Bestand

Kameralamt Leonberg (Bestand)

Vorbemerkung: Das Kameralamt Leonberg bestand von 1806-1922. Gemäß Verordnung über Neuorganisation der Kameralämter vom 06.06.1819 - Württ. Reg. Blatt von 1819, Seite 293-304 - hat das Kameralamt 1 abgetreten an das Kameralamt Sindelfingen: Bruderhaus, Büßnauer Hof, Büßnauer-Wirtshaus 2. übernommen vom Kameralamt Markgröningen: Hemmingen und Hagmühle. Ferner traten die Forstreviere Heimerdingen und Solitude des Forstamts Leonberg hinzu. Laut Verfügung betr. Änderung der Kameralbezirks-Einteilung vom 06.05.1837 - Reg.. Bl. von 1837, Seite 224 ff - hat das Kameralamt Leonberg 1. übernommen von dem aufgelösten Kameralamt Merklingen: die Orte Friolzheim, Hausen a. d. Würm, Heimsheim, Mahnsheim, Merklingen, Münklingen, Perouse, Weil der Stadt u. Forstrevier Warmbronn 2. abgetreten an das Kameralamt Stuttgart: den Ort Botnang. Durch Verfügung betr. Änderung der Kameralbezirks-Einteilung vom 12.06.1839 - Württ. Reg. Bl. von 1839, Seite 412 - wurden infolge Auflösung des Kameralamts Wiernsheim dem Kameralamt Leonberg die Orte Flacht, Mönsheim mit dazugehörigen Weilern und Wimsheim zugeteilt. Während Akten der Steuereinnehmerei Weil der Stadt und der Stabskellerei Heimsheim zum Bestand des Kameralamts Merklingen genommen wurden, sind einzelne Akten der Kameralämter Merklingen u. Wiernsheim - soweit sie zu einem geschlossenen Vorgang gehören - bei nachstehendem Bestand belassen. Der Bestand umfaßt 442 Büschel = 4,8 lfd. Meter.

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Bestandssignatur
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, F 63
Umfang
436 Büschel (7,1 lfd. m)

Kontext
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg (Archivtektonik) >> Untere Verwaltungsbehörden 1806-um 1945 >> Geschäftsbereich Finanzministerium >> Bis 1922 bestehende Kameralämter

Bestandslaufzeit
1806-1920

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Rechteinformation
Letzte Aktualisierung
18.04.2024, 10:40 MESZ

Objekttyp

  • Bestand

Entstanden

  • 1806-1920

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