Bestand

Klöster und Stifte: Bärbach, Klarissen (Bestand)

Enthält: Urkunden 1324-1629
Urbar von 1480
Akten 16. Jh. bis 1629: hauptsächlich Güter und Gefälle, u.a. zu Lorch und Rückershausen, sowie Reformation

Bestandsgeschichte: Das Archiv ist bei der Aufhebung des Klosters in das landgräfliche Archiv nach Kassel verbracht worden, wo um 1780 ein Repertorium angelegt wurden. 1852 wurde der Klosterfonds an das nassauische Zentralarchiv Idstein abgegeben. Die Urkunden des Bestandes im HHStAW wurden im Jahr 2013 mit Fördermitteln der DFG retrokonvertiert.

Geschichte des Bestandsbildners: Das Kloster Bärbach (Gem. Schönborn) wurde 1334/35 auf Betreiben des Einsiedlers Gottschalk durch die Gräfin Anna von Nassau-Hadamar sowie den Grafen Gerlach von Nassau und Wilhelm von Katzenelnbogen gestiftet. Die Schutzherrschaft hatten die Grafen von Katzenelnbogen und seit 1479 deren Erben, die Landgrafen von Hessen. Landgraf Philipp der Großmütige hob das seit 1530 lutherische Kloster 1561/66 auf. Der Versuch der Franziskaner, das Kloster aufgrund des Restitutionsedikts von 1629 zu erwerben, scheiterte. Abgesehen vom Weingut in Lorch lagen die Güter in zahlreichen Gemeinden im Umkreis des Klosters.

Findmittel: Repertorium von Götze, um 1873-1878 (hs.)

Findmittel: Urkunden: Online-Datenbank (Arcinsys)

Bestandssignatur
Hessisches Hauptstaatsarchiv, 12
Umfang
3,5 m (267 Urkunden; Urbar; 0,25 m Akten)

Kontext
Hessisches Hauptstaatsarchiv (Archivtektonik) >> Gliederung >> Altes Reich >> Geistliche und Bildungsinstitute >> Klöster und Stifte

Indexbegriff Sache
Bärbach
Lorch
Schönborn
Rückershausen bei Wehen

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Rechteinformation
Es gelten die Nutzungsbedingungen der Staatsarchive in Hessen.
Letzte Aktualisierung
15.01.2024, 13:53 MEZ

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