Bestand

Kameralamt Laupheim-Wiblingen (Bestand)

Vorbemerkung: Das Kameralamt Laupheim bestand von 1806-1922 und befand sich von 1806-1909 in Wiblingen und von 1909-1922 in Laupheim. Gemäß Verfügung über Einteilung der einzelnen Souveränitätsbezirke vom 07.07.1807 (Württ. Reg. Blatt v. 1807, Seite 258) wurden die Patrimonialämter Bussmannshausen und Orsenhausen der Patrimonialherrschaft v. Hornstein Groß- und Kleinlaupheim der Patrimonialherrschaft v. Welden Schemmerberg der Patrimonialherrschaft Fürst v. Taxis Sulmingen und Mietingen der Patrimonialherrschaft Graf v. Plettenberg Achstetten der Patrimonialherrschaft v. Reuttner und Graf Törring dem Kameralamt Laupheim zugeteilt. Laut Verordnung über Neuordnung der Kameralämter vom 06.06.1819 (Württ. Reg. Bl. v. 1819, Seite 293-304) hat das Kameralamt den Ort Risstissen an das Kameralamt Ehingen abgetreten und das Forstrevier Donaustetten vom Forstamt Biberach übernommen. Gemäß Verfügung über die Kameralbezirks-Einteilung vom 19.06.1835 (Württ. Reg. Bl. von 1835, Seite 252) hat das Kameralamt die Orte Baltringen und Schönebürg nebst Parzellen vom Kameralamt Ochsenhausen übernommen. Die Verlegung des Kameralamts von Wiblingen nach Laupheim erfolgte durch K. Verfügung vom 10.09.1909. Unter der Rubrik "Bildung des Bezirks" befinden sich auch Akten der Landes-Organisations-Kommission, welche nach deren Auflösung dem Kameralamt als Vorakten übergeben worden sind. Ferner sind unter "Hochbauwesen" gemeinschaftliche Akten des Kameral- und Bezirksamts enthalten.

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Bestandssignatur
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, F 62
Umfang
407 Büschel (7,2 lfd. m)

Kontext
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg (Archivtektonik) >> Untere Verwaltungsbehörden 1806-um 1945 >> Geschäftsbereich Finanzministerium >> Bis 1922 bestehende Kameralämter

Bestandslaufzeit
1806-1922 (Vorakten ab 1802, Nachakten bis 1924)

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Rechteinformation
Letzte Aktualisierung
18.04.2024, 10:40 MESZ

Objekttyp

  • Bestand

Entstanden

  • 1806-1922 (Vorakten ab 1802, Nachakten bis 1924)

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