Anhänger
Elfenbein-Tödli, 1600
Der kunstvoll geschnitzte Anhänger aus Elfenbein zeigt auf den vier gestalteten Seiten das Gesicht eines jungen Mädchens, das einer Frau, einer Toten und einen Totenschädel. Die Darstellung der verschiedenen Lebensalter schildert eindrücklich die Vergänglichkeit des Lebens. Ursprünglich war die kleine Elfenbeinschnitzerei wohl Teil eines Rosenkranzes. Als charakteristisches memento-mori-Motiv führte sie dem Gläubigen im Gebet die eigene Sterblichkeit vor Augen. Vermutlich sorgte nicht nur das wertvolle Material Elfenbein, sondern auch die handwerkliche Schnitzkunst auf kleinstem Format dafür, dass die Vierkopfgruppe in die Kunstkammer der württembergischen Herzöge einging. [Maaike van Rijn]
- Location
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Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
- Collection
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Kunsthandwerk; Kunstkammer der Herzöge von Württemberg; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
- Inventory number
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KK braun-blau 15
- Measurements
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H. 4 cm, B. 3,2 cm, T. 2,8 cm
- Material/Technique
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Elfenbein
- Subject (what)
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Kleinplastik
Figur (Darstellung)
Religiöse Kunst
Elfenbein
Memento mori
Tödli
- Subject (when)
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1500-1599
- Event
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Herstellung
- (where)
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Frankreich
- (when)
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1600
- Rights
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Landesmuseum Württemberg
- Last update
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14.03.2023, 6:23 AM CET
Data provider
Landesmuseum Württemberg. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Anhänger
Time of origin
- 1600
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