Urkunden
Anna, Witwe des Ulrich Fry, Bürgerin zu Ravensburg, verkauft mit Zustimmung ihres Vogts Frick Kerenberg ("Kerremberg"), des Rats zu Ravensburg, für 17 lb h Ravensburger Währung an Ulrich Gäßler, Bürger daselbst, ihren Egert am Andermannsberg, auf der einen Seite am Acker des Käufers, an der anderen am Weingarten der Verkäuferin gelegen. Der Egert ist Eigen und lastenfrei mit Ausnahme eines Zinses des Klosters Weingarten von 5 ß d. In jedem dritten Jahr ist er zins- und zehntfrei.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 522 III U 699
- Alt-/Vorsignatur
-
02153
- Maße
-
17,2 x 30,8 (Höhe x Breite)
- Sprache der Unterlagen
-
Deutsch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Ausstellungsort: Ravensburg
Aussteller: Anna, Witwe des Ulrich Fry, Bürgerin zu Ravensburg
Empfänger: Ulrich Gäßler, Bürger in Ravensburg
Siegler: Jakob Schellang, Stadtammann in Ravensburg
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 1 S.
- Kontext
-
Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden III >> Urkunden >> 15. Jahrhundert
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 522 III Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden III
Indexbegriff Person
Fry, Anna
Fry, Ulrich
Gäßler, Ulrich
Kerenberg, Frick
Schellang, Jakob; Stadtammann
Fry, Ulrich
Gäßler, Ulrich
Kerenberg, Frick
Schellang, Jakob; Stadtammann
Indexbegriff Ort
Ravensburg RV
Ravensburg RV; Einwohner
Ravensburg RV; Flurstücke
Ravensburg RV; Ratsmitglieder
Ravensburg RV; Stadtammann
Ravensburg RV; Währung
Ravensburg RV; Einwohner
Ravensburg RV; Flurstücke
Ravensburg RV; Ratsmitglieder
Ravensburg RV; Stadtammann
Ravensburg RV; Währung
Laufzeit
1479 Juli 27 (uff zinstag nach sant Annen tag)
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:49 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1479 Juli 27 (uff zinstag nach sant Annen tag)
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Lutz Gäßler, Stadtammann in Ravensburg, urkundet als Obmann eines Schiedsgerichts in Streit zwischen Erhard [Fridang], Abt von Weingarten, und Jakob Keller, Bürger zu Ravensburg, über Holzfällen im Wald Schönenberg zu Vorsee bzw. das Recht des Bannens und des "dritten Stumpens" daselbst. Inhalt im übrigen wie vorige Urkunde (hier: Ausf. für Jakob Keller).
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Lutz Gäßler, Stadtammann in Ravensburg, beurkundet Urteil in Sachen Hans Schutz und Hans Wäch namens des Abts und Konvents von Weingarten gegen Dorothea Häklerin und Hans Schälklin d.Ä., Bürger von Ravensburg, ihren Vogt, betreffend den Zehnten aus einem Acker, jenseits ("yenent") der Schussen an des Spitals Acker gelegen.
Lutz Gäßler d.Ä., Bürger zu Ravensburg, verkauft Johann [II. Blarer], Abt, und dem Konvent von Weingarten für 185 lb d seinen Weingarten in Markdorf an Wanger Halden, gelegen zwischen den Gärten der Frauen von Heiligkreuztal und der Pfaffen von Markdorf, einschließlich des Egerdlins oberhalb des genannten Weingartens. Das Grundstück zinst dem Kloster Pfäfers 5 ß d und der St. Nikolauskirche in Markdorf 1/2 lb Wachs jährlich.
Jakob Schellang, Stadtammann in Ravensburg, beurkundet Urteil in Sachen Hans Wern von Oppeltshofen gegen Antoni Ankenreute, Bürger in Ravensburg, betreffend einen Zins von 11 ß d aus vier Fischgruben am Andermannsberg.
Üli Gäßler, Bürger zu Ravensburg, bekennt, daß ihm Johann [I. von Essendorf], Abt, und der Konvent von Weingarten zu Markrecht verliehen haben das Feld bzw. den Bifang an der Straße und am Garten Klaus Elsässers. Er gibt dafür einen jährlichen Zins von 8 ß d. Dort soll ein Weingarten angelegt werden.
Henggi Müller, Bürger von Ravensburg, bekennt, daß ihm Johann [II. Blarer], Abt, und der Konvent von Weingarten einen Brühl neben der unteren Bleiche auf Lebenszeit verliehen haben gegen einen jährlichen Zins von 5 lb d Ravensburger Währung.
Jos Humpis, Bürgermeister zu Ravensburg, Lutz Gäßler, Bürger daselbst, und Heinz Soler von Bavendorf haben in Bavendorf einen Weiher angelegt und dabei Grund und Boden von Prior und Konvent zu Weingarten, der in ihr Siechhaus gehört und den Heinz Soler zu Lehen hat, unter Wasser gesetzt. Sie zahlen dafür dem Konvent einen jährlichen Zins von 1 lb d Ravensburger oder anderer Münze.
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Konrad Edel ("Ledergärw"), Bürger zu Ravensburg, verkauft für 63 lb h Ravensburger Währung seinem Bruder Hans seine Hälfte am Gut in Wetzisreute ("Wetzlisrütin"), von dem die andere Hälfte bereits dem Bruder gehört. Das Gut wird als Eigen verkauft, doch gehen jährlich 15 d Zins daraus. Der Aussteller verspricht Gewährleistung nach Eigen- und Landesrecht.
Gwer Schellang, Stadtammann, und Bartholomäus Henßler, des Rats, Pfleger, Martin Pfundpfenning, Meister des Hl. Geist Spitals in Ravensburg, bekennen, daß ihnen Petrus Raiser, Kaplan am St. Egidius Altar in der Pfarrkirche von Ravensburg mit Zustimmung des Gerwig [Blarer], Abt von Weingarten, als Lehenherrn eine Wiese mit 6 Mannmahd zu Ravensburg im Kammerbrühl verkauft hat. Die Aussteller zahlen daraus einen jährlichen Bodenzins von 2 lb d Ravensburger Währung, wofür sie mit Zustimmung von Bürgermeister und Rat Hof und Gut zum Hübschen in der Pfarrei Berg verpfänden.
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