Kunsthandwerk

Eine durchbrochene Dose aus Elfenbein aus einem Set, Anfang 17. Jahrhundert

Die beiden nahezu identischen Dosen bestehen aus einem unteren zylindrischen Dosengefäß, das durch filigrane Elfenbeinschnitzereien vielfach durchbrochen ist, und einem weiteren zylindrischen, kleineren, ebenfalls von floraler Ornamentik durchbrochenen Aufsatz. Vier außen angebrachte Volutenfüße sind Schmuckornament, Griffe und Füßchen zugleich. Die Einträge in den Inventaren der Kunstkammer machen deutlich, dass die beiden Elfenbeindosen als kunstvolle Verschmelzung von Drechsel- und Schnitzkunst verehrt und bewahrt wurden. Besondere Wertschätzung erfuhr dabei der Polyeder auf dem Deckel des oberen Zylinders, der sich leider nicht erhalten hat. Die Dosen unterscheiden vor allem durch die Formen im Muster des unteren Dosenteils, hier handelt es sich um das etwas größere Exemplar. [Marlene Barth/Maaike van Rijn]

Material/Technik
Elfenbein
Maße
H. 15 cm, D. 10,9 cm
Standort
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Inventarnummer
KK braun-blau 30
Sammlung
Kunstkammer der Herzöge von Württemberg; Kunsthandwerk; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen

Bezug (was)
Dose
Kunsthandwerk
Höfische Gesellschaft
Küchengerät
Elfenbein
Festkultur
Sammlung Guth von Sulz
Bezug (wann)
1600-1699

Ereignis
Herstellung
(wer)
(wo)
Stuttgart
(wann)
1600-1625

Rechteinformation
Landesmuseum Württemberg
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 06:23 MEZ

Objekttyp


  • Kunsthandwerk

Beteiligte


Entstanden


  • 1600-1625

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