28. Mai
Von einem Hochhaus, das sich an die Spitze mogelt, einer Kirche, die zur Moschee wird und einem schönen Bahnhof, der Schöne Kunst beherbergt
Letzte Änderung: 11.07.2024, 12:26 MESZ
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Istanbul, Hagia Sophia, Ansicht
Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen der Deutschen Fotothek. ... Fotografie ... Negativ aus Kunststoff in schwarzweiß, quer ... Originalnegativ, Kunststoff (Fotografie) ... Fotografische Aufnahme ... Tegtmeier, August (Fotograf) ...
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(Chrysler Building New York)
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg. ... Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Freiburg, F 39/3 Nr. 48 ... Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Freiburg, F 39/3 Regierungspräsidium Freiburg: Stabsstelle für grenzüberschreitende Zusammenarbeit ... Regierungspräsidium Freiburg: Stabsstelle für grenzüberschreitende Zusammenarbeit >> Glasplatten, Negative, Positive >> Baukultur ... Fotos ... https://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=5-1976145-1 ...
1930: Das Chrysler Building wird eingeweiht. Mit 319 Metern ist der Wolkenkratzer bei seiner Eröffnung das höchste Gebäude der Welt. Dies gelingt seinem Architekten William Van Alen allerdings nur durch einen Trick: Zeitgleich mit dem Chrysler Building wird in New York das Hochhaus der Bank of Manhattan errichtet, das ebenfalls den Titel des höchsten Gebäudes der Welt anstrebt. Um die Konkurrenz auszustechen, hält Van Alen hält seine Pläne für die Spitze des Chrysler Buildings bis zuletzt geheim, die Stahlteile der Spitze werden im Keller vormontiert. Erst als die Bank of Manhattan schon fast fertig ist, werden die großen Stahlplatten aufs Dach gebracht und innerhalb weniger Stunden montiert. Lange kann das Chrysler Building den Rekord allerdings nicht behalten – nur 11 Monate später muss es seinen Titel an das 380 Meter hohe Empire State Building abgeben. Aber Größe ist nicht alles: Der Wolkenkratzer im Art-Déco-Stil wird generell als eines der schönsten Hochhäuser weltweit betrachtet, er ist Schauplatz in zahllosen Filmen und Romanen und noch heute eines der Wahrzeichen von New York.
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Paris, Rue de Lille. Musée d'Orsay im ehemaligen Bahnhof Gare d’Orsay (Umbau 1977-1986) ....
Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen der Deutschen Fotothek. ... Fotografie ... Diapositiv aus Kunststoff in color, quadratisch ... Kunststoff (Fotografie) ... Fotografische Aufnahme ... Roger und Renate Rössing (Atelier/Verlag) ...
1900: Die ersten Züge fahren vom Gare d'Orsay ab. Der Bahnhof in Paris wurde anlässlich der Weltausstellung von 1900 gebaut und dient vor allem für Verbindungen in den Südwesten Frankreichs. Das Gebäude im Beaux-Art-Stil fügt sich in das elegante architektonische Umfeld des 7. Arrondisments ein und wird vom Maler Edouard Detaille mit einem Kunstpalast verglichen. Schon 1939 wird der Fernverkehr allerdings wieder eingestellt, da die neuen langen Züge nicht mehr zu den Gleisen passen. Nach dem Krieg wird für lange Zeit nur ein angeschlossenes Hotel benutzt, bis schließlich die Entscheidung fällt, den alten Bahnhof in ein Kunstmuseum umzuwandeln. Die ehemalige Bahnhofshalle mit Glasdach beherbergt nun die Hauptgalerie des Musée d’Orsay. 1986 von François Mitterrand eröffnet, zeigt es Meisterwerke aus den Jahren 1848 bis 1914: Die Beschreibung Detailles hat sich als prophetisch erwiesen.
1453: Der letzte christliche Gottesdienst findet in der Hagia Sophia in Konstantinopel statt. Nach der Eroberung Konstantinopels durch die Osmanen – einem Schlüsselereignis der europäischen Frühen Neuzeit – wird die Kuppelbasilika, die auch als Krönungskirche der oströmischen Kaiser und als Kathedrale des Ökumenischen Patriarchats von Konstantinopel diente, von den Osmanen zu einer Moschee umfunktioniert. Christliche Insignien werden teilweise durch muslimische ersetzt, die Ikonen entfernt, Mosaike und Wandgemälde teilweise zerstört, übertüncht oder unter Putz gelegt, Kreuze gegen den Halbmond ausgetauscht. Im Lauf der Zeit kommen außerdem die für Moscheen typischen Minarette hinzu. Auf Anregung Atatürks wird die Moschee in den 1930er Jahren dann in ein Museum umgewandelt, das heute zu den meistbesuchten Attraktionen Istanbuls zählt.