Urkunden
Klaus der Müller von Tobel, Sohn Jäks des Diepoltshofers, verkauft Ludwig [von Haltenberg], Abt, und dem Konvent von Weingarten für 25 lb h sein Gut in Tobel, das er von seinem Vater geerbt hat. Gewerbürge ist Hans der Kalb, Bürger von Altdorf.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 U 1577
- Alt-/Vorsignatur
-
B 515 U 1577
Zehntamt jens. Schussen fasc. 007 n. 04
- Maße
-
20,6 x 26,6 (Höhe x Breite)
- Sprache der Unterlagen
-
Deutsch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Aussteller: Klaus der Müller von Tobel, Sohn Jäks des Diepoltshofers
Empfänger: Ludwig [von Haltenberg], Abt, und der Konvent von Weingarten
Siegler: Frik Humpis, Bürger zu Ravensburg und Ammann zu Altdorf, Simon Schenk, Bürger von Ravensburg
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 2 S., 1 abg., 1 besch.
- Kontext
-
Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 I Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden
Indexbegriff Person
Diepoltshofer, Jäk
Haltenberg, Ludwig von; Abt zu Weingarten
Humpis, Frick, Ammann
Kalb, Hans
Müller, Klaus
Schenk, Simon
Haltenberg, Ludwig von; Abt zu Weingarten
Humpis, Frick, Ammann
Kalb, Hans
Müller, Klaus
Schenk, Simon
Indexbegriff Ort
Altdorf = Weingarten RV; Ammann
Altdorf = Weingarten RV; Einwohner
Ravensburg RV; Einwohner
Tobel = Groß- und Kleintobel : Berg RV
Tobel = Groß- und Kleintobel : Berg RV; Einwohner
Weingarten RV; Kloster, Abt und Konvent
Altdorf = Weingarten RV; Einwohner
Ravensburg RV; Einwohner
Tobel = Groß- und Kleintobel : Berg RV
Tobel = Groß- und Kleintobel : Berg RV; Einwohner
Weingarten RV; Kloster, Abt und Konvent
Laufzeit
1391 Juli 18 (an dem nähsten zinstag nach sant Alexius tag)
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:49 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1391 Juli 18 (an dem nähsten zinstag nach sant Alexius tag)
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![Klaus der Müller genannt von Tobel, Sohn Jäks des Diepoltshofers, gelobt Ludwig [von Haltenberg], Abt zu Weingarten, daß er sich dem Kloster nicht mit Leib und Gut entfremden will ("unfluhsam"). Streitigkeiten mit Gotteshausleuten wird er nur vor den Amtleuten des Klosters austragen. Als Bürgen ("geweren") stellt er die ehrbaren Mannen Hans den Kalb, Bürger zu Altdorf, Kunz den Studacher, Heinz Bosch von Tobel und Burk den Meier ("Mayger") von Berg. Im Fall der Zuwiderhandlung zahlt Aussteller bzw. ein Bürge 100 lb "italiger" Heller. Der Aussteller schwört darüber einen gelehrten Eid zu den Heiligen, die Bürgen versprechen wie oben beschrieben.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Klaus der Müller genannt von Tobel, Sohn Jäks des Diepoltshofers, gelobt Ludwig [von Haltenberg], Abt zu Weingarten, daß er sich dem Kloster nicht mit Leib und Gut entfremden will ("unfluhsam"). Streitigkeiten mit Gotteshausleuten wird er nur vor den Amtleuten des Klosters austragen. Als Bürgen ("geweren") stellt er die ehrbaren Mannen Hans den Kalb, Bürger zu Altdorf, Kunz den Studacher, Heinz Bosch von Tobel und Burk den Meier ("Mayger") von Berg. Im Fall der Zuwiderhandlung zahlt Aussteller bzw. ein Bürge 100 lb "italiger" Heller. Der Aussteller schwört darüber einen gelehrten Eid zu den Heiligen, die Bürgen versprechen wie oben beschrieben.
Hans Geng, Bürger zu Altdorf, verkauft Ludwig [von Haltenberg], Abt, und dem Konvent von Weingarten für 100 lb h sein Gut in Marbach.
Hans Edel, Heinz Storenbergs Stiefsohn und Nachfolger in ein Lehengut des Klosters Weingarten zu Tobel, erlaubt mit Zustimmung seines Bruders Jos und des genannten Stiefvaters, daß Erhard [Fridang], Abt von Weingarten, einen Graben über ein Grundstück an der Schussen gegenüber der Senn anlegt und den Fluß ableitet. Das Lehengut ist derzeit verliehen an Heinz Bentelin, Zunftmeister in Ravensburg, und Heinz Hermann, genannt Roman, Bürger zu Altdorf. Der Abt gewährt dafür einen zeitweiligen Nachlaß am Hubgeld.
Heinz Landös von Gambach gelobt Ludwig [von Haltenberg], Abt zu Weingarten, dem Kloster mit Leib und Gut unfluchtsam zu sein. Als Bürgen dafür stellt er die ehrbaren Mannen Georg ("Georien") den Mulhus d.Ä. und seinen Sohn Hans, Heinz den Trikel und Heinz den Hömeister d.J., beide Bürger zu Altdorf. Im Fall der Zuwiderhandlung müssen diese dem Kloster 20 lb d Konstanzer Münze zahlen.
Jäk der Tegen, Bürger zu Altdorf, und Ehefrau Gret, Tochter +Klaus des Rüllen, verzichten zugunsten von Ludwig [von Haltenberg], Abt, und Konvent von Weingarten auf ihre Ansprüche auf 2 Juchart Acker zu Altdorf im Esch gegen Ravensburg, die Johannes dem Rüllen und seinen Geschwistern gehörten. Sie versprechen Gewährleistung und Schadloshaltung, verzichten auch auf alle Einwendungen.
Johannes Vederly, Bürger zu Ravensburg, verkauft Abt und Konvent von Weingarten für 9 lb 10 ß Konstanzer Pfennige 2 Juchart Acker in Erbisreute, die in Friedrich Zinsmeisters Gut gehören, und einen Garten in Altdorf zwischen den Gärten Wern des Ruhen und +Jäk des Webers.
Klaus Oswalt von Tobel bekennt, daß er von Abt Erhard [Fridang] von Weingarten volle Entschädigung erhalten hat für den Bau eines Grabens durch die Zehntwiese, die zu seinem Lehengut in Tobel gehört. Die Wiese stößt an die Schussen, die man durch den fraglichen Graben geleitet hat. Der Aussteller wird deshalb keine weiteren Ansprüche mehr stellen und seine Abgaben (Zins und Hubgeld) ungemindert wie von alters her entrichten.
Hans Ammann, Bürger zu Ravensburg, verkauft Agnes, Witwe des Gregor Zürcher, Bürgerin daselbst, für 125 lb d Ravensburger Währung zu freiem Eigen einen Hof in Tobel, den Hans Studacher baut. Der Hof gibt jährlich zur Gült 7 Scheffel Vesen, 5 Scheffel Hafer, 1 lb 5 ß d, 5 Herbsthühner, 1 Fasnachthuhn, 100 Eier und einen Sack mit Äpfeln.
Häni Scherer, Bürger zu Altdorf, verkauft mit Zustimmung seiner Ehefrau Elsbeth der Schmerhuberin dem ehrbaren Mann Eberlin dem Schmid von Hoßkirch, Bürger zu Altdorf, für 15 lb d Konstanzer Münze ein Drittel des Hofs in Eichstegen, Zinslehen der Kommende Altshausen ("Alshusen").
Blasius Oswalt ("Plesin Oschwalt") von Schaffhausen übergibt Gerwig [Blarer], Abt zu Weingarten, die "besitzung der lehenschaft" am Gütlein zu Tobel, das früher sein Vater ¿Gallin Oschwalt lehensweise innehatte. Er verzichtet auf alle Rechte an dem Gütlein und verspricht an Eides statt, sich an diese Abmachung zu halten.
Bilgrin ("Beregrinus") von Tobel, Ritter, verkauft Konrad [II.] von Ibach, Abt von Weingarten, für 2 lb d ein Grundstück ("agrum") beim Gut des Klosters Weingarten, das Tüzzer bewirtschaftet. Er verspricht Gewährleistung, namentlich gegen die Witwe des Ungemach, dem das Grundstück früher gehörte.
Johannes Trolle, Bürger zu Altdorf, verkauft mit Zustimmung seiner Ehefrau Adelheid sowie des Sohns Trollo und seiner übrigen Kinder an Abt und Konvent von Weingarten für 2 lb weniger 5 ß d Konstanzer Münze seinen Leibeigenen Konrad Stegman, einen jungen Mann mit guter Begabung ("bone indolis iuvenem").
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Bilgrin ("Beregrinus") von Tobel, Ritter, verkauft Konrad [II.] von Ibach, Abt von Weingarten, für 2 lb d ein Grundstück ("agrum") beim Gut des Klosters Weingarten, das Tüzzer bewirtschaftet. Er verspricht Gewährleistung, namentlich gegen die Witwe des Ungemach, dem das Grundstück früher gehörte.