Fibel <Gewandnadel>
Rhomboide Fibel mit Emaileinlage
Fibeln (fibulae) waren funktionale Schmuckstücke. Nach dem Prinzip heutiger Broschen verbargen sich unter verschiedengestaltigen Zierelementen Schließmechanismen, die der modernen Sicherheitsnadel ähnelten. Dabei wurde die Beweglichkeit der Nadel mittels Spirale oder Scharnier gewährleistet. Während die Spiralkonstruktion schon in der vorrömischen Eisenzeit erfunden wurde, ist das Scharnier ein ausschließliches Merkmal provinzialrömischer Fibeln.
Diese Scharnierfibel mit Backenscharnier weist eine rhombisch-kreuzförmige Platte mit einer Emaillierung in zwei Rottönen auf. Derartige Fibeln gab es vor allem im 2. Jh. fast überall im Römischen Reich mehr oder weniger häufig.
- Standort
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Badisches Landesmuseum, Karlsruhe
- Sammlung
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Provinzialrömische Archäologie
- Inventarnummer
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Hüf 6
- Maße
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Tiefe: 1.2 cm, Breite: 2.4 cm, Länge: 3.7 cm
- Material/Technik
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Bronze; gegossen; geschmiedet; ziseliert; emailliert
- Ereignis
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Herstellung
- (wo)
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Römisches Reich / Provinzen
- (wann)
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50-140
- Ereignis
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Fund
- (wo)
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Brigobannis
Hüfingen, "Mühlöschle", römische Siedlung
- Rechteinformation
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Badisches Landesmuseum
- Letzte Aktualisierung
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12.07.2024, 10:57 MESZ
Datenpartner
Badisches Landesmuseum Karlsruhe. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Fibel <Gewandnadel>
Entstanden
- 50-140