Fibel <Gewandnadel>

Rhomboide Fibel mit Emaileinlage

Fibeln (fibulae) waren funktionale Schmuckstücke. Nach dem Prinzip heutiger Broschen verbargen sich unter verschiedengestaltigen Zierelementen Schließmechanismen, die der modernen Sicherheitsnadel ähnelten. Dabei wurde die Beweglichkeit der Nadel mittels Spirale oder Scharnier gewährleistet. Während die Spiralkonstruktion schon in der vorrömischen Eisenzeit erfunden wurde, ist das Scharnier ein ausschließliches Merkmal provinzialrömischer Fibeln.

Diese Scharnierfibel mit Backenscharnier weist eine rhombisch-kreuzförmige Platte mit einer Emaillierung in zwei Rottönen auf. Derartige Fibeln gab es vor allem im 2. Jh. fast überall im Römischen Reich mehr oder weniger häufig.

Fotograf*in: Peter Gaul

CC0 1.0 Universal

0
/
0

Location
Badisches Landesmuseum, Karlsruhe
Collection
Provinzialrömische Archäologie
Inventory number
Hüf 6
Measurements
Tiefe: 1.2 cm, Breite: 2.4 cm, Länge: 3.7 cm
Material/Technique
Bronze; gegossen; geschmiedet; ziseliert; emailliert

Event
Herstellung
(where)
Römisches Reich / Provinzen
(when)
50-140
Event
Fund
(where)
Brigobannis
Hüfingen, "Mühlöschle", römische Siedlung

Rights
Badisches Landesmuseum
Last update
12.07.2024, 10:57 AM CEST

Data provider

This object is provided by:
Badisches Landesmuseum Karlsruhe. If you have any questions about the object, please contact the data provider.

Object type

  • Fibel <Gewandnadel>

Time of origin

  • 50-140

Other Objects (12)