Kunsthandwerk
Ein Salzfässchen mit Miniaturschloss aus einem Set, 1. Hälfte 17. Jahrhundert
Die beiden Salzfässchen bestehen aus einem runden Unterbau, der von sechs außen angebrachten Volutenfüßen getragen wird, welche Schmuckornamente, Griffe und Füßchen zugleich sind. Zwischen diesen ragen ebenfalls sechs kunstvoll durchbrochene Maßwerkpfeiler auf, die oben eine Deckelplatte tragen, in die das flache Salzschälchen eingelegt ist. Im mittleren Zwischenraum befindet sich jeweils ein Miniaturschlösschen, das nach mittelalterlichen Vorbildern phantasievoll stilisiert wurde. Salzfässchen waren im 16. und 17. Jahrhunderts beliebte Repräsentations- und Sammelobjekte, zumal sie auch eine Doppelrolle spielten: zum einen fanden sie direkt auf der höfischen Tafel Verwendung und zum anderen sollten sie als Objekte der Kunstkammer innerhalb der Sammlung repräsentativ den Ruhm des Fürsten mehren. Dieses Exemplar ist das etwas kleinere. [Marlene Barth/Maaike van Rijn]
- Material/Technik
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Elfenbein, gedrechselt und geschnitten
- Maße
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H. 13,4 cm, D. 10 cm
- Standort
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Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
- Inventarnummer
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KK braun-blau 9
- Sammlung
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Kunstkammer der Herzöge von Württemberg; Kunsthandwerk; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
- Verwandtes Objekt und Literatur
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Quellennachweis_KK braun-blau 3, 9
Zugehöriges Salzfässchen aus Elfenbein.
Fleischhauer, Werner, 1976: Die Geschichte der Kunstkammer der Herzöge von Württemberg in Stuttgart. Veröffentlichungen der Kommission für Geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg, Bd. 87 , Stuttgart, S. 51, Anm. 58
Landesmuseum Württemberg (Hrsg.), 2017: Die Kunstkammer der Herzöge von Württemberg. Bestand, Geschichte, Kontext, Bd. 2, Ulm, Kat. Nr. 197
Höfische Gesellschaft
Küchengerät
Elfenbein
Architekturansicht
Festkultur
Sammlung Guth von Sulz
Salzfass
- Rechteinformation
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Landesmuseum Württemberg
- Letzte Aktualisierung
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14.03.2023, 06:23 MEZ
Objekttyp
- Kunsthandwerk
Entstanden
- 1600-1625