Museum
Staatliche Kunstsammlungen Dresden. Mathematisch-Physikalischer Salon
Was heute Smartphone, iPad und Laptop, das waren vor knapp 300 Jahren Teleskope, Taschenuhren und Himmelsmodelle. Die sächsischen Kurfürsten sammelten ‚Hightech‘ ihrer Zeit und vereinten sie im Mathematisch- Physikalischen Salon. Heute rückt die Sammlungspräsentation im Zwinger vor allem einzelne Stücke ins Zentrum, die zeigen, wie wir begonnen haben, unsere Welt zu verstehen:
Die Entwicklung der Uhr, von der Frühen Neuzeit bis hin zur Fertigung in der Manufaktur in Glashütte im 19. Jahrhundert, steht neben einem Himmelsglobus aus dem ausgehenden 13. Jahrhundert und damit neben einem von nur fünf bekannten Globen aus dieser Epoche, geschaffen im heutigen Iran.
Die Rechenmaschine des französischen Mathematikers und Philosophen Blaise Pascal kann dank eines 3-D-Modells von den Besucherinnen und Besuchern ausprobiert werden, und aufwendige Animationen ermöglichen den Blick auf das Innenleben vieler Objekte: Etwa in einen trommelnden Bären von 1625, der mit echtem Fell bezogen ist und auf dessen Brust ein Ziffernblatt prangt. Solange die Uhr tickt, rollen die Augen des Bären hin und her.
01067 Dresden
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