Gewebe <Textilien>

Halsbortenfragmente einer Tunika

Die vier Fragmente einer gewirkten Halsborte zeigt ein helles Rautennetz mit Blütenmotiven auf einem roten Grund. Das Innere der Rauten ist mit jeweils radial angeordneten Blatt- und Blütenstängeln gefüllt. Begrenz wird das Muster durch an den erhalten gebliebenen Seiten von einem blauen Streifen, der mit einer von Tieren belebten gelben Ranke verziert ist. Dabei handelt es sich um eine recht stereotype Randfassung.

Das Zierstück war ehemals auf ein heute verlorenen Grundgewebe aufgenäht. Das größte Fragment des Zierstückes hat sich jedoch gut erhalten, da nur die rechte Kante aufgerissen oder aufgeschnitten ist.

Entsprechende Borten in roter Farbe und mit einem Seide imitierenden Rautenmuster sind ausschließlich als Dekor einer Tunika bekannt. Unklar ist jedoch, an welcher Stelle die Borte angebracht war. Es wird vermutet, dass die Borte aufgrund ihrer Größe und Musterung dem Schulterbereich zuzuordnen ist.

Fotograf*in: Thomas Goldschmidt

CC0 1.0 Universell

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Standort
Badisches Landesmuseum, Karlsruhe
Sammlung
Ägypten
Inventarnummer
T 55 a-d
Maße
Höhe: 12.0 cm, Breite: 24.0 cm (Objekt a)
Höhe: 3.5 cm, Breite: 8.5 cm (Objekt b)
Höhe: 3.0 cm, Breite: 3.0 cm (Objekt c)
Höhe: 1.5 cm, Breite: 4.0 cm (Objekt d)
Material/Technik
Leinen; Wolle; gewirkt; Fliegende Nadel

Ereignis
Herstellung
(wann)
7.-10. Jh.
Ereignis
Fund
(wo)
Ägypten

Rechteinformation
Badisches Landesmuseum
Letzte Aktualisierung
12.07.2024, 10:56 MESZ

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Objekttyp

  • Gewebe <Textilien>

Entstanden

  • 7.-10. Jh.

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