Kunsthandwerk

Ein Salzfässchen mit Miniaturschloss aus einem Set, 1. Hälfte 17. Jahrhundert

Die beiden Salzfässchen bestehen aus einem runden Unterbau, der von sechs außen angebrachten Volutenfüßen getragen wird, welche Schmuckornamente, Griffe und Füßchen zugleich sind. Zwischen diesen ragen ebenfalls sechs kunstvoll durchbrochene Maßwerkpfeiler auf, die oben eine Deckelplatte tragen, in die das flache Salzschälchen eingelegt ist. Im mittleren Zwischenraum befindet sich jeweils ein Miniaturschlösschen, das nach mittelalterlichen Vorbildern phantasievoll stilisiert wurde. Salzfässchen waren im 16. und 17. Jahrhunderts beliebte Repräsentations- und Sammelobjekte, zumal sie auch eine Doppelrolle spielten: zum einen fanden sie direkt auf der höfischen Tafel Verwendung und zum anderen sollten sie als Objekte der Kunstkammer innerhalb der Sammlung repräsentativ den Ruhm des Fürsten mehren. Dieses Exemplar ist das etwas größere. [Marlene Barth/Maaike van Rijn]

Location
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Collection
Kunstkammer der Herzöge von Württemberg; Kunsthandwerk; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Inventory number
KK braun-blau 3
Measurements
H. 13,5 cm, D. 10 cm
Material/Technique
Elfenbein

Subject (what)
Kunsthandwerk
Höfische Gesellschaft
Küchengerät
Elfenbein
Architekturansicht
Festkultur
Salzfass
Subject (when)
1600-1699

Event
Herstellung
(who)
(where)
Stuttgart
(when)
1601-1650

Rights
Landesmuseum Württemberg
Last update
14.03.2023, 6:23 AM CET

Data provider

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Object type

  • Kunsthandwerk

Associated

Time of origin

  • 1601-1650

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