Die südkoreanische Innenpolitik: Schwerpunkte und Tendenzen

Abstract: Vier zentrale Ereignisse prägten die Innenpolitik Südkoreas 1996/97 und versetzten die Öffentlichkeit in Turbulenzen. Das Jahr 1996 wurde zweifellos von den Prozessen gegen die Expräsidenten Chun Doo-hwan und Roh Tae-woo beherrscht: Begleitet von Studentendemonstrationen und heftigen Pressekommentaren stand die jüngste koreanische Vergangenheit vor Gericht, die für 18 Jahre Diktatur Verantwortlichen wurden zur Rechenschaft gezogen. Das zweite Ereignis, das zu innenpolitischen Unruhen führte, war der große Streik südkoreanischer Arbeitnehmer gegen eine Liberalisierung - manche nannten es Flexibilisierung - des Arbeitsrechts; es folgte der Hanbo-Zusammenbruch und der damit verbundene Bestechungsskandal vom Januar 1997, der wie kaum eine andere Affäre der vergangenen Jahre höchste Politiker verwickelt sah - einschließlich des Sohnes von Prädident Kim Young-sam. Das Jahr 1997 wurde über weite Strecken geprägt vom Positionierungskampf der Kandidaten für die Nachfolge Kim Young-sams, dem

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Veröffentlichungsversion
begutachtet
In: Korea - Politik, Wirtschaft, Gesellschaft (1997) ; 19-40

Klassifikation
Politik
Schlagwort
Innenpolitik
Tendenz

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Mannheim
(wann)
2018
Urheber

DOI
10.11588/kjb.1997.0.2668
URN
urn:nbn:de:bsz:16-kjb-26683
Rechteinformation
Open Access; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
25.03.2025, 13:44 MEZ

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Beteiligte

Entstanden

  • 2018

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