Urkunden

Heinz Storenberg zu Tobel, und Ehefrau Anna von Tobel, Leibeigene des Klosters Weingarten, Fritz Ortlieb, Stadtknecht von Bürgermeister und Rat zu Ravensburg, und Ehefrau Margaretha, Tochter der genannten Anna von Tobel führten gegen Erhard [Fridang], Abt von Weingarten, einen Prozeß vor besagtem Bürgermeister und Rat wegen eines Gütleins, das früher der Vater bzw. Schwiegervater der Aussteller, +Klaus von Tobel, innehatte und von ihm an das Kloster verkauft wurde. Da die Aussteller das Gütlein als Erbe der Anna betrachteten, verkauften sie es an Schwiegersohn Ortlieb. Jakob Schellang, des Rats zu Ravensburg, setzte einen Gütetermin in Weingarten an, auf dem die Aussteller auf ihre Ansprüche verzichteten.

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Archivaliensignatur
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 U 1581
Alt-/Vorsignatur
B 515 U 1581
Zehntamt jens. Schussen fasc. 007 n. 07
Maße
21,1 x 44,8 (Höhe x Breite)
Sprache der Unterlagen
Deutsch
Sonstige Erschließungsangaben
Aussteller: Heinz Storenberg zu Tobel u.a.

Empfänger: Erhard [Fridang], Abt von Weingarten

Siegler: Hans Sürg, Vogt von Schmalegg, Lutz Gässler, Stadtammann in Ravensburg, Jakob Schellang

Überlieferungsart: Ausfertigung

Siegelbeschreibung: 3 S.

Kontext
Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden >> Urkunden
Bestand
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 I Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden

Indexbegriff Person
Fridang, Erhard; Abt von Weingarten
Gässler, Lutz, Stadtammann
Ortlieb, Fritz, Stadtknecht
Ortlieb, Margretha
Schellang, Jakob
Storenberg, Anna
Storenberg, Heinz
Sürg, Hans, Vogt
Tobel, Anna von
Tobel, Klaus von
Tobel, Margaretha von
Weingarten, Erhard Fridang; Abt
Indexbegriff Ort
Ravensburg RV; Bürgermeister und Rat
Ravensburg RV; Ratsmitglieder
Ravensburg RV; Stadtammann
Ravensburg RV; Stadtknecht
Schmalegg : Ravensburg RV; Vogt
Tobel = Groß- und Kleintobel : Berg RV
Tobel = Groß- und Kleintobel : Berg RV; Einwohner
Weingarten RV; Kloster
Weingarten RV; Kloster, Leibeigene

Laufzeit
1438 März 16 (am sechszehenden tag des Mertzen manodes)

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Rechteinformation
Letzte Aktualisierung
20.01.2023, 16:50 MEZ

Datenpartner

Landesarchiv Baden-Württemberg
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Objekttyp

  • Urkunden

Entstanden

  • 1438 März 16 (am sechszehenden tag des Mertzen manodes)

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Heinrich Storrenberg von Tobel und Ehefrau Anna verkaufen ihrem Schwiegersohn (Tochtermann) Fritz Ortlieb für 50 rh fl ihr Gut zu Tobel, das früher der alte Klaus von Tobel hatte. Das Gut wird als Eigen verkauft, doch liegt ein jährlicher Zins von 15 d für St. Peter in Berg darauf.

Urkunden

Heinrich Storrenberg von Tobel und Ehefrau Anna verkaufen ihrem Schwiegersohn (Tochtermann) Fritz Ortlieb für 50 rh fl ihr Gut zu Tobel, das früher der alte Klaus von Tobel hatte. Das Gut wird als Eigen verkauft, doch liegt ein jährlicher Zins von 15 d für St. Peter in Berg darauf.

Jos, Sohn des ¿Jos Edel von Tobel, bekennt, daß Abt Erhard [Fridang] von Weingarten das Gut in Tobel gegenüber dem Meierhof, genannt Klaus von Tobels Gut, ihm, seiner Frau und seinen Kindern verliehen hat, jedoch nur solange sie Leibeigene des Klosters sind. Er wird das Gut persönlich bewirtschaften und nicht "schlaitzen", es in gutem Zustand halten und folgende Abgaben davon entrichten: je 1 Scheffel Vesen und Hafer sowie 4 ß d Ravensburger Maßes bzw. Währung, 2 Herbsthühner, 1 Fasnachthuhn. Das Gut darf nicht verkauft oder verpfändet werden. Wer von den Beliehenen Ungenossame heiratet oder flüchtig wird, verliert die Lehenschaftg. Heinz Penteli, des Rats zu Ravensburg, Vogt und Trager Hans Edels, unmündigen Bruders des Ausstellers, und Heinz Storrenberg von Tobel, Vogt und Trager seiner mit Anna Edel gezeugten Söhne Michel und Paul, verzichten für die genannten Kinder auf deren Rechte am obigen Gut, welches das Kloster von ihrem Vorfahren ("enin") Klaus Müller von Tobel, Jäken des Diepoltshofers Sohn, gekauft hatte.

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Jos, Sohn des ¿Jos Edel von Tobel, bekennt, daß Abt Erhard [Fridang] von Weingarten das Gut in Tobel gegenüber dem Meierhof, genannt Klaus von Tobels Gut, ihm, seiner Frau und seinen Kindern verliehen hat, jedoch nur solange sie Leibeigene des Klosters sind. Er wird das Gut persönlich bewirtschaften und nicht "schlaitzen", es in gutem Zustand halten und folgende Abgaben davon entrichten: je 1 Scheffel Vesen und Hafer sowie 4 ß d Ravensburger Maßes bzw. Währung, 2 Herbsthühner, 1 Fasnachthuhn. Das Gut darf nicht verkauft oder verpfändet werden. Wer von den Beliehenen Ungenossame heiratet oder flüchtig wird, verliert die Lehenschaftg. Heinz Penteli, des Rats zu Ravensburg, Vogt und Trager Hans Edels, unmündigen Bruders des Ausstellers, und Heinz Storrenberg von Tobel, Vogt und Trager seiner mit Anna Edel gezeugten Söhne Michel und Paul, verzichten für die genannten Kinder auf deren Rechte am obigen Gut, welches das Kloster von ihrem Vorfahren ("enin") Klaus Müller von Tobel, Jäken des Diepoltshofers Sohn, gekauft hatte.

Heinz Storrenberg ("Storenberg") von Tobel und Ehefrau Ann geben Abt Erhard [Fridang] mit Mund und Hand den Hof des Klosters Weingarten in Tobel auf, weil sie nicht mehr imstande sind, ihn ordnungsgemäß zu bewirtschaften. Sie verzichten auf ihre Ansprüche, zugleich im Namen ihrer Kinder. Vorbehalten sind jedoch die Ansprüche der Kinder auf die Lehenschaft, die diese nach Ablauf von zwölf Jahren geltend machen können.

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Heinz Storrenberg ("Storenberg") von Tobel und Ehefrau Ann geben Abt Erhard [Fridang] mit Mund und Hand den Hof des Klosters Weingarten in Tobel auf, weil sie nicht mehr imstande sind, ihn ordnungsgemäß zu bewirtschaften. Sie verzichten auf ihre Ansprüche, zugleich im Namen ihrer Kinder. Vorbehalten sind jedoch die Ansprüche der Kinder auf die Lehenschaft, die diese nach Ablauf von zwölf Jahren geltend machen können.

Heinz Penteli, Bürger zu Ravensburg, und Heinz Ronman von Staig bekennen, daß ihnen Abt Erhard [Fridang] von Weingarten den Hof in Tobel, den bisher Heinz und Ann Storenberg innehatten, für 12 Jahre verliehen hat. Falls die Aussteller den Hof nicht persönlich bewirtschaften können, werden sie ihn mit einem redlichen Baumann besetzen, der ihn selbst ("mit sin selbs lip") umtreibt. Die Aussteller reichen an Martini den bisher üblichen Zins bzw. das Hubgeld. Sie und der Huber dürfen den Hof nicht verpfänden oder veräußern. Wird der Hof nicht ordnungsgemäß bewirtschaftet, verfällt er dem Kloster. Die Aussteller müssen dann den Huber absetzen sowie Dritteil und "hörichti" zurücklassen. Sie haften auch für Schäden am Hof ("wandel tun und das bekeren") nach Schätzung ehrbarer Leute.

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Heinz Penteli, Bürger zu Ravensburg, und Heinz Ronman von Staig bekennen, daß ihnen Abt Erhard [Fridang] von Weingarten den Hof in Tobel, den bisher Heinz und Ann Storenberg innehatten, für 12 Jahre verliehen hat. Falls die Aussteller den Hof nicht persönlich bewirtschaften können, werden sie ihn mit einem redlichen Baumann besetzen, der ihn selbst ("mit sin selbs lip") umtreibt. Die Aussteller reichen an Martini den bisher üblichen Zins bzw. das Hubgeld. Sie und der Huber dürfen den Hof nicht verpfänden oder veräußern. Wird der Hof nicht ordnungsgemäß bewirtschaftet, verfällt er dem Kloster. Die Aussteller müssen dann den Huber absetzen sowie Dritteil und "hörichti" zurücklassen. Sie haften auch für Schäden am Hof ("wandel tun und das bekeren") nach Schätzung ehrbarer Leute.

Hans Edel, Heinz Storenbergs Stiefsohn und Nachfolger in ein Lehengut des Klosters Weingarten zu Tobel, erlaubt mit Zustimmung seines Bruders Jos und des genannten Stiefvaters, daß Erhard [Fridang], Abt von Weingarten, einen Graben über ein Grundstück an der Schussen gegenüber der Senn anlegt und den Fluß ableitet. Das Lehengut ist derzeit verliehen an Heinz Bentelin, Zunftmeister in Ravensburg, und Heinz Hermann, genannt Roman, Bürger zu Altdorf. Der Abt gewährt dafür einen zeitweiligen Nachlaß am Hubgeld.

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Hans Edel, Heinz Storenbergs Stiefsohn und Nachfolger in ein Lehengut des Klosters Weingarten zu Tobel, erlaubt mit Zustimmung seines Bruders Jos und des genannten Stiefvaters, daß Erhard [Fridang], Abt von Weingarten, einen Graben über ein Grundstück an der Schussen gegenüber der Senn anlegt und den Fluß ableitet. Das Lehengut ist derzeit verliehen an Heinz Bentelin, Zunftmeister in Ravensburg, und Heinz Hermann, genannt Roman, Bürger zu Altdorf. Der Abt gewährt dafür einen zeitweiligen Nachlaß am Hubgeld.

Lutz Geßler ("Gäßler"), Stadtammann in Ravensburg, saß im Rat zu Gericht. Er beurkundet Urteilsbrief in Sachen Hans Bok, Hofmeister des Klosters Weingarten, für Abt Erhard [Fridang] gegen Kunz Ortlieb und Ehefrau Anna. Der Hofmeister beklagt sich, Ortlieb und seine Frau, Leibeigene des Klosters, hätten sich in Burgrecht und Schirm von Ravensburg begeben und damit dem Kloster entfremdet. Er läßt ein Register verlesen, aus dem sich ergeben soll, daß die Ortlieb dem Kloster "verbürget und verschworen" waren, auch war der Mann eine Zeit lang im dortigen Kerker, weil er Deichel der Stadt Ravensburg zerhauen hatte. Urteil zugunsten der Beklagten nach Parteieid, demzufolge sie nicht zum Kloster gehörten.

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Lutz Geßler ("Gäßler"), Stadtammann in Ravensburg, saß im Rat zu Gericht. Er beurkundet Urteilsbrief in Sachen Hans Bok, Hofmeister des Klosters Weingarten, für Abt Erhard [Fridang] gegen Kunz Ortlieb und Ehefrau Anna. Der Hofmeister beklagt sich, Ortlieb und seine Frau, Leibeigene des Klosters, hätten sich in Burgrecht und Schirm von Ravensburg begeben und damit dem Kloster entfremdet. Er läßt ein Register verlesen, aus dem sich ergeben soll, daß die Ortlieb dem Kloster "verbürget und verschworen" waren, auch war der Mann eine Zeit lang im dortigen Kerker, weil er Deichel der Stadt Ravensburg zerhauen hatte. Urteil zugunsten der Beklagten nach Parteieid, demzufolge sie nicht zum Kloster gehörten.

Klaus Oswalt von Tobel bekennt, daß er von Abt Erhard [Fridang] von Weingarten volle Entschädigung erhalten hat für den Bau eines Grabens durch die Zehntwiese, die zu seinem Lehengut in Tobel gehört. Die Wiese stößt an die Schussen, die man durch den fraglichen Graben geleitet hat. Der Aussteller wird deshalb keine weiteren Ansprüche mehr stellen und seine Abgaben (Zins und Hubgeld) ungemindert wie von alters her entrichten.

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Klaus Oswalt von Tobel bekennt, daß er von Abt Erhard [Fridang] von Weingarten volle Entschädigung erhalten hat für den Bau eines Grabens durch die Zehntwiese, die zu seinem Lehengut in Tobel gehört. Die Wiese stößt an die Schussen, die man durch den fraglichen Graben geleitet hat. Der Aussteller wird deshalb keine weiteren Ansprüche mehr stellen und seine Abgaben (Zins und Hubgeld) ungemindert wie von alters her entrichten.

Anna, Ehefrau des Hans Storrenberg, bekennt, daß ihr und ihren Kindern vom Abt zu Weingarten der Hof zu Tobel verliehen wurde. Ihr Mann hatte den Hof für zehn Jahre gepachtet, war aber wegen Nichtbezahlung der Zinsen aufgrund eines Urteils davon vertrieben worden. In dem Urteil waren ihre und ihrer Kinder Rechte vorbehalten worden. Sie hat den Hof mit Zustimmung des Abts für sechs Jahre Lux Rößler von Tobel weiterverliehen und übernimmt die Schulden ihres Mannes, bestehend aus rückständigen Zinsen und Hubgeld von 15 Scheffel Korn, halb Vesen und Hafer, sowie 34 ß d Ravensburger Maßes bzw. Währung. Zu Bürgen ("geweren") für ihre Verpflichtungen setzt sie den ehrbaren Fritz Ortlieb, ihren Schwiegersohn Heinz Roman, Wirt zu Staig, und Lux Rößler. Ihr Mann Heinz erteilt die Genehmigung zu den obigen Geschäften. Er verspricht für sich und die Frau, die Bürgen schadlos zu halten.

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Anna, Ehefrau des Hans Storrenberg, bekennt, daß ihr und ihren Kindern vom Abt zu Weingarten der Hof zu Tobel verliehen wurde. Ihr Mann hatte den Hof für zehn Jahre gepachtet, war aber wegen Nichtbezahlung der Zinsen aufgrund eines Urteils davon vertrieben worden. In dem Urteil waren ihre und ihrer Kinder Rechte vorbehalten worden. Sie hat den Hof mit Zustimmung des Abts für sechs Jahre Lux Rößler von Tobel weiterverliehen und übernimmt die Schulden ihres Mannes, bestehend aus rückständigen Zinsen und Hubgeld von 15 Scheffel Korn, halb Vesen und Hafer, sowie 34 ß d Ravensburger Maßes bzw. Währung. Zu Bürgen ("geweren") für ihre Verpflichtungen setzt sie den ehrbaren Fritz Ortlieb, ihren Schwiegersohn Heinz Roman, Wirt zu Staig, und Lux Rößler. Ihr Mann Heinz erteilt die Genehmigung zu den obigen Geschäften. Er verspricht für sich und die Frau, die Bürgen schadlos zu halten.

Heinz Storenberg von Tobel und Ehefrau Ann erlauben Bruder Konrad Bok, Hofmeister des Klosters Weingarten, auf dem Acker jenseits der Schussen, genannt "in dem Gerüt", gegenüber dem Sennbrühl einen Graben aufzuwerfen und den Lauf der Schussen so zu ändern, daß der fragliche Acker künftig zur Senn gehört. Die Aussteller erhalten dafür 1 lb 9 ß d Ravensburger Währung.

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Heinz Storenberg von Tobel und Ehefrau Ann erlauben Bruder Konrad Bok, Hofmeister des Klosters Weingarten, auf dem Acker jenseits der Schussen, genannt "in dem Gerüt", gegenüber dem Sennbrühl einen Graben aufzuwerfen und den Lauf der Schussen so zu ändern, daß der fragliche Acker künftig zur Senn gehört. Die Aussteller erhalten dafür 1 lb 9 ß d Ravensburger Währung.

Bilgeri von Tobel, Ritter, verkauft mit Zustimmung seiner Frau Anna und seines Sohns Burkhard an Konrad [III. von Überlingen], Abt, und den Konvent von Weingarten für 60 lb d Konstanzer Münze seinen Hof in Schreckensee ("Schekkense"), genannt "ze der Aiche uf dem Bühel", vormals Zinslehen des Klosters.

Urkunden

Bilgeri von Tobel, Ritter, verkauft mit Zustimmung seiner Frau Anna und seines Sohns Burkhard an Konrad [III. von Überlingen], Abt, und den Konvent von Weingarten für 60 lb d Konstanzer Münze seinen Hof in Schreckensee ("Schekkense"), genannt "ze der Aiche uf dem Bühel", vormals Zinslehen des Klosters.

Bilgrin von Tobel, Ritter, Ehefrau Anne sowie Kinder Burchart und Hans schließen "mit wiser lüte rat" einen Vergleich im Streit mit Konrad [II. von Ibach], Abt, und dem Konvent von Weingarten über ein Gut in Dietmannsberg (=Vorderweißenried). Als Schiedsleute ("tägdinger") walteten Schenk Albrecht von Biegenburg, Chorherr in Konstanz, Friedrich vom Riet, Ritter, Heinrich von Rüti, Ulrich von Gosholz ("Gosoltz"), Hilprant von Winkelberg und Heinrich Wolfegger, Bürger von Ravensburg. Die Aussteller verzichten auf die Vogtei über das Weingartener Gut in Dietmannsberg, wofür ihnen der Abt eine Gült von 2 Scheffel Vesen aus ihrem Gut in Tobel erläßt und das Gut zu Grub übergibt, das 10 ß d, 30 Eier und 2 Hühner gültet.

Urkunden

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Heinz Storrenberg von Tobel bekennt, daß ihm Johann [II. Blarer], Abt zu Weingarten, erlaubt hat, ab März kommenden Jahres das Gut des Klosters in Tobel für drei Jahre zu bewirtschaften. Es war Lux dem Rössler verliehen, der es aber aufgegeben hatte. Er wird das zugehörige Gebäude ("zimber") auf eigenen Kosten mit einem neuen Dach versehen und jährlich zu St. Martin die Zinsen und Abgaben entrichten, die bisher üblich waren und aus dem Rodel des Klosters ersichtlich sind. Als Bürgen ("geweren") stellt er den ehrenwerten Heinz Ro[n]man von Staig, dem er Schadloshaltung verspricht.

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Heinz Storrenberg von Tobel bekennt, daß ihm Johann [II. Blarer], Abt zu Weingarten, erlaubt hat, ab März kommenden Jahres das Gut des Klosters in Tobel für drei Jahre zu bewirtschaften. Es war Lux dem Rössler verliehen, der es aber aufgegeben hatte. Er wird das zugehörige Gebäude ("zimber") auf eigenen Kosten mit einem neuen Dach versehen und jährlich zu St. Martin die Zinsen und Abgaben entrichten, die bisher üblich waren und aus dem Rodel des Klosters ersichtlich sind. Als Bürgen ("geweren") stellt er den ehrenwerten Heinz Ro[n]man von Staig, dem er Schadloshaltung verspricht.

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