Urkunden
Karl IV. schenkt Abt und Konvent von Stams die Vogtei über die Pfarrkirche von Leutkirch mit den zugehörigen Einkünften von 30 Malter Hafer.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 U 1878
- Alt-/Vorsignatur
-
B 515 U 1878
- Maße
-
23,6 x 33,4 (Höhe x Breite)
- Sprache der Unterlagen
-
Lateinisch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Ausstellungsort: Breslau oder Preßburg ("Wratislaviae")
Aussteller: Karl IV.
Empfänger: Abt und Konvent von Stams
Zeugen: Erzbischof von Prag, Bischof von Olmütz u.a.
Siegler: Aussteller
Überlieferungsart: Ausfertigung
Beglaubigungs- und Notarzeichen: Handgemal
- Kontext
-
Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 I Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden
Indexbegriff Person
Indexbegriff Ort
Leutkirch im Allgäu RV; Pfarrkirche St. Martin, Vogtei
Olmütz [CZ]; Bischof
Prag [CZ]; Erzbischof
Preßburg (Bratislawa), Region Bratislawa [SK]
Stams, Tirol [A]; Kloster, Abt und Konvent
Olmütz [CZ]; Bischof
Prag [CZ]; Erzbischof
Preßburg (Bratislawa), Region Bratislawa [SK]
Stams, Tirol [A]; Kloster, Abt und Konvent
Laufzeit
1359 Februar 17 (xiii. kalendas Martii)
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:50 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1359 Februar 17 (xiii. kalendas Martii)
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Leopold I. verleiht Dominicus [I. Laymann], Abt von Weingarten, den Blutbann in der Herrschaft Blumenegg und erneuert die älteren Privilegien der Herrschaft. Der Abt leistet den Leheneid durch seinen Bevollmächtigten Peter Viso von Meylenau, Agent am kaiserliche Hof.
Karl VI. verleiht Sebastian [Hiller], Abt von Weingarten, den Blutbann in der Herrschaft Blumenegg und erneuert deren Privilegien. Der Abt leistet den Leheneid durch seinen Bevollmächtigten Johann Moritz von Hornick, Agent am kaiserlichen Hof. Reich
Heinrich [III. von Brandis], Bischof von Konstanz, inkorporiert mit Zustimmung des Domkapitels auf Bitten Karls IV. die Pfarrkirche von Leutkirch dem Kloster Stams und bestimmt, daß der dortige Vikar dem Kloster jährlich 5 lb Konstanzer Pfennige zu reichen hat.
Gerlach [von Nassau], Erzbischof von Mainz, erteilt als Erzkanzler des Reichs in Deutschland seinen Konsens zur Vergabung des Kirchsatzes der Pfarrkirche von Leutkirch durch König Karl an Abt und Konvent von Stams.
Boemund [II. von Saarbrücken], Erzbischof von Trier und Reichskanzler in Gallien, erteilt seine Zustimmung zur Vergabung des Kirchsatzes von Leutkirch durch Karl IV. an Abt und Konvent von Stams.
Papst Urban VI. erneuert auf Bitte von Abt und Konvent von Stams die Inkorporation der Pfarrei Leutkirch, deren jährliche Einkünfte 80 Mark Silber nicht übersteigen, in das Kloster.
Ludwig Markgraf von Brandenburg, Graf zu Tirol, gibt als oberster Kammermeister des Reichs seinen Konsens zur Vergabung des Kirchsatzes in Leutkirch durch König Karl an Abt und Konvent des Klosters Stams.
Eberhard Truchseß von Waldburg verzichtet auf Bitte des Königs Karl, der den Kirchsatz von Leutkirch an Abt und Konvent von Stams vergabt hat, auf seine Rechte daran, namentlich die jährlichen 15 Malter, die er von dort bezogen hat.
Pileus [de Prata], Kardinalpriester von St. Praxedis in Rom, bestätigt auf Bitten von Abt und Konvent zu Stams kraft päpstlicher Vollmacht die vom Bischof von Konstanz vorgenommene Inkorporation der Pfarrkirche von Leutkirch in das Kloster.
Rudolf Herzog von Sachsen gibt als Kurfürst und Erzmarschall des Reichs seine Zustimmung zur Vergabung des Kirchsatzes von Leutkirch durch Karl IV. an Abt und Konvent von Stams.
Friedrich [von Zollern], Burggraf von Nürnberg verzichtet auf die Haferabgabe, die ihm als Landvogt von Oberschwaben von der Pfarrkirche in Leutkirch zustand, weil Karl IV. die Vogtei über die genannten Kirche samt der Abgabe dem Kloster Stams geschenkt hat.
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