Urkunden
Bilgrin ("Beregrinus") von Tobel, Ritter, verkauft Konrad [II.] von Ibach, Abt von Weingarten, für 2 lb d ein Grundstück ("agrum") beim Gut des Klosters Weingarten, das Tüzzer bewirtschaftet. Er verspricht Gewährleistung, namentlich gegen die Witwe des Ungemach, dem das Grundstück früher gehörte.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 U 1572
- Alt-/Vorsignatur
-
B 515 U 1572
Zehntamt jens. Schussen fasc. 007 n. 03
- Maße
-
9,9 x 27,4 (Höhe x Breite)
- Sprache der Unterlagen
-
Lateinisch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Schaden: Pergament gebräunt, fleckig, kleine Löcher
Ausstellungsort: Weingarten
Aussteller: Bilgrin ("Beregrinus") von Tobel, Ritter
Empfänger: Konrad [II.] von Ibach, Abt von Weingarten
Siegler: Aussteller
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 1 S., abg.
- Kontext
-
Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 I Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden
Indexbegriff Person
Ibach, Konrad II.; Abt von Weingarten, -1336
Tobel, Bilgrin von, Ritter
Tüzzer, Einwohner von Tobel
Ungemach
Weingarten, Konrad II. von Ibach; Abt, -1336
Tobel, Bilgrin von, Ritter
Tüzzer, Einwohner von Tobel
Ungemach
Weingarten, Konrad II. von Ibach; Abt, -1336
Indexbegriff Ort
Tobel = Groß- und Kleintobel : Berg RV; Einwohner
Weingarten RV
Weingarten RV; Kloster
Weingarten RV
Weingarten RV; Kloster
Laufzeit
1325 April 26 (in crastino Marci ewangeliste)
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:52 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1325 April 26 (in crastino Marci ewangeliste)
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![Pilgrim von Tobel, Ritter, verkauft Konrad [II. von Ibach], Abt von Weingarten, für 6 lb Konstanzer Pfennige seine Leibeigene Elisabeth, Meierin ("villicam") von Schindelbach.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Pilgrim von Tobel, Ritter, verkauft Konrad [II. von Ibach], Abt von Weingarten, für 6 lb Konstanzer Pfennige seine Leibeigene Elisabeth, Meierin ("villicam") von Schindelbach.
Bilgrin ("Peregrinus"), Ritter von Tobel, verkauft mit Zustimmung von Ehefrau Anna dem Konrad [II. von Ibach], Abt zu Weingarten, für 40 Mark Silber Ravensburger Gewichts Liegenschaften und Eigenleute, namentlich Güter des Konrad Koch in Schreckensee ("Schekkense"), den Hof Ruprechtsbruck, Güter des Rudolf von Horay sowie einzeln aufgeführte Leute in Mölibrunnen (=Möllenbronn).
Bilgrin von Tobel, Ritter, verkauft Konrad [II. von Ibach], Abt von Weingarten, einen Leibeigenen namens Burkard nebst den von Ehefrau Anna geborenen Kindern sowie Landbesitz "zem Oel". Gewerbürgen sind Albert Schenk von Biegenburg ("Bienburg"), Kanoniker der [Konstanzer] Kirche, Rudolf Ritter von Ramsberg, Burkhard von Danketsweiler ("Dancratzwiler") und Konrad Sältzlin, Bürger von Ravensburg.
Burkhard d.Ä. von Tobel, Ritter, und Sohn Burkhard d.J. übertragen Abt und Konvent von Weingarten auf Bitten des H[einrich] genannt Blässinch, der es gekauft hat, das Gut genannt Vunkenhove (Rückvermerk: Funkenhof) im Wege freier Schenkung ("libera donatione").
Bilgrin von Tobel, Ritter, Ehefrau Anne sowie Kinder Burchart und Hans schließen "mit wiser lüte rat" einen Vergleich im Streit mit Konrad [II. von Ibach], Abt, und dem Konvent von Weingarten über ein Gut in Dietmannsberg (=Vorderweißenried). Als Schiedsleute ("tägdinger") walteten Schenk Albrecht von Biegenburg, Chorherr in Konstanz, Friedrich vom Riet, Ritter, Heinrich von Rüti, Ulrich von Gosholz ("Gosoltz"), Hilprant von Winkelberg und Heinrich Wolfegger, Bürger von Ravensburg. Die Aussteller verzichten auf die Vogtei über das Weingartener Gut in Dietmannsberg, wofür ihnen der Abt eine Gült von 2 Scheffel Vesen aus ihrem Gut in Tobel erläßt und das Gut zu Grub übergibt, das 10 ß d, 30 Eier und 2 Hühner gültet.
Bilgrin von Tobel und Ehefrau Anna bitten den Offizial von Konstanz um Siegelung eines Vergleichs, der im Streit mit dem Abt von Weingarten über Besitzungen und Leibeigene geschlossen wurde.
Anna von Magenbuch, Ehefrau des Bilgrin, Ritter von Tobel, verzichtet zugunsten des Abts Konrad [II. von Ibach] zu Weingarten auf Güter in Ruprechtsbruck, die ihr für das Heiratsgut verschrieben waren, namentlich die Besitzungen "zer Hube" und den Eigenmann Hermann Koch.
Konrad von Hasenweiler übergibt Konrad von Ibach, Abt zu Weingarten, den Hof des Meiers genannt Hagmaiger von Hasenweiler.
Klaus der Müller von Tobel, Sohn Jäks des Diepoltshofers, verkauft Ludwig [von Haltenberg], Abt, und dem Konvent von Weingarten für 25 lb h sein Gut in Tobel, das er von seinem Vater geerbt hat. Gewerbürge ist Hans der Kalb, Bürger von Altdorf.
Ulrich Schacher übergibt Elsbeth, Tochter des Meiers Degenhart von Tobel, Ehefrau des Rus von Horwen (=Horben), an das Kloster Weingarten. Ihr Ehemann, der Leibeigener des Klosters ist, hat sie dahin für 10 lb Konstanzer Pfennige erkauft. Er eignet dem Kloster auch einen halben Acker "in der Schrannen", den der Schwiegervater der Tochter als Heiratsgut ("Heimsteuer") gegeben hat.
Heinz Storenberg zu Tobel, und Ehefrau Anna von Tobel, Leibeigene des Klosters Weingarten, Fritz Ortlieb, Stadtknecht von Bürgermeister und Rat zu Ravensburg, und Ehefrau Margaretha, Tochter der genannten Anna von Tobel führten gegen Erhard [Fridang], Abt von Weingarten, einen Prozeß vor besagtem Bürgermeister und Rat wegen eines Gütleins, das früher der Vater bzw. Schwiegervater der Aussteller, +Klaus von Tobel, innehatte und von ihm an das Kloster verkauft wurde. Da die Aussteller das Gütlein als Erbe der Anna betrachteten, verkauften sie es an Schwiegersohn Ortlieb. Jakob Schellang, des Rats zu Ravensburg, setzte einen Gütetermin in Weingarten an, auf dem die Aussteller auf ihre Ansprüche verzichteten.
Ulrich, Albert und Johannes Schutterut ("Schüthrut") übergeben mit Zustimmung ihres Herrn Ulrich von Königsegg dem Konrad [II. von Ibach], Abt zu Weingarten, Heinrich von Schlupfen, Stief- oder Schwiegersohn ("filiastrum") des Konrad Offener, wofür er von Heinrich 3 lb Konstanzer Pfennige erhalten hat.
Pilgrim von Tobel, Ritter, verkauft Konrad [II. von Ibach], Abt von Weingarten, für 6 lb Konstanzer Pfennige seine Leibeigene Elisabeth, Meierin ("villicam") von Schindelbach.
Bilgrin ("Peregrinus"), Ritter von Tobel, verkauft mit Zustimmung von Ehefrau Anna dem Konrad [II. von Ibach], Abt zu Weingarten, für 40 Mark Silber Ravensburger Gewichts Liegenschaften und Eigenleute, namentlich Güter des Konrad Koch in Schreckensee ("Schekkense"), den Hof Ruprechtsbruck, Güter des Rudolf von Horay sowie einzeln aufgeführte Leute in Mölibrunnen (=Möllenbronn).
Bilgrin von Tobel, Ritter, verkauft Konrad [II. von Ibach], Abt von Weingarten, einen Leibeigenen namens Burkard nebst den von Ehefrau Anna geborenen Kindern sowie Landbesitz "zem Oel". Gewerbürgen sind Albert Schenk von Biegenburg ("Bienburg"), Kanoniker der [Konstanzer] Kirche, Rudolf Ritter von Ramsberg, Burkhard von Danketsweiler ("Dancratzwiler") und Konrad Sältzlin, Bürger von Ravensburg.
Burkhard d.Ä. von Tobel, Ritter, und Sohn Burkhard d.J. übertragen Abt und Konvent von Weingarten auf Bitten des H[einrich] genannt Blässinch, der es gekauft hat, das Gut genannt Vunkenhove (Rückvermerk: Funkenhof) im Wege freier Schenkung ("libera donatione").
Bilgrin von Tobel, Ritter, Ehefrau Anne sowie Kinder Burchart und Hans schließen "mit wiser lüte rat" einen Vergleich im Streit mit Konrad [II. von Ibach], Abt, und dem Konvent von Weingarten über ein Gut in Dietmannsberg (=Vorderweißenried). Als Schiedsleute ("tägdinger") walteten Schenk Albrecht von Biegenburg, Chorherr in Konstanz, Friedrich vom Riet, Ritter, Heinrich von Rüti, Ulrich von Gosholz ("Gosoltz"), Hilprant von Winkelberg und Heinrich Wolfegger, Bürger von Ravensburg. Die Aussteller verzichten auf die Vogtei über das Weingartener Gut in Dietmannsberg, wofür ihnen der Abt eine Gült von 2 Scheffel Vesen aus ihrem Gut in Tobel erläßt und das Gut zu Grub übergibt, das 10 ß d, 30 Eier und 2 Hühner gültet.
Bilgrin von Tobel und Ehefrau Anna bitten den Offizial von Konstanz um Siegelung eines Vergleichs, der im Streit mit dem Abt von Weingarten über Besitzungen und Leibeigene geschlossen wurde.
Anna von Magenbuch, Ehefrau des Bilgrin, Ritter von Tobel, verzichtet zugunsten des Abts Konrad [II. von Ibach] zu Weingarten auf Güter in Ruprechtsbruck, die ihr für das Heiratsgut verschrieben waren, namentlich die Besitzungen "zer Hube" und den Eigenmann Hermann Koch.
Konrad von Hasenweiler übergibt Konrad von Ibach, Abt zu Weingarten, den Hof des Meiers genannt Hagmaiger von Hasenweiler.
Klaus der Müller von Tobel, Sohn Jäks des Diepoltshofers, verkauft Ludwig [von Haltenberg], Abt, und dem Konvent von Weingarten für 25 lb h sein Gut in Tobel, das er von seinem Vater geerbt hat. Gewerbürge ist Hans der Kalb, Bürger von Altdorf.
Ulrich Schacher übergibt Elsbeth, Tochter des Meiers Degenhart von Tobel, Ehefrau des Rus von Horwen (=Horben), an das Kloster Weingarten. Ihr Ehemann, der Leibeigener des Klosters ist, hat sie dahin für 10 lb Konstanzer Pfennige erkauft. Er eignet dem Kloster auch einen halben Acker "in der Schrannen", den der Schwiegervater der Tochter als Heiratsgut ("Heimsteuer") gegeben hat.
Heinz Storenberg zu Tobel, und Ehefrau Anna von Tobel, Leibeigene des Klosters Weingarten, Fritz Ortlieb, Stadtknecht von Bürgermeister und Rat zu Ravensburg, und Ehefrau Margaretha, Tochter der genannten Anna von Tobel führten gegen Erhard [Fridang], Abt von Weingarten, einen Prozeß vor besagtem Bürgermeister und Rat wegen eines Gütleins, das früher der Vater bzw. Schwiegervater der Aussteller, +Klaus von Tobel, innehatte und von ihm an das Kloster verkauft wurde. Da die Aussteller das Gütlein als Erbe der Anna betrachteten, verkauften sie es an Schwiegersohn Ortlieb. Jakob Schellang, des Rats zu Ravensburg, setzte einen Gütetermin in Weingarten an, auf dem die Aussteller auf ihre Ansprüche verzichteten.
Ulrich, Albert und Johannes Schutterut ("Schüthrut") übergeben mit Zustimmung ihres Herrn Ulrich von Königsegg dem Konrad [II. von Ibach], Abt zu Weingarten, Heinrich von Schlupfen, Stief- oder Schwiegersohn ("filiastrum") des Konrad Offener, wofür er von Heinrich 3 lb Konstanzer Pfennige erhalten hat.
Pilgrim von Tobel, Ritter, verkauft Konrad [II. von Ibach], Abt von Weingarten, für 6 lb Konstanzer Pfennige seine Leibeigene Elisabeth, Meierin ("villicam") von Schindelbach.
Bilgrin ("Peregrinus"), Ritter von Tobel, verkauft mit Zustimmung von Ehefrau Anna dem Konrad [II. von Ibach], Abt zu Weingarten, für 40 Mark Silber Ravensburger Gewichts Liegenschaften und Eigenleute, namentlich Güter des Konrad Koch in Schreckensee ("Schekkense"), den Hof Ruprechtsbruck, Güter des Rudolf von Horay sowie einzeln aufgeführte Leute in Mölibrunnen (=Möllenbronn).
Bilgrin von Tobel, Ritter, verkauft Konrad [II. von Ibach], Abt von Weingarten, einen Leibeigenen namens Burkard nebst den von Ehefrau Anna geborenen Kindern sowie Landbesitz "zem Oel". Gewerbürgen sind Albert Schenk von Biegenburg ("Bienburg"), Kanoniker der [Konstanzer] Kirche, Rudolf Ritter von Ramsberg, Burkhard von Danketsweiler ("Dancratzwiler") und Konrad Sältzlin, Bürger von Ravensburg.
Burkhard d.Ä. von Tobel, Ritter, und Sohn Burkhard d.J. übertragen Abt und Konvent von Weingarten auf Bitten des H[einrich] genannt Blässinch, der es gekauft hat, das Gut genannt Vunkenhove (Rückvermerk: Funkenhof) im Wege freier Schenkung ("libera donatione").
Bilgrin von Tobel, Ritter, Ehefrau Anne sowie Kinder Burchart und Hans schließen "mit wiser lüte rat" einen Vergleich im Streit mit Konrad [II. von Ibach], Abt, und dem Konvent von Weingarten über ein Gut in Dietmannsberg (=Vorderweißenried). Als Schiedsleute ("tägdinger") walteten Schenk Albrecht von Biegenburg, Chorherr in Konstanz, Friedrich vom Riet, Ritter, Heinrich von Rüti, Ulrich von Gosholz ("Gosoltz"), Hilprant von Winkelberg und Heinrich Wolfegger, Bürger von Ravensburg. Die Aussteller verzichten auf die Vogtei über das Weingartener Gut in Dietmannsberg, wofür ihnen der Abt eine Gült von 2 Scheffel Vesen aus ihrem Gut in Tobel erläßt und das Gut zu Grub übergibt, das 10 ß d, 30 Eier und 2 Hühner gültet.
Bilgrin von Tobel und Ehefrau Anna bitten den Offizial von Konstanz um Siegelung eines Vergleichs, der im Streit mit dem Abt von Weingarten über Besitzungen und Leibeigene geschlossen wurde.
Anna von Magenbuch, Ehefrau des Bilgrin, Ritter von Tobel, verzichtet zugunsten des Abts Konrad [II. von Ibach] zu Weingarten auf Güter in Ruprechtsbruck, die ihr für das Heiratsgut verschrieben waren, namentlich die Besitzungen "zer Hube" und den Eigenmann Hermann Koch.
Konrad von Hasenweiler übergibt Konrad von Ibach, Abt zu Weingarten, den Hof des Meiers genannt Hagmaiger von Hasenweiler.
Klaus der Müller von Tobel, Sohn Jäks des Diepoltshofers, verkauft Ludwig [von Haltenberg], Abt, und dem Konvent von Weingarten für 25 lb h sein Gut in Tobel, das er von seinem Vater geerbt hat. Gewerbürge ist Hans der Kalb, Bürger von Altdorf.
Ulrich Schacher übergibt Elsbeth, Tochter des Meiers Degenhart von Tobel, Ehefrau des Rus von Horwen (=Horben), an das Kloster Weingarten. Ihr Ehemann, der Leibeigener des Klosters ist, hat sie dahin für 10 lb Konstanzer Pfennige erkauft. Er eignet dem Kloster auch einen halben Acker "in der Schrannen", den der Schwiegervater der Tochter als Heiratsgut ("Heimsteuer") gegeben hat.
Heinz Storenberg zu Tobel, und Ehefrau Anna von Tobel, Leibeigene des Klosters Weingarten, Fritz Ortlieb, Stadtknecht von Bürgermeister und Rat zu Ravensburg, und Ehefrau Margaretha, Tochter der genannten Anna von Tobel führten gegen Erhard [Fridang], Abt von Weingarten, einen Prozeß vor besagtem Bürgermeister und Rat wegen eines Gütleins, das früher der Vater bzw. Schwiegervater der Aussteller, +Klaus von Tobel, innehatte und von ihm an das Kloster verkauft wurde. Da die Aussteller das Gütlein als Erbe der Anna betrachteten, verkauften sie es an Schwiegersohn Ortlieb. Jakob Schellang, des Rats zu Ravensburg, setzte einen Gütetermin in Weingarten an, auf dem die Aussteller auf ihre Ansprüche verzichteten.