Medaille

Medaille auf die Kapitulation von Ulm und Memmingen 1805

Im Oktober 1805 gelang es Napoleons Armee, durch die Eroberung von Memmingen und Ulm, den Österreichern den Weg nach Tirol abzuschneiden. Auf diesen Erfolg wurde eine Medaille geprägt. Ihre Rückseite zeigt ein der Antike entlehntes Motiv: Napoleon lenkt als römischer Kaiser eine Biga, ein antikes Zweigespann nach rechts. Über ihm fliegt die römische Siegesgöttin Viktoria, die ihn als Zeichen des Triumphes mit Lorbeer bekränzt. Zwei kleine Figuren mit Mauerkronen stellen die Personifikationen der beiden eroberten Städte dar, die Napoleon ihre Schlüssel entgegenstrecken. Durch die Darstellung setzt sich Napoleon mit dem Ruhm und den militärischen Erfolgen römischer Kaiser gleich. Die Vorderseite zeigt die Büste Napoleons in Manier römischer Kaiser. Die Erfassung dieser Medaille wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht. [Sophie Preiswerk]

Material/Technik
Silber
Maße
Durchmesser: 40,5 mm, Gewicht: 34,57 g
Inschrift/Beschriftung
Vorderseite: NAPOLEON - EMPEREUR
Standort
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Inventarnummer
MK 21072
Sammlung
Münzkabinett; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen

Verwandtes Objekt und Literatur
Zeitz, Lisa; Zeitz, Joachim, 2003: Napoleons Medaillen, Petersberg

Bezug (wer)
Bezug (wo)
Ulm
Memmingen

Ereignis
Herstellung
(wer)
(wann)
1805
Ereignis
Auftrag
(wer)
Ereignis
Auftrag
(wer)

Rechteinformation
Landesmuseum Württemberg
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 06:23 MEZ

Objekttyp


  • Medaille

Entstanden


  • 1805

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