr ohne Sommer“, wodurch Ernteausfälle und die folgenreichste Hungersnot des 19. Jahrhunderts verursacht wurden.