Fibel <Gewandnadel>

Fibel

Zwei Bruchstücke einer Silberfibel: Ein Fragment besteht aus der Spirale und der Nadel, das zweite stammt vom verzierten Bügel und dem Fuß der Fibel. Den Bügel zieren feine dünne Golddrähte, die durch die aus Perldraht hergestellte Bügelklammer fixiert wurden. Das zweite Fragment besteht aus der Spirale, einer Spiralachse sowie der Nadel. Das Stück wurde repariert, da die ursprüngliche Spiralkonstruktion gebrochen war. Die beiden Spiralfragmente sowie die Nadel sind auf eine Achse aufgeschoben und eine Sehne aus Perldraht hält die gesamte Konstruktion zusammen. Die reparierte, aber funktionslose Spirale wurde durch Anbringen von Granalien, geschmolzene Goldkügelchen verziert und aufgewertet. Vermutlich wurde das Stück nicht lokal hergestellt, sondern importiert, ging hier allerdings zu Bruch und wurde, da es so kostbar erschien, repariert.

Fotograf*in: Peter Gaul

CC0 1.0 Universell

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Standort
Badisches Landesmuseum, Karlsruhe
Sammlung
Urgeschichte
Inventarnummer
C 2612
Maße
Länge: 3.0 cm, Breite: 1.2 cm, Tiefe: 0.4 cm, Länge: 2.0 cm, Breite: 0.8 cm, Tiefe: 0.6 cm
Material/Technik
Silber; Gold; Perldrahtherstellung; Granulation; gelötet; gegossen; geschmiedet

Ereignis
Herstellung
(wann)
Eisenzeit
Ereignis
Fund
(wo)
Dühren (Sinsheim), "Steinbock"

Rechteinformation
Badisches Landesmuseum
Letzte Aktualisierung
12.07.2024, 10:56 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Fibel <Gewandnadel>

Entstanden

  • Eisenzeit

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