Kunsthandwerk

Zehnerrosenkranz aus Elfenbein

Der Rosenkranz besteht aus zehn polygonen Gliedern als durchbrochenen Kugeln, die auf einer Schnur aufgefädelt sind. Den Abschluss bildet ein mehrgliedriges Kreuz mit einem Ring, der sowohl als Griff, als auch als Befestigungsöse dient. Bei den so genannten Contrefaitkugeln handelt es sich um mehrere ineinander steckende Kugeln in einem Stück, was eine charakteristische Erfindung der Kunstdrechselei darstellt. Contrefaitkugeln wie auch Rosenkränze waren beliebte Objekte fürstlicher Sammlungen, so dass hier der Schluss nahe liegt, dass dieses Stück speziell für die Kunstkammer angefertigt wurde. Gerade die Verbindung aus exotischem Elfenbein, feinster Drechselarbeit und in der Verwendung als Rosenkranz machten das Stück also besonders reizvoll für die herzogliche Kunstkammer. [Marlene Barth/Maaike van Rijn]

Material/Technik
Elfenbein
Maße
L. 44,5 cm, D. 4 cm
Standort
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Inventarnummer
KK braun-blau 21
Sammlung
Kunstkammer der Herzöge von Württemberg; Kunsthandwerk; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen

Bezug (was)
Kunsthandwerk
Religion
Religiöse Kunst
Elfenbein
Rosenkranz
Bezug (wann)
1600-1699

Ereignis
Herstellung
(wann)
1601-1650

Rechteinformation
Landesmuseum Württemberg
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 06:22 MEZ

Objekttyp


  • Kunsthandwerk

Entstanden


  • 1601-1650

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