Medaille

Medaille auf die Schlacht bei Borodino 1812

Die größte Schlacht des Russlandfeldzuges im Jahre 1812 fand bei Borodino an der Moskva statt. Trotz zahlreichen Verlusten - „Das war ein Kampf nicht zwischen Männern, sondern wilden Tigern", beschrieb ein russischer Hauptmann das Gemetzel - konnte Napoleon eine Woche später auf die russische Hauptstadt Moskau marschieren. Auf die Schlacht bei Borodino wurde eine Medaille geprägt, deren Rückseite einen französischen Husaren zeigt, der auf einem sprengenden Pferd gegen den Feind reitet, welcher bereits am Boden liegt. Die Komposition des berittenen Kriegers gegen einen hinab gesunkenen Gegner ist an Siegesmotive antiker Münzen angelehnt. Die Vorderseite der Medaille zeigt die Büste Napoleons in Manier römischer Kaiser. Die Erfassung dieser Medaille wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht. [Sophie Preiswerk]

Standort
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Sammlung
Münzkabinett; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Inventarnummer
MK 21130
Maße
Durchmesser: 40,5 mm, Gewicht: 41,59 g
Material/Technik
Bronze
Inschrift/Beschriftung
Vorderseite: NAPOLEON - EMP ET ROI

Verwandtes Objekt und Literatur
Zeitz, Lisa; Zeitz, Joachim, 2003: Napoleons Medaillen, Petersberg
Mährle, Wolfgang; Bickhoff, Nicole (Hrsg.), 2013: Armee im Untergang: Württemberg und der Feldzug Napoleons gegen Russland 1812, Stuttgart

Bezug (wer)
Bezug (wo)
Borodino (Moskau)

Ereignis
Herstellung
(wer)
(wann)
1812
Ereignis
Herstellung
(wer)
Romain-Vincent Jeuffroy (1749-1826)
(wann)
1812
Ereignis
Auftrag
(wer)
Ereignis
Auftrag
(wer)

Rechteinformation
Landesmuseum Württemberg
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 06:23 MEZ

Datenpartner

Dieses Objekt wird bereitgestellt von:
Landesmuseum Württemberg. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.

Objekttyp

  • Medaille

Beteiligte

Entstanden

  • 1812

Ähnliche Objekte (12)