Grabfund

Frauengrab aus Fridingen

Die reiche Frau fand ihre letzte Ruhe zu Beginn des 8. Jahrhunderts unter einem mächtigen Grabhügel ganz am Rand des Gräberfeldes. Offenbar bekundete ihre Familie auf diese Weise ihren besonderen Rang. Es handelt sich um eine der spätesten Grablegen auf einem heidnischen Reihengräberfeld. Viele hohe Familien bestatteten ihre Toten zur selben Zeit bereits in oder bei ihren Kirchen und die alten Gräberfelder wurden aufgegeben. Das Ensemble ist in der Schausammlung "LegendäreMeisterWerke" im Alten Schloss ausgestellt.

Material/Technik
Sternfibel, Scheibenfibel: Gold, Almandin; Perlenkette: drei Amethystperlen; Anhänger: Gold, granuliert; Fragment einer Fibel und einer Scharnierfibel: Bronze, römisch, frühkaiserzeitlich; Schnalle: Eisen; Nadel: Bronze
Maße
Nadel: L 9 cm; Scheibenfibel: L 3,8 cm
Standort
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Inventarnummer
F 85,236
Sammlung
Frühes Mittelalter; Archäologische Sammlungen; LegendäreMeisterWerke. Kulturgeschichte(n) aus Württemberg

Bezug (was)
Tracht
Schmuck
Grabbeigabe
Gewandnadel
Bodenfund
Frauengrab
Bestattungskultur
Frühmittelalter
Bezug (wann)
8. Jahrhundert n. Chr.

Ereignis
Fund
(wo)
Fridingen an der Donau
Ereignis
Herstellung
(wann)
700-720 n. Chr.

Rechteinformation
Landesmuseum Württemberg
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 06:23 MEZ

Objekttyp


  • Grabfund

Entstanden


  • 700-720 n. Chr.

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