Fibel <Gewandnadel>

Profilierte Fibel

Die Bügelfibel im Typus der sog. kräftig profilierten Fibel besitzt einen stark geschwungenen, S-förmigen Bügel über einer Stützplatte. Letztere stützt und verdeckt die achtwindige Spirale. Bügelfibeln wurden in der Regel von Männern einzeln, von Frauen paarweise im Schulterbereich getragen. Bei der Frauenkleidung hielten sie Vorder- und Rückenteil eines ärmellosen Gewandes zusammen, bei den Männern Umhänge. Dieser Fibeltypus, nach dem Fundort Kempten/Cambodunum im Allgäu „Cambodunum Gruppe 3“ genannt, ist im südwestdeutschen Limesgebiet vorwiegend in claudisch-vespasianischer Zeit anzutreffen.

Fotograf*in: Peter Gaul

CC0 1.0 Universell

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Standort
Badisches Landesmuseum, Karlsruhe
Sammlung
Provinzialrömische Archäologie
Inventarnummer
C 2026
Maße
Länge: 5.3 cm, Breite: 2.3 cm, Höhe: 2.4 cm
Material/Technik
Bronze; gegossen; geschmiedet; ziseliert

Ereignis
Herstellung
(wo)
Römisches Reich / Provinzen
(wann)
1. Jh.-Anfang 2. Jh.
Ereignis
Fund
(wo)
Muggensturm

Rechteinformation
Badisches Landesmuseum
Letzte Aktualisierung
12.07.2024, 10:57 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Fibel <Gewandnadel>

Entstanden

  • 1. Jh.-Anfang 2. Jh.

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