Medaille

Medaille auf die Kapitulation von Spandau, Stettin, Magdeburg und Küstrin 1806

Thema dieser Medaille sind Preußens Verluste nach den Schlachten von Jena und Auerstädt 1806. Auf der Rückseite sind die Personifikationen der Städte und Festungen Spandau, Stettin, Magdeburg und Küstrin dargestellt, die sich der französischen Armee ergeben hatten. Sie werden als weibliche Figuren mit Mauerkronen porträtiert, die teils gebückt, teils herabgesunken ihre Stadt- und Festungsschlüssel fallen lassen. Sie blicken allesamt auf Napoleon, der in Gestalt des römischen Gottes Jupiter auf einem Adler herabschwebt. Dem Kaiser war die Konzeption einer solchen Medaille überaus wichtig, da für ihn der Sieg gegen Preußen von besonderer Bedeutung war. Die Vorderseite zeigt die Büste Napoleons in Manier römischer Kaiser. Die Erfassung dieser Medaille wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht. [Sophie Preiswerk]

Material/Technik
Bronze
Maße
Durchmesser: 40 mm, Gewicht: 34,43 g
Inschrift/Beschriftung
Vorderseite: NAPOLEON - EMP
Standort
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Inventarnummer
MK 18143
Sammlung
Münzkabinett; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen

Verwandtes Objekt und Literatur
Zeitz, Lisa; Zeitz, Joachim, 2003: Napoleons Medaillen, Petersberg

Bezug (wer)
Bezug (wo)
Berlin-Spandau
Magdeburg
Küstriner Vorland

Ereignis
Herstellung
(wer)
(wann)
1806
Ereignis
Herstellung
(wer)
(wann)
1806
Ereignis
Herstellung
(wer)
Ereignis
Herstellung
(wer)
Ereignis
Auftrag
(wer)

Rechteinformation
Landesmuseum Württemberg
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 06:23 MEZ

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