Urkunden
Johann [I.], Burggraf von Magdeburg, Graf von Hardegg [und Retz], Hofrichter Kaiser Karls [IV.], beurkundet, dass er in Spremberg an Kaisers statt über die Klagen Herzog Rudolfs [II.] von Sachsen[-Wittenberg] gegen Herzog Wilhelm von [Braunschweig-]Lüneburg und Herzog Erich [II.] von Sachsen-Lauenburg zu Gericht gesessen hat. Er weist den Besitz des Herzogtums [Braunschweig-]Lüneburg mit Burg und Stadt Lüneburg (Lu<e>nemburg), Hannover (Hoeno<e>fer), Bleckede (Bleckte), Winsen (Winssen), Stade (Staden), Dannenberg (Dannemberge), Celle (Czelle), Burg Schnackenburg (Snakenberg) und allem weiteren Zubehör sowie der Herrschaft Lauenburg mit Burg und Stadt Lauenburg (Lowemburg) und allem weiterem Zubehör an Herzog Rudolf [II.]. Die Vasallen und Untertanen des Herzogtums Lüneburg und der Herrschaft Lauenburg werden unter Androhung von gerichtlicher Verfolgung aufgefordert, dem Herzog von Sachsen[-Wittenberg] auf dessen Verlangen zu huldigen. - [Reichs-]Hofgerichtssiegel angekündigt.
- Reference number
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Sächsisches Staatsarchiv, 10001 Ältere Urkunden, Nr. 03724b (Zu benutzen im Hauptstaatsarchiv Dresden)
- Further information
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Beglaubigungsmittel: SP (beschädigt) mit Rücksiegel an Pergamentstreifen (Abb.: Posse, SDKK, Bd. 2, Tafel 5, Nr. 1 und 2).
Provenienz: Kurfürsten und Herzöge von Sachsen (Askanier)
Orginaldatierung: Siehe Datierung zu Nr. 03724a (ortographisch etwas abweichend).
Editionen: Druck: Sudendorf, UB Braunschweig, T. 3, Nr. 189. Reg.: Urkundenregesten Hofgericht, Bd. 8, Nr. 386; Wohlgemut, Urkundenwesen Reichshofgericht, Nr. 305; Lehmann, Urkundeninv., Nr. 701 (unvollständig).
Sprache: mhd.
- Holding
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10001 Ältere Urkunden
- Context
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10001 Ältere Urkunden >> 1. Weltliche Provenienzen >> 1.1. Markgrafen von Meißen, Landgrafen von Thüringen, Kurfürsten und Herzöge von Sachsen, Könige von Polen >> 1.1.2. Kurfürsten und Herzöge von Sachsen (Askanier)
- Other object pages
- Rights
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Es gilt die Sächsische Archivbenutzungsverordnung vom 8. September 2022 (SächsGVBl. S. 526).
- Last update
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21.03.2024, 8:20 AM CET
Object type
- Urkunden
Associated
- Kurfürsten und Herzöge von Sachsen (Askanier)
Time of origin
- 15. Juli 1363
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![Johann [I.], Burggraf von Magdeburg, Graf von Hardegg [und Retz], Hofrichter Kaiser Karls [IV.], beurkundet, dass er in Spremberg (Sprewenberg) an Kaisers statt über die Klagen Herzog Rudolfs [II.] von Sachsen[-Wittenberg] gegen Herzog Wilhelm von [Braunschweig-]Lüneburg und Herzog Erich [II.] von Sachsen-Lauenburg zu Gericht gesessen hat. Er weist den Besitz des Herzogtums [Braunschweig-]Lüneburg mit Burg und Stadt Lüneburg (Lu{o}neburg), Hannover (Honofer), Bleckede (Bleckte), Winsen (Wynssen), Stade (Staden), Dannenberg (Dannenberge), Celle (Czelle), Burg Schnackenburg (Snakenberg) und allem weiteren Zubehör sowie der Herrschaft Lauenburg mit Burg und Stadt Lauenburg (Lawenburg) und allem weiterem Zubehör an Herzog Rudolf [II.]. Die Vasallen und Untertanen des Herzogtums Lüneburg und der Herrschaft Lauenburg werden unter Androhung von gerichtlicher Verfolgung aufgefordert, dem Herzog von Sachsen[-Wittenberg] auf dessen Verlangen zu huldigen. - [Reichs-]Hofgerichtssiegel angekündigt.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Johann [I.], Burggraf von Magdeburg, Graf von Hardegg [und Retz], Hofrichter Kaiser Karls [IV.], beurkundet, dass er in Spremberg (Sprewenberg) an Kaisers statt über die Klagen Herzog Rudolfs [II.] von Sachsen[-Wittenberg] gegen Herzog Wilhelm von [Braunschweig-]Lüneburg und Herzog Erich [II.] von Sachsen-Lauenburg zu Gericht gesessen hat. Er weist den Besitz des Herzogtums [Braunschweig-]Lüneburg mit Burg und Stadt Lüneburg (Lu{o}neburg), Hannover (Honofer), Bleckede (Bleckte), Winsen (Wynssen), Stade (Staden), Dannenberg (Dannenberge), Celle (Czelle), Burg Schnackenburg (Snakenberg) und allem weiteren Zubehör sowie der Herrschaft Lauenburg mit Burg und Stadt Lauenburg (Lawenburg) und allem weiterem Zubehör an Herzog Rudolf [II.]. Die Vasallen und Untertanen des Herzogtums Lüneburg und der Herrschaft Lauenburg werden unter Androhung von gerichtlicher Verfolgung aufgefordert, dem Herzog von Sachsen[-Wittenberg] auf dessen Verlangen zu huldigen. - [Reichs-]Hofgerichtssiegel angekündigt.
![Johann [I.], Burggraf von Magdeburg, Graf von Hardegg [und Retz], Hofrichter Kaiser Karls [IV.], verkündet unter Wiederholung der in einer Urkunde vom gleichen Tag getroffenen Bestimmungen (vgl. Nr. 03725a und Nr. 03725b) das durch ihn in Spremberg gefällte Gerichtsurteil, nach welchem der Besitz des Herzogtums Lüneburg mit dem in Nr. 03725a und Nr. 03725b angeführten Zubehör an den Herzog Rudolf [II.] von Sachsen[-Wittenberg] gewiesen wird. - [Reichs-]Hofgerichtssiegel angekündigt.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Johann [I.], Burggraf von Magdeburg, Graf von Hardegg [und Retz], Hofrichter Kaiser Karls [IV.], verkündet unter Wiederholung der in einer Urkunde vom gleichen Tag getroffenen Bestimmungen (vgl. Nr. 03725a und Nr. 03725b) das durch ihn in Spremberg gefällte Gerichtsurteil, nach welchem der Besitz des Herzogtums Lüneburg mit dem in Nr. 03725a und Nr. 03725b angeführten Zubehör an den Herzog Rudolf [II.] von Sachsen[-Wittenberg] gewiesen wird. - [Reichs-]Hofgerichtssiegel angekündigt.
![Karl [IV.], Römischer Kaiser und König von Böhmen, verkündet, dass er Herzog Wilhelm von [Braunschweig-]Lüneburg auf die Klage Herzog Rudolfs [II.] von Sachsen[-Wittenberg] vor dem Reichshofgericht in die Acht getan hat, und gebietet allen Reichsgetreuen, dem Herzog von Sachsen[-Wittenberg] zu Leib und Gut des Geächteten zu verhelfen und alle Gemeinsamkeit mit dem Geächteten zu meiden. Für Zuwiderhandlungen wird gerichtliche Verfolgung angedroht. - Hofgerichtssiegel angekündigt.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Karl [IV.], Römischer Kaiser und König von Böhmen, verkündet, dass er Herzog Wilhelm von [Braunschweig-]Lüneburg auf die Klage Herzog Rudolfs [II.] von Sachsen[-Wittenberg] vor dem Reichshofgericht in die Acht getan hat, und gebietet allen Reichsgetreuen, dem Herzog von Sachsen[-Wittenberg] zu Leib und Gut des Geächteten zu verhelfen und alle Gemeinsamkeit mit dem Geächteten zu meiden. Für Zuwiderhandlungen wird gerichtliche Verfolgung angedroht. - Hofgerichtssiegel angekündigt.
![Karl [IV.], Römischer Kaiser und König von Böhmen, beurkundet, dass das Geleit, das er Herzog Magnus [II.] von Braunschweig zur gütlichen Vermittlung der Streitigkeiten mit den Herzögen Rudolf [II.] und Wenzel von Sachsen[-Wittenberg] um das Herzogtum Lüneburg (Luneburg) nach Guben erteilt hat, den Rechten der Herzöge von Sachsen[-Wittenberg], speziell der von diesen erwirkten Reichsacht über das Herzogtum [Lüneburg] und seine Verweser, nicht schaden soll. - Siegel des Ausstellers angekündigt.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Karl [IV.], Römischer Kaiser und König von Böhmen, beurkundet, dass das Geleit, das er Herzog Magnus [II.] von Braunschweig zur gütlichen Vermittlung der Streitigkeiten mit den Herzögen Rudolf [II.] und Wenzel von Sachsen[-Wittenberg] um das Herzogtum Lüneburg (Luneburg) nach Guben erteilt hat, den Rechten der Herzöge von Sachsen[-Wittenberg], speziell der von diesen erwirkten Reichsacht über das Herzogtum [Lüneburg] und seine Verweser, nicht schaden soll. - Siegel des Ausstellers angekündigt.
![Karl IV., Römischer Kaiser und König von Böhmen, bevollmächtigt Wenzel und Albrecht, Herzöge von Sachsen[-Wittenberg], die Vasallen und Untertanen des Herzogtums Lüneburg, die wegen Nichtanerkennung der Herzöge von Sachsen[-Wittenberg] als Herzöge von Lüneburg mit der Reichsacht und anderen Reichsstrafen belegt worden sind, nach einer eventuellen Aufgabe ihres Widerstands gegen das Reich im Auftrag des Reiches wieder in ihre Rechte einzusetzen. Begründet wird dies u. a. mit dem sonst notwendigen langen Reisen der Geächteten zum kaiserlichen Hof. - Majestätssiegel des Ausstellers angekündigt.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Karl IV., Römischer Kaiser und König von Böhmen, bevollmächtigt Wenzel und Albrecht, Herzöge von Sachsen[-Wittenberg], die Vasallen und Untertanen des Herzogtums Lüneburg, die wegen Nichtanerkennung der Herzöge von Sachsen[-Wittenberg] als Herzöge von Lüneburg mit der Reichsacht und anderen Reichsstrafen belegt worden sind, nach einer eventuellen Aufgabe ihres Widerstands gegen das Reich im Auftrag des Reiches wieder in ihre Rechte einzusetzen. Begründet wird dies u. a. mit dem sonst notwendigen langen Reisen der Geächteten zum kaiserlichen Hof. - Majestätssiegel des Ausstellers angekündigt.
![Karl [IV.], Römischer Kaiser und König von Böhmen, belehnt die Brüder Rudolf [II.] und Wenzel sowie deren Vetter Albrecht, Herzöge von Sachsen[-Wittenberg], unter Berufung auf seine Eventualbelehnung für Herzog Rudolf [I.] d. Ä. von Sachsen-[Wittenberg] nach dem Tod der Herzöge Otto [III.] und Wilhelm von [Braunschweig und] Lüneburg ohne männliche Leibeserben mit dem Herzogtum Lüneburg. Er befiehlt allen zum Herzogtum Lüneburg gehörenden Vasallen und Untertanen, darunter den namentlich angeführten Städten Lüneburg (Lunemborg), Hannover (Hohenofer), Uelzen (Ulessen), Lüchow (Luchow), Dannenberg (Dannemberge), Neustadt (Nyenstad), Münder (Mundere), Pattensen, Eldagsen (Eldassen), Celle (Zelle), Springe (Springen), Gifhorn (Giffhorn), Rethem (Rethenn), Winsen (Wynsen), Harburg (Horborch), Dahlenburg (Dalemborg), Bleckede (Blekede) und Hitzacker (Heydczaker), bei Androhung der Reichsacht, des Verlustes ihrer Rechte und Freiheiten sowie einer Strafe von 1000 Mark, die neuen Herren anzuerkennen. - Siegel des Ausstellers angekündigt.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Karl [IV.], Römischer Kaiser und König von Böhmen, belehnt die Brüder Rudolf [II.] und Wenzel sowie deren Vetter Albrecht, Herzöge von Sachsen[-Wittenberg], unter Berufung auf seine Eventualbelehnung für Herzog Rudolf [I.] d. Ä. von Sachsen-[Wittenberg] nach dem Tod der Herzöge Otto [III.] und Wilhelm von [Braunschweig und] Lüneburg ohne männliche Leibeserben mit dem Herzogtum Lüneburg. Er befiehlt allen zum Herzogtum Lüneburg gehörenden Vasallen und Untertanen, darunter den namentlich angeführten Städten Lüneburg (Lunemborg), Hannover (Hohenofer), Uelzen (Ulessen), Lüchow (Luchow), Dannenberg (Dannemberge), Neustadt (Nyenstad), Münder (Mundere), Pattensen, Eldagsen (Eldassen), Celle (Zelle), Springe (Springen), Gifhorn (Giffhorn), Rethem (Rethenn), Winsen (Wynsen), Harburg (Horborch), Dahlenburg (Dalemborg), Bleckede (Blekede) und Hitzacker (Heydczaker), bei Androhung der Reichsacht, des Verlustes ihrer Rechte und Freiheiten sowie einer Strafe von 1000 Mark, die neuen Herren anzuerkennen. - Siegel des Ausstellers angekündigt.
![Wenzel und Albrecht, Herzöge von Sachsen[-Wittenberg] und Lüneburg (Wir Wenczsla des Heiligen Reiches Erczmarschalk und Albrecht gevettern von gotes gnaden herczogen czu Sachsen und czu Lunemburg ...), verleihen der Ehefrau Herzog Wenzels, Cäcilia (Sylilola), das Dorf Pratau (Brothe) mit der Mühle, dem Vorwerk Hoya (Hoge), dem Kirchlehen, Ober- und Niedergerichten sowie allem Zubehör auf Lebenszeit [als Leibgedinge]. - Siegel der Aussteller angekündigt.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Wenzel und Albrecht, Herzöge von Sachsen[-Wittenberg] und Lüneburg (Wir Wenczsla des Heiligen Reiches Erczmarschalk und Albrecht gevettern von gotes gnaden herczogen czu Sachsen und czu Lunemburg ...), verleihen der Ehefrau Herzog Wenzels, Cäcilia (Sylilola), das Dorf Pratau (Brothe) mit der Mühle, dem Vorwerk Hoya (Hoge), dem Kirchlehen, Ober- und Niedergerichten sowie allem Zubehör auf Lebenszeit [als Leibgedinge]. - Siegel der Aussteller angekündigt.
![Friedrich, Erzbischof von Köln, bestätigt in einer diesbezüglich sinngemäß mit Nr. 4150 übereinstimmenden Urkunde Herzog Wenzel von Sachsen[-Wittenberg] als Kurfürsten und Reichserzmarschall. - Siegel des Ausstellers angekündigt. (In dieser und den beiden folgenden Urkunden fehlt mangels Zuständigkeit der Aussteller naturgemäß der Teil aus Nr. 4150, in dem die kaiserliche Belehnung mit dem Herzogtum Lüneburg vorgenommen wird.)](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Friedrich, Erzbischof von Köln, bestätigt in einer diesbezüglich sinngemäß mit Nr. 4150 übereinstimmenden Urkunde Herzog Wenzel von Sachsen[-Wittenberg] als Kurfürsten und Reichserzmarschall. - Siegel des Ausstellers angekündigt. (In dieser und den beiden folgenden Urkunden fehlt mangels Zuständigkeit der Aussteller naturgemäß der Teil aus Nr. 4150, in dem die kaiserliche Belehnung mit dem Herzogtum Lüneburg vorgenommen wird.)
![Sigismund, Markgraf von Brandenburg, bestätigt in einer diesbezüglich sinngemäß mit Nr. 4150 übereinstimmenden Urkunde Herzog Wenzel von Sachsen[-Wittenberg] als Kurfürsten und Reichserzmarschall. - Siegel des Ausstellers angekündigt. (In dieser und den beiden folgenden Urkunden fehlt mangels Zuständigkeit der Aussteller naturgemäß der Teil aus Nr. 4150, in dem die kaiserliche Belehnung mit dem Herzogtum Lüneburg vorgenommen wird.)](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Sigismund, Markgraf von Brandenburg, bestätigt in einer diesbezüglich sinngemäß mit Nr. 4150 übereinstimmenden Urkunde Herzog Wenzel von Sachsen[-Wittenberg] als Kurfürsten und Reichserzmarschall. - Siegel des Ausstellers angekündigt. (In dieser und den beiden folgenden Urkunden fehlt mangels Zuständigkeit der Aussteller naturgemäß der Teil aus Nr. 4150, in dem die kaiserliche Belehnung mit dem Herzogtum Lüneburg vorgenommen wird.)
![Albrecht und Günther, Grafen von Mühlingen (Muling) und Herren zu Barby (Barbey), beurkunden, dass sie von Herzog Rudolf [II.] von Sachsen[-Wittenberg], seinem Bruder Wenzel und seinem Vetter Albrecht [II.] Lehen über Burg und Stadt Barby (hus ud stad Barboy), Burg Walternienburg (hus Wolter Nigenburg) und Burg Gommern (hues Guemmern) mit allem Zubehör empfangen haben. Diese Besitzungen sollen fortan dauernd zum Fürstentum und zur Herrschaft des Herzogtums Sachsen gehören. – Siegel der Aussteller angekündigt.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Albrecht und Günther, Grafen von Mühlingen (Mu<e>ling) und Herren zu Barby (Barbey), beurkunden, dass sie von Herzog Rudolf [II.] von Sachsen[-Wittenberg], seinem Bruder Wenzel und seinem Vetter Albrecht [II.] Lehen über Burg und Stadt Barby (hus ud stad Barboy), Burg Walternienburg (hus Wolter Nigenburg) und Burg Gommern (hues Guemmern) mit allem Zubehör empfangen haben. Diese Besitzungen sollen fortan dauernd zum Fürstentum und zur Herrschaft des Herzogtums Sachsen gehören. – Siegel der Aussteller angekündigt.
![Karl [IV.], Römischer Kaiser und König von Böhmen, verleiht unter Berufung auf die Verdienste Herzog Rudolfs [II.] von Sachsen-[Wittenberg] diesem sowie dessen Bruder Wenzel und dessen Vetter Albrecht die Anwartschaft auf die Pfandschaft der Reichsstadt Duisburg mit allem Zubehör, einschließlich des Zolls auf dem Rhein für die Zeit nach dem Tod des Grafen Johann von Kleve. Die Herzöge von Sachsen[-Wittenberg] sollen die Pfandschaft in der gleichen Weise besitzen, wie vormals die Grafen Dietrich von Kleve und Adolf von Berg, bis vom Aussteller oder seinen Nachfolgern für die Pfandsumme von 30000 Mark lötiges Silber nach Kölner Gewicht eingelöst wird. Die Stadt Duisburg wird aufgefordert, im Fall des Antritts der Pfandschaft durch die Herzöge von Sachsen[-Wittenberg] diesen gegenüber ihre Pflichten zu erfüllen. Für Zuwiderhandlungen gegen die Festlegungen der Urkunde wird eine Strafe von 30 Mark lötigen Goldes festgelegt, die je zur Hälfte an die kaiserliche Kammer und an die Herzöge von Sachsen[-Wittenberg] fallen soll. - Siegel des Ausstellers angekündigt.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)