Urkunden
1160. Der Osnabrücker Bischof Philipp bekundet, dass Menwordus, der von einem zu Borgloh gelegenen Hof des Domkapitels dem aus den Äckern desselben Hofes gebildeten Erbe den Zehnten in Garben verlangte, gerichtlich überführt worden ist, dass er nur eine Zehntlöse von vier Schillingen zu beanspruchen hat. ... welcher von den dem Domkapitel gehörigen Hofe Borgloh und dem aus den Äckern desselben Hofes gebildeten Erbe (plochus) den Zehnten in Garben beanspruchte ... zu verlangen hat. Indorsat (wohl 15. Jahrhundert) überklebt: Privilegium Philippi Episcopi (usw.), darunter alte Federprobe wohl der Texthand: beatus. Ausfertigung, Pergament (restauriert). Siegel rückwärts angehängt (Westfälische Siegel XVII,1). Osnabrücker Urkundenbuch 1,309
- Reference number
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Diözesanarchiv Osnabrück, BAOS U1 1160
- Further information
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Personennamen: Philipp von Katzenellenbogen, Bischof (1141-1173)
Literatur: Justus Mösers sämmtliche Werke, hg. von B. R. Abeken, Bd. 8: Osnabrückische Geschichte, Theil 4: Urkunden zur Osnabrückischen Geschichte, Berlin 1843, No. LVIII (Nr. 58)
- Context
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U1 Domarchiv, Ma20, Jostes
- Holding
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10.1 U1 Domarchiv, Ma20, Jostes
Date of creation
1160
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09.07.2020, 8:37 AM CEST
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Bischof Philipp von Osnabrück beurkundet, dass Menwordus, welcher von einem dem Domkapitel gehörigen Hofe zu Borgloh und dem aus den Äckern desselben gebildeten Erbe (plochus) den Zehnten in Garben verlangte, gerichtlich überführt worden ist, dass er nur eine Zehntlöse von vier Schillingen zu beanspruchen hat. Reste einer zweiten Ausfertigung mit Siegel (Westf. Siegel 17, 1) Original im Domarchiv (sehr beschädigt) Druck: Möser, Osnabrückische Geschichte Nr. 58; Osnabrücker Urkundenbuch, Band 1, Nr. 309
1223. Der Osnabrücker Bischof Adolf bekundet, dass der Streit zwischen Johannes von Astrup und Albero Buno {Bruno} von Dissen über den Zehnten zu Nolle dadurch beigelegt sei, dass Albero dem Johannes elf Mark zahlt und als Zehntlöse für den großen Zehnten jährlich dreieinhalb Schillinge sowie den kleinen Zehnten zu zahlen verspricht. Ausfertigung, Pergament. Siegel des Bischofs (Westfälische Siegel 50,3) an Pergamentstreifen. Osnabrücker Urkundenbuch 2,166
1096 Mai 17, Astrup. Der Osnabrücker Bischof Wido bekundet, dass die Nonne Demod der Osnabrücker Kirche ihren Hof und die Kirche Wallenbrück übertragen und dafür zwei Pfund Zehntgelder erhalten hat. Ausfertigung, Pergament. Siegel unten aufgedrückt (Westfälische Siegel XVIII,3). Als Widerlager des Siegels Reste eines Briefes des 10. Jahrhunderts verwendet. Osnabrücker Urkundenbuch 1,213
1218 Mai 1. Der Osnabrücker Bischof Adolf inkorporiert zur Stiftung seines Seelgedächtnisses und zur Verbesserung der Einkünfte des Domkapitels demselben die Marktkirche (Marienkirche) und die Archidiakonalgerichtsbarkeit in der ganzen Stadt Osnabrück. Ausfertigung, Pergament. Siegel von Pergamentstreifen abgefallen [Bruchstück vorhanden]. Osnabrücker Urkundenbuch 2,097
1224. Bischof Konrad von Minden bekundet, dass der Osnabrücker Domvikar Bertram {Bertramm} den Zehnten eines Erbes zu Arenkamp {Arnechampe}, welches er von dem Ritter Wulfhard erworben hat, ebenfalls von demselben gekauft hat. Der Bischof überträgt den Zehnten dem Osnabrücker Domkapitel unter der Bedingung, dass dasselbe dem Domkapitel von Minden jährlich auf Martini zwei Schillinge Mindener Währung bezahlt. Ausfertigung, Pergament. Siegel (1) des Bischofs Konrad (Westfälische Siegel 54,2) (2) das des Capitels abgefallen; von beiden die Pergamentstreifen erhalten. Osnabrücker Urkundenbuch 2,182. Abschrift Ma20 Copiar
1124. Der Osnabrücker Bischof Thiethard {Thiedhart} bekundet, dass Brother von Bieste {Biest} zehn Äcker in Drehle und zehn Äcker in Bieste der Osnabrücker Kirche unter der Bedingung übertragen habe, dass er davon eine lebenslängliche Wachslieferung an die Kirche leiste; sein Rechtsnachfolger soll die sechsfache Leistung übernehmen. Damit tritt er in das Verhältnis eines Wachszinspflichtigen der Osnabrücker Kirche. ... eine Wachslieferung ... er tritt also ... Wachszinsigen zur Kirche. Zwei nicht ganz gleichlautende Originalausfertigungen, Pergament. Von beiden sind die hinten aufgedrückt gewesenen Siegel verloren. Osnabrücker Urkundenbuch 1,241
1183. Bischof Anno von Minden überträgt den Zehnten eines Hofes in der Bauerschaft Pedingtorp (Peingdorf), welcher zu einem ihm zustehenden Hofe in der Bauerschaft Ruthorpe (Rottorf) gehörte, sowie den ganzen Zehnten der erstgenannten Bauerschaft an das Osnabrücker Domkapitel gegen jährliche Zahlung von 12 Schillingen an seinen Schulten des Hofes zu Ruthorp. ... den Schulten des bischöflichen Hofes in der Bauerschaft Rottorf. vgl. BAOS U1 1204. Ausfertigung, Pergament (restauriert). Drei Siegel mit den Pergamentstreifen abgefallen. Osnabrücker Urkundenbuch 1,369
1149, Osnabrück. Der Osnabrücker Bischof Philipp bekundet, dass er die Streitigkeiten zwischen dem mit dem Hof und der Kapelle Ladbergen belehnten münsterischen Domherrn Ernst und dem Pfarrer Heinrich von Lengerich auf Wunsch des Bischofs Werner von Münster dadurch beigelegt hat, dass er dem Sprengel der Kapelle zu Ladbergen die Bezirke Kohnhorst und Hölter überwiesen hat. ... die Streitigkeit zwischen dem mit dem Hofe Ladbergen belehnten Münsterschen Kanoniker Ernst ... Kodenhorst (Kattenvenne?) und Holte (Hölter Bauerschaft) ... Ausfertigung, Pergament. Das unten aufgeheftet gewesene Siegel ist abgefallen. Osnabrücker Urkundenbuch 1,278
1249 Juni 13. Erzbischof Konrad von Köln providiert als päpstlicher Legat den Kölner Stiftsherrn Gottfried von Mulsfort mit einer Domherrnpfründe in Osnabrück. ... apostolischer Legat ... Ausfertigung, Pergament. Rest des Siegels [restauriert] mit Rücksiegel an weißleinenen Kordeln. Osnabrücker Urkundenbuch 2,556
1250. Vertrag zwischen dem Osnabrücker Domkapitel und dem Kloster Gertrudenberg über Wege und Grabenzüge zwischen der Herrenteichsmühle und der Nürenburg (Lintberg). Ausfertigung, Pergament. Altes Domkapitelssiegel und Siegel des Klosters Gertrudenberg (Westfälische Siegel 111,4) an aus der Urkunde geschnittenen Pergamentstreifen. Osnabrücker Urkundenbuch 2,569. Abschrift Ma20 Copiar
1225 September 3. König Heinrich (VII.) gibt dem erwählten Osnabrücker Bischof Engelbert von Isenburg das Recht, die Gogerichte zu Osnabrück, Iburg, Melle, Dissen, Ankum, Bramsche, Damme und Wiedenbrück mit von ihm ernannten Gografen zu besetzen. Ausfertigung, Pergament. Osnabrücker Urkundenbuch 2,200
1170, Osnabrück. Der Osnabrücker Bischof Philipp bestätigt die im Jahr 1149 getroffene Entscheidung über die Grenzen der Pfarreien Ladbergen und Lengerich und erweitert sie dahin, dass von Ladbergen vier Mark Kapital an Lengerich zur Erwerbung von Einkünften gezahlt werden und die Ladberger Gemeinde zum Beweis der früheren Zugehörigkeit zur Mutterkirche den Send derselben besuchen und der Himmelfahrtsprozession mit Vortragung des Kreuzes in Lengerich beiwohnen sollen. ... werden sollen und die Gemeinde Ladbergen zum Beweise ihrer ... anwohnen soll. Ausfertigung, Pergament. Zwei Siegel ausgeschnitten. Osnabrücker Urkundenbuch 1,325
Bischof Philipp von Osnabrück beurkundet, dass Menwordus, welcher von einem dem Domkapitel gehörigen Hofe zu Borgloh und dem aus den Äckern desselben gebildeten Erbe (plochus) den Zehnten in Garben verlangte, gerichtlich überführt worden ist, dass er nur eine Zehntlöse von vier Schillingen zu beanspruchen hat. Reste einer zweiten Ausfertigung mit Siegel (Westf. Siegel 17, 1) Original im Domarchiv (sehr beschädigt) Druck: Möser, Osnabrückische Geschichte Nr. 58; Osnabrücker Urkundenbuch, Band 1, Nr. 309
1223. Der Osnabrücker Bischof Adolf bekundet, dass der Streit zwischen Johannes von Astrup und Albero Buno {Bruno} von Dissen über den Zehnten zu Nolle dadurch beigelegt sei, dass Albero dem Johannes elf Mark zahlt und als Zehntlöse für den großen Zehnten jährlich dreieinhalb Schillinge sowie den kleinen Zehnten zu zahlen verspricht. Ausfertigung, Pergament. Siegel des Bischofs (Westfälische Siegel 50,3) an Pergamentstreifen. Osnabrücker Urkundenbuch 2,166
1096 Mai 17, Astrup. Der Osnabrücker Bischof Wido bekundet, dass die Nonne Demod der Osnabrücker Kirche ihren Hof und die Kirche Wallenbrück übertragen und dafür zwei Pfund Zehntgelder erhalten hat. Ausfertigung, Pergament. Siegel unten aufgedrückt (Westfälische Siegel XVIII,3). Als Widerlager des Siegels Reste eines Briefes des 10. Jahrhunderts verwendet. Osnabrücker Urkundenbuch 1,213
1218 Mai 1. Der Osnabrücker Bischof Adolf inkorporiert zur Stiftung seines Seelgedächtnisses und zur Verbesserung der Einkünfte des Domkapitels demselben die Marktkirche (Marienkirche) und die Archidiakonalgerichtsbarkeit in der ganzen Stadt Osnabrück. Ausfertigung, Pergament. Siegel von Pergamentstreifen abgefallen [Bruchstück vorhanden]. Osnabrücker Urkundenbuch 2,097
1224. Bischof Konrad von Minden bekundet, dass der Osnabrücker Domvikar Bertram {Bertramm} den Zehnten eines Erbes zu Arenkamp {Arnechampe}, welches er von dem Ritter Wulfhard erworben hat, ebenfalls von demselben gekauft hat. Der Bischof überträgt den Zehnten dem Osnabrücker Domkapitel unter der Bedingung, dass dasselbe dem Domkapitel von Minden jährlich auf Martini zwei Schillinge Mindener Währung bezahlt. Ausfertigung, Pergament. Siegel (1) des Bischofs Konrad (Westfälische Siegel 54,2) (2) das des Capitels abgefallen; von beiden die Pergamentstreifen erhalten. Osnabrücker Urkundenbuch 2,182. Abschrift Ma20 Copiar
1124. Der Osnabrücker Bischof Thiethard {Thiedhart} bekundet, dass Brother von Bieste {Biest} zehn Äcker in Drehle und zehn Äcker in Bieste der Osnabrücker Kirche unter der Bedingung übertragen habe, dass er davon eine lebenslängliche Wachslieferung an die Kirche leiste; sein Rechtsnachfolger soll die sechsfache Leistung übernehmen. Damit tritt er in das Verhältnis eines Wachszinspflichtigen der Osnabrücker Kirche. ... eine Wachslieferung ... er tritt also ... Wachszinsigen zur Kirche. Zwei nicht ganz gleichlautende Originalausfertigungen, Pergament. Von beiden sind die hinten aufgedrückt gewesenen Siegel verloren. Osnabrücker Urkundenbuch 1,241
1183. Bischof Anno von Minden überträgt den Zehnten eines Hofes in der Bauerschaft Pedingtorp (Peingdorf), welcher zu einem ihm zustehenden Hofe in der Bauerschaft Ruthorpe (Rottorf) gehörte, sowie den ganzen Zehnten der erstgenannten Bauerschaft an das Osnabrücker Domkapitel gegen jährliche Zahlung von 12 Schillingen an seinen Schulten des Hofes zu Ruthorp. ... den Schulten des bischöflichen Hofes in der Bauerschaft Rottorf. vgl. BAOS U1 1204. Ausfertigung, Pergament (restauriert). Drei Siegel mit den Pergamentstreifen abgefallen. Osnabrücker Urkundenbuch 1,369
1149, Osnabrück. Der Osnabrücker Bischof Philipp bekundet, dass er die Streitigkeiten zwischen dem mit dem Hof und der Kapelle Ladbergen belehnten münsterischen Domherrn Ernst und dem Pfarrer Heinrich von Lengerich auf Wunsch des Bischofs Werner von Münster dadurch beigelegt hat, dass er dem Sprengel der Kapelle zu Ladbergen die Bezirke Kohnhorst und Hölter überwiesen hat. ... die Streitigkeit zwischen dem mit dem Hofe Ladbergen belehnten Münsterschen Kanoniker Ernst ... Kodenhorst (Kattenvenne?) und Holte (Hölter Bauerschaft) ... Ausfertigung, Pergament. Das unten aufgeheftet gewesene Siegel ist abgefallen. Osnabrücker Urkundenbuch 1,278
1249 Juni 13. Erzbischof Konrad von Köln providiert als päpstlicher Legat den Kölner Stiftsherrn Gottfried von Mulsfort mit einer Domherrnpfründe in Osnabrück. ... apostolischer Legat ... Ausfertigung, Pergament. Rest des Siegels [restauriert] mit Rücksiegel an weißleinenen Kordeln. Osnabrücker Urkundenbuch 2,556
1250. Vertrag zwischen dem Osnabrücker Domkapitel und dem Kloster Gertrudenberg über Wege und Grabenzüge zwischen der Herrenteichsmühle und der Nürenburg (Lintberg). Ausfertigung, Pergament. Altes Domkapitelssiegel und Siegel des Klosters Gertrudenberg (Westfälische Siegel 111,4) an aus der Urkunde geschnittenen Pergamentstreifen. Osnabrücker Urkundenbuch 2,569. Abschrift Ma20 Copiar
1225 September 3. König Heinrich (VII.) gibt dem erwählten Osnabrücker Bischof Engelbert von Isenburg das Recht, die Gogerichte zu Osnabrück, Iburg, Melle, Dissen, Ankum, Bramsche, Damme und Wiedenbrück mit von ihm ernannten Gografen zu besetzen. Ausfertigung, Pergament. Osnabrücker Urkundenbuch 2,200
1170, Osnabrück. Der Osnabrücker Bischof Philipp bestätigt die im Jahr 1149 getroffene Entscheidung über die Grenzen der Pfarreien Ladbergen und Lengerich und erweitert sie dahin, dass von Ladbergen vier Mark Kapital an Lengerich zur Erwerbung von Einkünften gezahlt werden und die Ladberger Gemeinde zum Beweis der früheren Zugehörigkeit zur Mutterkirche den Send derselben besuchen und der Himmelfahrtsprozession mit Vortragung des Kreuzes in Lengerich beiwohnen sollen. ... werden sollen und die Gemeinde Ladbergen zum Beweise ihrer ... anwohnen soll. Ausfertigung, Pergament. Zwei Siegel ausgeschnitten. Osnabrücker Urkundenbuch 1,325
Bischof Philipp von Osnabrück beurkundet, dass Menwordus, welcher von einem dem Domkapitel gehörigen Hofe zu Borgloh und dem aus den Äckern desselben gebildeten Erbe (plochus) den Zehnten in Garben verlangte, gerichtlich überführt worden ist, dass er nur eine Zehntlöse von vier Schillingen zu beanspruchen hat. Reste einer zweiten Ausfertigung mit Siegel (Westf. Siegel 17, 1) Original im Domarchiv (sehr beschädigt) Druck: Möser, Osnabrückische Geschichte Nr. 58; Osnabrücker Urkundenbuch, Band 1, Nr. 309
1223. Der Osnabrücker Bischof Adolf bekundet, dass der Streit zwischen Johannes von Astrup und Albero Buno {Bruno} von Dissen über den Zehnten zu Nolle dadurch beigelegt sei, dass Albero dem Johannes elf Mark zahlt und als Zehntlöse für den großen Zehnten jährlich dreieinhalb Schillinge sowie den kleinen Zehnten zu zahlen verspricht. Ausfertigung, Pergament. Siegel des Bischofs (Westfälische Siegel 50,3) an Pergamentstreifen. Osnabrücker Urkundenbuch 2,166
1096 Mai 17, Astrup. Der Osnabrücker Bischof Wido bekundet, dass die Nonne Demod der Osnabrücker Kirche ihren Hof und die Kirche Wallenbrück übertragen und dafür zwei Pfund Zehntgelder erhalten hat. Ausfertigung, Pergament. Siegel unten aufgedrückt (Westfälische Siegel XVIII,3). Als Widerlager des Siegels Reste eines Briefes des 10. Jahrhunderts verwendet. Osnabrücker Urkundenbuch 1,213
1218 Mai 1. Der Osnabrücker Bischof Adolf inkorporiert zur Stiftung seines Seelgedächtnisses und zur Verbesserung der Einkünfte des Domkapitels demselben die Marktkirche (Marienkirche) und die Archidiakonalgerichtsbarkeit in der ganzen Stadt Osnabrück. Ausfertigung, Pergament. Siegel von Pergamentstreifen abgefallen [Bruchstück vorhanden]. Osnabrücker Urkundenbuch 2,097
1224. Bischof Konrad von Minden bekundet, dass der Osnabrücker Domvikar Bertram {Bertramm} den Zehnten eines Erbes zu Arenkamp {Arnechampe}, welches er von dem Ritter Wulfhard erworben hat, ebenfalls von demselben gekauft hat. Der Bischof überträgt den Zehnten dem Osnabrücker Domkapitel unter der Bedingung, dass dasselbe dem Domkapitel von Minden jährlich auf Martini zwei Schillinge Mindener Währung bezahlt. Ausfertigung, Pergament. Siegel (1) des Bischofs Konrad (Westfälische Siegel 54,2) (2) das des Capitels abgefallen; von beiden die Pergamentstreifen erhalten. Osnabrücker Urkundenbuch 2,182. Abschrift Ma20 Copiar
1124. Der Osnabrücker Bischof Thiethard {Thiedhart} bekundet, dass Brother von Bieste {Biest} zehn Äcker in Drehle und zehn Äcker in Bieste der Osnabrücker Kirche unter der Bedingung übertragen habe, dass er davon eine lebenslängliche Wachslieferung an die Kirche leiste; sein Rechtsnachfolger soll die sechsfache Leistung übernehmen. Damit tritt er in das Verhältnis eines Wachszinspflichtigen der Osnabrücker Kirche. ... eine Wachslieferung ... er tritt also ... Wachszinsigen zur Kirche. Zwei nicht ganz gleichlautende Originalausfertigungen, Pergament. Von beiden sind die hinten aufgedrückt gewesenen Siegel verloren. Osnabrücker Urkundenbuch 1,241
1183. Bischof Anno von Minden überträgt den Zehnten eines Hofes in der Bauerschaft Pedingtorp (Peingdorf), welcher zu einem ihm zustehenden Hofe in der Bauerschaft Ruthorpe (Rottorf) gehörte, sowie den ganzen Zehnten der erstgenannten Bauerschaft an das Osnabrücker Domkapitel gegen jährliche Zahlung von 12 Schillingen an seinen Schulten des Hofes zu Ruthorp. ... den Schulten des bischöflichen Hofes in der Bauerschaft Rottorf. vgl. BAOS U1 1204. Ausfertigung, Pergament (restauriert). Drei Siegel mit den Pergamentstreifen abgefallen. Osnabrücker Urkundenbuch 1,369
1149, Osnabrück. Der Osnabrücker Bischof Philipp bekundet, dass er die Streitigkeiten zwischen dem mit dem Hof und der Kapelle Ladbergen belehnten münsterischen Domherrn Ernst und dem Pfarrer Heinrich von Lengerich auf Wunsch des Bischofs Werner von Münster dadurch beigelegt hat, dass er dem Sprengel der Kapelle zu Ladbergen die Bezirke Kohnhorst und Hölter überwiesen hat. ... die Streitigkeit zwischen dem mit dem Hofe Ladbergen belehnten Münsterschen Kanoniker Ernst ... Kodenhorst (Kattenvenne?) und Holte (Hölter Bauerschaft) ... Ausfertigung, Pergament. Das unten aufgeheftet gewesene Siegel ist abgefallen. Osnabrücker Urkundenbuch 1,278
1249 Juni 13. Erzbischof Konrad von Köln providiert als päpstlicher Legat den Kölner Stiftsherrn Gottfried von Mulsfort mit einer Domherrnpfründe in Osnabrück. ... apostolischer Legat ... Ausfertigung, Pergament. Rest des Siegels [restauriert] mit Rücksiegel an weißleinenen Kordeln. Osnabrücker Urkundenbuch 2,556
1250. Vertrag zwischen dem Osnabrücker Domkapitel und dem Kloster Gertrudenberg über Wege und Grabenzüge zwischen der Herrenteichsmühle und der Nürenburg (Lintberg). Ausfertigung, Pergament. Altes Domkapitelssiegel und Siegel des Klosters Gertrudenberg (Westfälische Siegel 111,4) an aus der Urkunde geschnittenen Pergamentstreifen. Osnabrücker Urkundenbuch 2,569. Abschrift Ma20 Copiar
1225 September 3. König Heinrich (VII.) gibt dem erwählten Osnabrücker Bischof Engelbert von Isenburg das Recht, die Gogerichte zu Osnabrück, Iburg, Melle, Dissen, Ankum, Bramsche, Damme und Wiedenbrück mit von ihm ernannten Gografen zu besetzen. Ausfertigung, Pergament. Osnabrücker Urkundenbuch 2,200