Urkunden
Johann von Enzberg, des verstorbenen Furderers Sohn, ein Pfaffe, gibt die Kirche zu Roßwag, mit der er von seinen Vettern und Oheimen Johann von Bernhausen, Konrad von Enzberg und Johann und Johann von Wunnenstein belehnt war, dem Propst von Allerheiligen zu Speyer, nachdem er von dem deshalb geführten Streit mit dem Kloster Herrenalb abgestanden, auf, verzichtet mit seinem Bruder Fürderer auf alle Recht an der Kirche und ihren Gütern und verpflichtet sich, das Kloster gegen jeden Anspruch seitens der Linie seiner Urahnfrau Hiltrude oder sonstwoher zu vertreten.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 489 U 638
- Alt-/Vorsignatur
-
A 489 Bü 63
- Sprache der Unterlagen
-
Deutsch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Siegler: Gerlach Schenk von Erbach, Propst von St. Trinitatis zu Speyer, Johann von Enzberg und Dieter von Enzberg.
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 3 Siegel
Druck: ZGO 6 (1855), S. 76-78.
- Kontext
-
Herrenalb >> 1. Urkunden >> 1.2 Einzelne Orte >> Roßwag
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 489 Herrenalb
Indexbegriff Person
Bernhausen, Johann von
Enzberg, Dieter von
Enzberg, Johann von
Enzberg, Konrad von
Speyer, Propst von Allerheiligen
Wunnenstein, Johann von
Enzberg, Dieter von
Enzberg, Johann von
Enzberg, Konrad von
Speyer, Propst von Allerheiligen
Wunnenstein, Johann von
Indexbegriff Ort
Bad Herrenalb CW; Kloster
Bernhausen : Filderstadt ES
Enzberg : Mühlacker PF
Roßwag : Vaihingen an der Enz LB
Speyer SP; St. Trinitatis
Bernhausen : Filderstadt ES
Enzberg : Mühlacker PF
Roßwag : Vaihingen an der Enz LB
Speyer SP; St. Trinitatis
Laufzeit
1324 Juli 5 (dunrestage nach sant Ulriches dage des byschofes)
- Weitere Objektseiten
- Digitalisat im Angebot des Archivs
- Rechteinformation
-
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- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:52 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1324 Juli 5 (dunrestage nach sant Ulriches dage des byschofes)
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Johann von Bernhausen, Konrad von Enzberg, Ritter, Johann und Johann von Wunnenstein, Edelleute, geben den Kirchensatz zu Roßwag dem Kloster Herrenalb, Johann von Enzberg, der von den Genannten mit jener Kirche belehnt war, in die Hand des Propst von Allerheiligen zu Speyer auf; er und Furderer von Enzberg sowie sämtliche Genannte verzichten auf alle, durch das bischöfliche Gericht zu Speyer ihnen aberkannten, Ansprüche an Kirche und Kirchensatz.
Propst Gerlach von Erbach (Erpach) an der Dreifaltigkeitskriche zu Speyer entscheidet einen Streit zwischen dem Kloster Herrenalb und Johann von Enzberg, der von seinen Vettern (vgl. A 489 U 638) als Pfarrer der Kirche zu Roßwag präsentiert war, zu Gunsten des Klosters als rechten Patrons jener Kirche.
Propst Gerlach von Erbach (Erpach) an der Dreifaltigkeitskriche zu Speyer entscheidet einen Streit zwischen dem Kloster Herrenalb und Johann von Enzberg, der von seinen Vettern (vgl. A 489 U 638) als Pfarrer der Kirche zu Roßwag präsentiert war, zu Gunsten des Klosters als rechten Patrons jener Kirche.
Konrad von Enzberg gibt, nachdem er von seinem Streit mit dem Kloster Herrenalb wegen des Kirchensatzes zu Roßwag abgestanden, diesen Kirchensatz mit den dazugehörigen Gütern, insbesondere den Widenhöfen zu Roßwag und Illingen, dem Kloster mit der Verpflichtung auf, desselbe nötigenfalls gegen seine Verwandten zu vertreten und zu schirmen.
Johannes genannt Fürderer von Enzberg, armiger, schenkt um seines und seiner Vorfahren und Angehörigen Seelenheils willen dem Kloster Herrenalb (Abt Rupert) das Patronatsrecht der Pfarrkirche zu Schützingen, sodann einen Wald, genannt die Gerharteshalde, auf dortiger Markung.
Die Gebrüder von Enzberg genannt Gemminger verschreiben Kloster Herrenalb für schuldige 86 Pfund Heller die Nutzung von Gölshausen nach 5 Jahren.
Conrad von Enzberg übergibt seinem Bruder Engelhard den Hof in Kapfenhardt mit dem Kirchensatz in Weissach.
Conrad von Enzberg verkauft dem Kloster Maulbronn ein Fuder Weingeld auf der Beth in Gündelbach.
Johann Sicheling von Dürrmenz und seine Geschwister verkaufen dem Kloster Maulbronn all ihr Einkommen und Gerechtsame in Dürrmenz und Mühlacker (Mülacker).
Wolf und Jacob vom Stein (Stain) verkaufen dem Kloster Maulbronn ihren Teil an dem Burgstall und Dorf Roßwag mit der Vogtei und aller Gerechtsame, Zins und Gülten für 1.100 Gulden.
![Reinhard Nix von Hoheneck, gen. Entzberger, Scholaster des Domstifts und Propst des St. Wido-Stifts zu Speyer, und Philipp Kämmerer [von Worms gen.] von Dalberg vermitteln in dem Streit zwischen Hans von Helmstatt zu Grombach ("Grum-") und dessen Ehefrau Anna von Enzberg mit Hans von Enzberg d.J. um das Erbe des +Hans von Enzberg, Ahnherr des Hans von Enzberg und Annas Vater, und die Abrechnung der Vormundschaft von Hans von Helmstatt über Hans von Enzberg: 1) Das Testament des +Hans von Enzberg, das Hans von Helmstatt und Anna mitbesiegelt hatten, bleibt in Kraft. 2) Die 532 fl Schulden des Hans von Helmstatt bei Hans von Enzberg, die jener während der Vormundschaft gemacht hat und mit anderen Verlusten verrechnen wollte, werden auf 300 fl herabgesetzt und sollen innerhalb von 6 Jahren mit je 50 fl an Martini [November 11] abbezahlt werden. 3) Ein Schuldbrief mit benannten Sicherheiten soll darüber bis 5. Mai Reinhart Nix von Hoheneck nach Speyer gesandt, die Rechnungsunterlagen sollen Hans von Enzberg ausgehändigt werden. Siegler: Hans von Helmstatt, Hans von Enzberg und die Aussteller](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Reinhard Nix von Hoheneck, gen. Entzberger, Scholaster des Domstifts und Propst des St. Wido-Stifts zu Speyer, und Philipp Kämmerer [von Worms gen.] von Dalberg vermitteln in dem Streit zwischen Hans von Helmstatt zu Grombach ("Grum-") und dessen Ehefrau Anna von Enzberg mit Hans von Enzberg d.J. um das Erbe des +Hans von Enzberg, Ahnherr des Hans von Enzberg und Annas Vater, und die Abrechnung der Vormundschaft von Hans von Helmstatt über Hans von Enzberg: 1) Das Testament des +Hans von Enzberg, das Hans von Helmstatt und Anna mitbesiegelt hatten, bleibt in Kraft. 2) Die 532 fl Schulden des Hans von Helmstatt bei Hans von Enzberg, die jener während der Vormundschaft gemacht hat und mit anderen Verlusten verrechnen wollte, werden auf 300 fl herabgesetzt und sollen innerhalb von 6 Jahren mit je 50 fl an Martini [November 11] abbezahlt werden. 3) Ein Schuldbrief mit benannten Sicherheiten soll darüber bis 5. Mai Reinhart Nix von Hoheneck nach Speyer gesandt, die Rechnungsunterlagen sollen Hans von Enzberg ausgehändigt werden. Siegler: Hans von Helmstatt, Hans von Enzberg und die Aussteller
Das geistliche Gericht von Speyer beurkundet, dass in seiner Gegenwart Heinrich von Roßwag zu Gunsten seines patruus Rudolf von Roßwag auf den Kirchensatz zu Roßwag und Nöttingen verzichtet hat.
Johann von Bernhausen, Konrad von Enzberg, Ritter, Johann und Johann von Wunnenstein, Edelleute, geben den Kirchensatz zu Roßwag dem Kloster Herrenalb, Johann von Enzberg, der von den Genannten mit jener Kirche belehnt war, in die Hand des Propst von Allerheiligen zu Speyer auf; er und Furderer von Enzberg sowie sämtliche Genannte verzichten auf alle, durch das bischöfliche Gericht zu Speyer ihnen aberkannten, Ansprüche an Kirche und Kirchensatz.
Propst Gerlach von Erbach (Erpach) an der Dreifaltigkeitskriche zu Speyer entscheidet einen Streit zwischen dem Kloster Herrenalb und Johann von Enzberg, der von seinen Vettern (vgl. A 489 U 638) als Pfarrer der Kirche zu Roßwag präsentiert war, zu Gunsten des Klosters als rechten Patrons jener Kirche.
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Konrad von Enzberg gibt, nachdem er von seinem Streit mit dem Kloster Herrenalb wegen des Kirchensatzes zu Roßwag abgestanden, diesen Kirchensatz mit den dazugehörigen Gütern, insbesondere den Widenhöfen zu Roßwag und Illingen, dem Kloster mit der Verpflichtung auf, desselbe nötigenfalls gegen seine Verwandten zu vertreten und zu schirmen.
Johannes genannt Fürderer von Enzberg, armiger, schenkt um seines und seiner Vorfahren und Angehörigen Seelenheils willen dem Kloster Herrenalb (Abt Rupert) das Patronatsrecht der Pfarrkirche zu Schützingen, sodann einen Wald, genannt die Gerharteshalde, auf dortiger Markung.
Die Gebrüder von Enzberg genannt Gemminger verschreiben Kloster Herrenalb für schuldige 86 Pfund Heller die Nutzung von Gölshausen nach 5 Jahren.
Conrad von Enzberg übergibt seinem Bruder Engelhard den Hof in Kapfenhardt mit dem Kirchensatz in Weissach.
Conrad von Enzberg verkauft dem Kloster Maulbronn ein Fuder Weingeld auf der Beth in Gündelbach.
Johann Sicheling von Dürrmenz und seine Geschwister verkaufen dem Kloster Maulbronn all ihr Einkommen und Gerechtsame in Dürrmenz und Mühlacker (Mülacker).
Wolf und Jacob vom Stein (Stain) verkaufen dem Kloster Maulbronn ihren Teil an dem Burgstall und Dorf Roßwag mit der Vogtei und aller Gerechtsame, Zins und Gülten für 1.100 Gulden.
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Das geistliche Gericht von Speyer beurkundet, dass in seiner Gegenwart Heinrich von Roßwag zu Gunsten seines patruus Rudolf von Roßwag auf den Kirchensatz zu Roßwag und Nöttingen verzichtet hat.
Johann von Bernhausen, Konrad von Enzberg, Ritter, Johann und Johann von Wunnenstein, Edelleute, geben den Kirchensatz zu Roßwag dem Kloster Herrenalb, Johann von Enzberg, der von den Genannten mit jener Kirche belehnt war, in die Hand des Propst von Allerheiligen zu Speyer auf; er und Furderer von Enzberg sowie sämtliche Genannte verzichten auf alle, durch das bischöfliche Gericht zu Speyer ihnen aberkannten, Ansprüche an Kirche und Kirchensatz.
Propst Gerlach von Erbach (Erpach) an der Dreifaltigkeitskriche zu Speyer entscheidet einen Streit zwischen dem Kloster Herrenalb und Johann von Enzberg, der von seinen Vettern (vgl. A 489 U 638) als Pfarrer der Kirche zu Roßwag präsentiert war, zu Gunsten des Klosters als rechten Patrons jener Kirche.
Propst Gerlach von Erbach (Erpach) an der Dreifaltigkeitskriche zu Speyer entscheidet einen Streit zwischen dem Kloster Herrenalb und Johann von Enzberg, der von seinen Vettern (vgl. A 489 U 638) als Pfarrer der Kirche zu Roßwag präsentiert war, zu Gunsten des Klosters als rechten Patrons jener Kirche.
Konrad von Enzberg gibt, nachdem er von seinem Streit mit dem Kloster Herrenalb wegen des Kirchensatzes zu Roßwag abgestanden, diesen Kirchensatz mit den dazugehörigen Gütern, insbesondere den Widenhöfen zu Roßwag und Illingen, dem Kloster mit der Verpflichtung auf, desselbe nötigenfalls gegen seine Verwandten zu vertreten und zu schirmen.
Johannes genannt Fürderer von Enzberg, armiger, schenkt um seines und seiner Vorfahren und Angehörigen Seelenheils willen dem Kloster Herrenalb (Abt Rupert) das Patronatsrecht der Pfarrkirche zu Schützingen, sodann einen Wald, genannt die Gerharteshalde, auf dortiger Markung.
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