Urkunden
Johannes genannt Fürderer von Enzberg, armiger, schenkt um seines und seiner Vorfahren und Angehörigen Seelenheils willen dem Kloster Herrenalb (Abt Rupert) das Patronatsrecht der Pfarrkirche zu Schützingen, sodann einen Wald, genannt die Gerharteshalde, auf dortiger Markung.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 489 U 662
- Alt-/Vorsignatur
-
A 489 Bü 65
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Ausstellungsort: Pforzheim
Siegler: Der Aussteller, dessen Oheim Konrad von Enzberg, Johann von Wesingen und Konrad von Schmalenstein.
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: Nur die Siegel der beiden von Enzberg und des Konrad von Smalenstein hängen noch an, die beiden letztn nicht an ursprünglicher Stelle.
Druck: ZGO 7 (1856), S. 81-83.
- Kontext
-
Herrenalb >> 1. Urkunden >> 1.2 Einzelne Orte >> Schützingen
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 489 Herrenalb
Indexbegriff Person
Enzberg, von
Herrenalb, Ruprecht; Abt
Schmalenstein, Konrad von
Herrenalb, Ruprecht; Abt
Schmalenstein, Konrad von
Indexbegriff Ort
Bad Herrenalb CW; Kloster
Enzberg : Mühlacker PF
Pforzheim PF
Schützingen : Illingen PF
Enzberg : Mühlacker PF
Pforzheim PF
Schützingen : Illingen PF
Laufzeit
1356 Dezember 13 (in die beate Lucie virginis et martiris)
- Weitere Objektseiten
- Digitalisat im Angebot des Archivs
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:52 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1356 Dezember 13 (in die beate Lucie virginis et martiris)
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Die Gebrüder von Enzberg genannt Gemminger verschreiben Kloster Herrenalb für schuldige 86 Pfund Heller die Nutzung von Gölshausen nach 5 Jahren.
Konrad von Enzberg gibt, nachdem er von seinem Streit mit dem Kloster Herrenalb wegen des Kirchensatzes zu Roßwag abgestanden, diesen Kirchensatz mit den dazugehörigen Gütern, insbesondere den Widenhöfen zu Roßwag und Illingen, dem Kloster mit der Verpflichtung auf, desselbe nötigenfalls gegen seine Verwandten zu vertreten und zu schirmen.
Die Äbte Eggehard von Neuburg, Christian von Wörschweiler und Konrad von Herrenalb beurkunden, dass Heinrich der Jüngere von Enzberg im Namen seiner Familie feierlich zu Gunsten des Klosters Maulbronn auf die Vogtei über das Kloster und seine Güter verzichtet habe.
Johann von Enzberg, des verstorbenen Furderers Sohn, ein Pfaffe, gibt die Kirche zu Roßwag, mit der er von seinen Vettern und Oheimen Johann von Bernhausen, Konrad von Enzberg und Johann und Johann von Wunnenstein belehnt war, dem Propst von Allerheiligen zu Speyer, nachdem er von dem deshalb geführten Streit mit dem Kloster Herrenalb abgestanden, auf, verzichtet mit seinem Bruder Fürderer auf alle Recht an der Kirche und ihren Gütern und verpflichtet sich, das Kloster gegen jeden Anspruch seitens der Linie seiner Urahnfrau Hiltrude oder sonstwoher zu vertreten.
Conrad Rummler von Enzberg verkauft dem Kloster Maulbronn die Vogtei und Vogtgerechtsame, Leibeigenen und was er hatte in Lienzingen (Lientzingen), Schmie (Schmye), Zaisersweiher und Schützingen (Schüzingen).
Conrad Rummler von Enzberg verkauft dem Kloster Maulbronn all sein Gut, Gülten und Gerechtsame in Lienzingen (Lientzingen), Schmie (Schmye), Schützingen (Schüzingen) und Ötisheim samt der Leibeigenen in Knittlingen und Ersingen.
Friedrich Rummler von Enzberg verkauft dem Kloster Maulbronn all sein Einkommen und Gerechtsame in Kieselbronn und (auch) Schmie (Schmye), Lienzingen (Lientzingen), Zaisersweiher und Schützingen (Schüzingen).
Die Grafen Konrad und Heinrich von Vaihingen erlauben den Predigernonnen zu Pforzheim die Erwerbung einer Hofstatt in Vaihingen.
Vidimus vorstehender Urkunde (Patronatsrecht des Klosters Herrenalb für die Parochialkirche zu Schützingen) durch Konrad von Frauenberg, speyerischer Generalvikar.
Johann von Bernhausen, Konrad von Enzberg, Ritter, Johann und Johann von Wunnenstein, Edelleute, geben den Kirchensatz zu Roßwag dem Kloster Herrenalb, Johann von Enzberg, der von den Genannten mit jener Kirche belehnt war, in die Hand des Propst von Allerheiligen zu Speyer auf; er und Furderer von Enzberg sowie sämtliche Genannte verzichten auf alle, durch das bischöfliche Gericht zu Speyer ihnen aberkannten, Ansprüche an Kirche und Kirchensatz.
König Adolf von Nassau bestätigt den Kauf der Güter in Gölshausen, die das Kloster Herrenalb von Ritter Gerhard von Enzberg erworben hat, vorausgesetzt, dass die Güter nicht Lehen vom Reich sind.
Abt Johannes von Maulbronn vergleicht einen Streit zwischen seinen Klosteruntertanen zu Schützingen und dem Kloster Herrenalb wegen des Nominationsrechts zu der dortigen Frühmesspfründe.
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