Fibel <Gewandnadel>
Profilierte Fibel
Fibeln mit ausladendem Bogen können unter diesem schwere Mantelstoffe raffen und zählen daher meist zu den sog. Mantelspangenformen. Die Fibel mit steil gewölbtem, kräftig profiliertem Bogen besitzt einen sich fächerförmig verbreiternden Kopf. Dieser mündet in eine Stützplatte über einer achtwindigen Spirale. Der Nadelhalter weist einen geschlossenen, umgeschlagenen Fuß mit Zierknopf auf. Dieser Fibeltypus, nach einem seiner Fundorte „Cambodunum Gruppe 3“ genannt, ist im südwestdeutschen Limesgebiet vorwiegend in claudisch-vespasianischer Zeit anzutreffen.
- Standort
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Badisches Landesmuseum, Karlsruhe
- Sammlung
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Provinzialrömische Archäologie
- Inventarnummer
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Hüf 3
- Maße
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Höhe: 2.8 cm, Länge: 5.2 cm, Breite: 2.2 cm
- Material/Technik
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Bronze; gegossen; geschmiedet; ziseliert
- Ereignis
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Herstellung
- (wo)
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Römisches Reich / Provinzen
- (wann)
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40-100
- Ereignis
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Fund
- (wo)
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Brigobannis
Hüfingen, "Mühlöschle", römische Siedlung
- Rechteinformation
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Badisches Landesmuseum
- Letzte Aktualisierung
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12.07.2024, 10:56 MESZ
Datenpartner
Badisches Landesmuseum Karlsruhe. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Fibel <Gewandnadel>
Entstanden
- 40-100