Urkunden
Heinrich [III. von Schönegg], Bischof von Augsburg, vertauscht als Patron der Kirche St. Michael in "Obern Sunthoven" (=Sonthofen) deren Zinserin ("iure censuali pertinentem") Katharina, Tochter Rud Rengers, Müller daselbst, an Abt und Konvent von Weingarten. Er bzw. die genannte Kirche bekommt dafür Elisabeth, Ehefrau des Ulrich Kepf, Bürger von Isny.
- Reference number
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 U 2233
- Former reference number
-
B 515 U 2233
- Dimensions
-
14,5 x 22,7 (Höhe x Breite)
- Language of the material
-
Lateinisch
- Further information
-
Schaden: Pergament gebräunt
Ausstellungsort: Augsburg
Aussteller: Heinrich [III. von Schönegg], Bischof von Augsburg
Empfänger: Abt und Konvent von Weingarten
Siegler: Aussteller
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 1 S., stark besch.
- Context
-
Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden >> Urkunden
- Holding
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 I Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden
Indexentry person
Augsburg, Heinrich III. von Schönegg; Bischof, -1368
Kepf, Elisabeth
Kepf, Ulrich
Renger, Rud
Renger, Katharina
Schönegg, Heinrich III. von; Bischof von Augsburg, -1368
Kepf, Elisabeth
Kepf, Ulrich
Renger, Rud
Renger, Katharina
Schönegg, Heinrich III. von; Bischof von Augsburg, -1368
Indexentry place
Augsburg A
Augsburg A; Bischof
Isny im Allgäu RV; Einwohner
Obern Sunthoven = Sonthofen OA
Sonthofen OA; Pfarrkirche St. Michael, Patron
Sonthofen OA; Pfarrkirche St. Michael, Zinser
Weingarten RV; Kloster, Abt und Konvent
Weingarten RV; Kloster, Leibeigene
Augsburg A; Bischof
Isny im Allgäu RV; Einwohner
Obern Sunthoven = Sonthofen OA
Sonthofen OA; Pfarrkirche St. Michael, Patron
Sonthofen OA; Pfarrkirche St. Michael, Zinser
Weingarten RV; Kloster, Abt und Konvent
Weingarten RV; Kloster, Leibeigene
Date of creation
1347 September 20 (in vigilia beati Mathei ewangeliste)
- Other object pages
- Rights
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Last update
-
20.01.2023, 4:49 PM CET
Object type
- Urkunden
Time of origin
- 1347 September 20 (in vigilia beati Mathei ewangeliste)
Other Objects (12)
![Berthold ("B[er]htoldus") von Gundelfingen, Kirchherr ("rector ecclesiae") der Kirche St. Michael in Obersonthofen ("Obern Sunthouen" = Sonthofen), Augsburger Diözese, übergibt tauschweise an Abt und Konvent von Weingarten Katharina, Tochter Rudolf Rengers, Müller daselbst, die der genannten Kirche mit Zinsrecht ("iure censuali") zusteht, einschließlich ihrer Habe und ihrer Kinder ("cum rebus et liberis"). Als Gegenleistung übergibt Weingarten der Kirche in Sonthofen Elisabeth, Ehefrau Ul[richs] genannt Kepfen, Bürgers zu Isny ("civis oppidi in Ysnina"), die nach Zinsrecht dem Kloster Weingarten gehört, ebenfalls mit ihrer Habe und ihren Kindern. Soweit es das Eigentum ("dominium") betrifft, sollen die genannten Kirchen ungeachtet des Tauschs dieselben Rechte haben wie zuvor. Ausgenommen von dem Tausch ist Anna, Ehefrau des Johannes genannt Swegler, mit ihrer Tochter Elisabeth, die sich Weingarten vorbehält.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Berthold ("B[er]htoldus") von Gundelfingen, Kirchherr ("rector ecclesiae") der Kirche St. Michael in Obersonthofen ("Obern Sunthouen" = Sonthofen), Augsburger Diözese, übergibt tauschweise an Abt und Konvent von Weingarten Katharina, Tochter Rudolf Rengers, Müller daselbst, die der genannten Kirche mit Zinsrecht ("iure censuali") zusteht, einschließlich ihrer Habe und ihrer Kinder ("cum rebus et liberis"). Als Gegenleistung übergibt Weingarten der Kirche in Sonthofen Elisabeth, Ehefrau Ul[richs] genannt Kepfen, Bürgers zu Isny ("civis oppidi in Ysnina"), die nach Zinsrecht dem Kloster Weingarten gehört, ebenfalls mit ihrer Habe und ihren Kindern. Soweit es das Eigentum ("dominium") betrifft, sollen die genannten Kirchen ungeachtet des Tauschs dieselben Rechte haben wie zuvor. Ausgenommen von dem Tausch ist Anna, Ehefrau des Johannes genannt Swegler, mit ihrer Tochter Elisabeth, die sich Weingarten vorbehält.
Heinrich von Schönegg ("Schonegge"), Ritter, schenkt für sein Seelenheil Abt und Konvent von Weingarten seinen Leibeigenen Jakob, Sohn des Ber[thold] Haesilli, Kirchherr in Dietrichshofen (=Dietershofen b. Babenhausen?), den er mit einer gewissen Guta erzeugte.
Konrad [I. Winkler], Abt, und der Konvent von St. Ulrich und Afra in Augsburg errichten mit Abt und Konvent von Weingarten eine Gesellschaft ("societatem legitimam vulgo ain reht gemainde") anläßlich der Eheschließung des Weingartener Leibeigenen Heinrich Zintzerli mit Elisabeth, Tochter Konrad Suters "ab dem Rüter" (=Reuter), die den Ausstellern gehört.
Martin Rogg von Engishausen schließt mit Kaspar Graf ("Graff") daselbst nach Bewilligung durch die beiderseitigen Herrschaften, d.h. des Klosters Weingarten und des Bischofs von Augsburg, einen Kauf- und Tauschvertrag. Rogg übergibt demnach Graff Haus und Garten, wie dies verpfählt ("verpfault") und ausgemarckt ist. Das Haus geht vom Kloster Weingarten zu Lehen und liegt zwischen den Häusern Georg Baumayrs und Hans Schwegelers. Es grenzt vorne an die Allmende ("die gemaindt") und ist belastet mit einem jährlichen Dienstgeld von 10 ß h für den Bischof von Augsburg. Graff übergibt dafür Rogg Haus und Garten zwischen den Häusern und Gärten des Georg und Sebastian Rogg, vorne an die gemeine Gasse grenzend. Auch dieses Grundstück ist mit einem Dienstgeld von 10 ß h belastet. Da Roggs Haus mehr wert ist, zahlt ihm Graff 78 fl Landwährung dazu.
Martin Rogg zu Engishausen verkauft Johann [III. Hablützel], Abt, und dem Konvent von Weingarten für 500 fl rh ein Viertel seines Hofs und Guts in Engishausen, Erblehen des Klosters Weingarten. Das Gut ist belastet mit einer jährlichen Abgabe von 1 Viertel Roggen für den Heiligen von Egg sowie 1 Vierling Roggen und 2 Vierling Hafer für den Mesner.
Konrad [I. Winkler], Abt, und der Konvent von St. Ulrich und Afra in Augsburg errichten mit Abt und Konvent von Weingarten eine Gesellschaft ("societatem vulgo ain gmaind") zum Zweck des gemeinschaftlichen Besitzes der Leibeigenen ("mancipia") Irmgard Koler ("Coler") mit ihren Söhnen Andreas und Johannes sowie den Töchtern Anna, Adelheid, Katharina, Elsbetha und Ursula.
Walter von Laubenberg, Kirchherr in Stein, übergibt mit Zustimmung seines Bruders Gaudenz von Laubenberg, Patron der Kirche, Abt und Konvent von Weingarten tauschweise Cristina Kalchibachin, Ehefrau des Johannes Ayd im Gret, Zinserin der genannten Kirche. Als Gegenleistung erhält er Elisabeth Bruierin mit Tochter Elisabeth, die Weingarten von Konrad Bitzner gekauft hat.
Heinrich von Altenschönegg ("der alten Schönnegge") schenkt für sein Seelenheil dem Kloster Weingarten seinen Leibeigenen Jakob, Sohn Bertholds [Haesilli] des Kirchherren von Dietrichshofen (=Dietershofen b. Babenhausen?).
Heinrich [V. von Knöringen], Bischof von Augsburg, bezeugt, daß er in seiner "aula academica" F. Sebastian Luz, Profeß des Klosters Weingarten, öffentlich in den Weihegrad eines Akolyten erhoben hat. Gezeichnet vom bischöflichen Siegelführer ("sigillifer") Schmidtner.
Heinrich [III. von Brandis], Bischof von Konstanz, befiehlt Abt und Konvent von Weingarten, straffällig gewordene Mönche nicht ohne Zustimmung des Ausstellers von Kirchenstrafen zu entbinden.
Heinrich [V. von Knöringen], Bischof von Augsburg, bezeugt, daß er in seiner "aula academica" F. Placidus Keßering, Profeß des Klosters Weingarten, öffentlich in den Weihegrad eines Akolyten erhoben hat. Gezeichnet vom bischöflichen Siegelführer ("sigillifer") Schmidtner.
Sebastian [Breuning], Bischof von Edremit ("adrimitanus"), Generalvikar in pontificalibus (Weihbischof) zu Augsburg, bestätigt, daß er den Frater Christophorus Hammerer, Profeß des Klosters Weingarten, in der Kirche St. Johann Baptist zum Priester geweiht hat. Unterschrift M. Michael Schmidtner.
Berthold ("B[er]htoldus") von Gundelfingen, Kirchherr ("rector ecclesiae") der Kirche St. Michael in Obersonthofen ("Obern Sunthouen" = Sonthofen), Augsburger Diözese, übergibt tauschweise an Abt und Konvent von Weingarten Katharina, Tochter Rudolf Rengers, Müller daselbst, die der genannten Kirche mit Zinsrecht ("iure censuali") zusteht, einschließlich ihrer Habe und ihrer Kinder ("cum rebus et liberis"). Als Gegenleistung übergibt Weingarten der Kirche in Sonthofen Elisabeth, Ehefrau Ul[richs] genannt Kepfen, Bürgers zu Isny ("civis oppidi in Ysnina"), die nach Zinsrecht dem Kloster Weingarten gehört, ebenfalls mit ihrer Habe und ihren Kindern. Soweit es das Eigentum ("dominium") betrifft, sollen die genannten Kirchen ungeachtet des Tauschs dieselben Rechte haben wie zuvor. Ausgenommen von dem Tausch ist Anna, Ehefrau des Johannes genannt Swegler, mit ihrer Tochter Elisabeth, die sich Weingarten vorbehält.
Heinrich von Schönegg ("Schonegge"), Ritter, schenkt für sein Seelenheil Abt und Konvent von Weingarten seinen Leibeigenen Jakob, Sohn des Ber[thold] Haesilli, Kirchherr in Dietrichshofen (=Dietershofen b. Babenhausen?), den er mit einer gewissen Guta erzeugte.
Konrad [I. Winkler], Abt, und der Konvent von St. Ulrich und Afra in Augsburg errichten mit Abt und Konvent von Weingarten eine Gesellschaft ("societatem legitimam vulgo ain reht gemainde") anläßlich der Eheschließung des Weingartener Leibeigenen Heinrich Zintzerli mit Elisabeth, Tochter Konrad Suters "ab dem Rüter" (=Reuter), die den Ausstellern gehört.
Martin Rogg von Engishausen schließt mit Kaspar Graf ("Graff") daselbst nach Bewilligung durch die beiderseitigen Herrschaften, d.h. des Klosters Weingarten und des Bischofs von Augsburg, einen Kauf- und Tauschvertrag. Rogg übergibt demnach Graff Haus und Garten, wie dies verpfählt ("verpfault") und ausgemarckt ist. Das Haus geht vom Kloster Weingarten zu Lehen und liegt zwischen den Häusern Georg Baumayrs und Hans Schwegelers. Es grenzt vorne an die Allmende ("die gemaindt") und ist belastet mit einem jährlichen Dienstgeld von 10 ß h für den Bischof von Augsburg. Graff übergibt dafür Rogg Haus und Garten zwischen den Häusern und Gärten des Georg und Sebastian Rogg, vorne an die gemeine Gasse grenzend. Auch dieses Grundstück ist mit einem Dienstgeld von 10 ß h belastet. Da Roggs Haus mehr wert ist, zahlt ihm Graff 78 fl Landwährung dazu.
Martin Rogg zu Engishausen verkauft Johann [III. Hablützel], Abt, und dem Konvent von Weingarten für 500 fl rh ein Viertel seines Hofs und Guts in Engishausen, Erblehen des Klosters Weingarten. Das Gut ist belastet mit einer jährlichen Abgabe von 1 Viertel Roggen für den Heiligen von Egg sowie 1 Vierling Roggen und 2 Vierling Hafer für den Mesner.
Konrad [I. Winkler], Abt, und der Konvent von St. Ulrich und Afra in Augsburg errichten mit Abt und Konvent von Weingarten eine Gesellschaft ("societatem vulgo ain gmaind") zum Zweck des gemeinschaftlichen Besitzes der Leibeigenen ("mancipia") Irmgard Koler ("Coler") mit ihren Söhnen Andreas und Johannes sowie den Töchtern Anna, Adelheid, Katharina, Elsbetha und Ursula.
Walter von Laubenberg, Kirchherr in Stein, übergibt mit Zustimmung seines Bruders Gaudenz von Laubenberg, Patron der Kirche, Abt und Konvent von Weingarten tauschweise Cristina Kalchibachin, Ehefrau des Johannes Ayd im Gret, Zinserin der genannten Kirche. Als Gegenleistung erhält er Elisabeth Bruierin mit Tochter Elisabeth, die Weingarten von Konrad Bitzner gekauft hat.
Heinrich von Altenschönegg ("der alten Schönnegge") schenkt für sein Seelenheil dem Kloster Weingarten seinen Leibeigenen Jakob, Sohn Bertholds [Haesilli] des Kirchherren von Dietrichshofen (=Dietershofen b. Babenhausen?).
Heinrich [V. von Knöringen], Bischof von Augsburg, bezeugt, daß er in seiner "aula academica" F. Sebastian Luz, Profeß des Klosters Weingarten, öffentlich in den Weihegrad eines Akolyten erhoben hat. Gezeichnet vom bischöflichen Siegelführer ("sigillifer") Schmidtner.
Heinrich [III. von Brandis], Bischof von Konstanz, befiehlt Abt und Konvent von Weingarten, straffällig gewordene Mönche nicht ohne Zustimmung des Ausstellers von Kirchenstrafen zu entbinden.
Heinrich [V. von Knöringen], Bischof von Augsburg, bezeugt, daß er in seiner "aula academica" F. Placidus Keßering, Profeß des Klosters Weingarten, öffentlich in den Weihegrad eines Akolyten erhoben hat. Gezeichnet vom bischöflichen Siegelführer ("sigillifer") Schmidtner.
Sebastian [Breuning], Bischof von Edremit ("adrimitanus"), Generalvikar in pontificalibus (Weihbischof) zu Augsburg, bestätigt, daß er den Frater Christophorus Hammerer, Profeß des Klosters Weingarten, in der Kirche St. Johann Baptist zum Priester geweiht hat. Unterschrift M. Michael Schmidtner.
Berthold ("B[er]htoldus") von Gundelfingen, Kirchherr ("rector ecclesiae") der Kirche St. Michael in Obersonthofen ("Obern Sunthouen" = Sonthofen), Augsburger Diözese, übergibt tauschweise an Abt und Konvent von Weingarten Katharina, Tochter Rudolf Rengers, Müller daselbst, die der genannten Kirche mit Zinsrecht ("iure censuali") zusteht, einschließlich ihrer Habe und ihrer Kinder ("cum rebus et liberis"). Als Gegenleistung übergibt Weingarten der Kirche in Sonthofen Elisabeth, Ehefrau Ul[richs] genannt Kepfen, Bürgers zu Isny ("civis oppidi in Ysnina"), die nach Zinsrecht dem Kloster Weingarten gehört, ebenfalls mit ihrer Habe und ihren Kindern. Soweit es das Eigentum ("dominium") betrifft, sollen die genannten Kirchen ungeachtet des Tauschs dieselben Rechte haben wie zuvor. Ausgenommen von dem Tausch ist Anna, Ehefrau des Johannes genannt Swegler, mit ihrer Tochter Elisabeth, die sich Weingarten vorbehält.
Heinrich von Schönegg ("Schonegge"), Ritter, schenkt für sein Seelenheil Abt und Konvent von Weingarten seinen Leibeigenen Jakob, Sohn des Ber[thold] Haesilli, Kirchherr in Dietrichshofen (=Dietershofen b. Babenhausen?), den er mit einer gewissen Guta erzeugte.
Konrad [I. Winkler], Abt, und der Konvent von St. Ulrich und Afra in Augsburg errichten mit Abt und Konvent von Weingarten eine Gesellschaft ("societatem legitimam vulgo ain reht gemainde") anläßlich der Eheschließung des Weingartener Leibeigenen Heinrich Zintzerli mit Elisabeth, Tochter Konrad Suters "ab dem Rüter" (=Reuter), die den Ausstellern gehört.
Martin Rogg von Engishausen schließt mit Kaspar Graf ("Graff") daselbst nach Bewilligung durch die beiderseitigen Herrschaften, d.h. des Klosters Weingarten und des Bischofs von Augsburg, einen Kauf- und Tauschvertrag. Rogg übergibt demnach Graff Haus und Garten, wie dies verpfählt ("verpfault") und ausgemarckt ist. Das Haus geht vom Kloster Weingarten zu Lehen und liegt zwischen den Häusern Georg Baumayrs und Hans Schwegelers. Es grenzt vorne an die Allmende ("die gemaindt") und ist belastet mit einem jährlichen Dienstgeld von 10 ß h für den Bischof von Augsburg. Graff übergibt dafür Rogg Haus und Garten zwischen den Häusern und Gärten des Georg und Sebastian Rogg, vorne an die gemeine Gasse grenzend. Auch dieses Grundstück ist mit einem Dienstgeld von 10 ß h belastet. Da Roggs Haus mehr wert ist, zahlt ihm Graff 78 fl Landwährung dazu.
Martin Rogg zu Engishausen verkauft Johann [III. Hablützel], Abt, und dem Konvent von Weingarten für 500 fl rh ein Viertel seines Hofs und Guts in Engishausen, Erblehen des Klosters Weingarten. Das Gut ist belastet mit einer jährlichen Abgabe von 1 Viertel Roggen für den Heiligen von Egg sowie 1 Vierling Roggen und 2 Vierling Hafer für den Mesner.
Konrad [I. Winkler], Abt, und der Konvent von St. Ulrich und Afra in Augsburg errichten mit Abt und Konvent von Weingarten eine Gesellschaft ("societatem vulgo ain gmaind") zum Zweck des gemeinschaftlichen Besitzes der Leibeigenen ("mancipia") Irmgard Koler ("Coler") mit ihren Söhnen Andreas und Johannes sowie den Töchtern Anna, Adelheid, Katharina, Elsbetha und Ursula.
Walter von Laubenberg, Kirchherr in Stein, übergibt mit Zustimmung seines Bruders Gaudenz von Laubenberg, Patron der Kirche, Abt und Konvent von Weingarten tauschweise Cristina Kalchibachin, Ehefrau des Johannes Ayd im Gret, Zinserin der genannten Kirche. Als Gegenleistung erhält er Elisabeth Bruierin mit Tochter Elisabeth, die Weingarten von Konrad Bitzner gekauft hat.
Heinrich von Altenschönegg ("der alten Schönnegge") schenkt für sein Seelenheil dem Kloster Weingarten seinen Leibeigenen Jakob, Sohn Bertholds [Haesilli] des Kirchherren von Dietrichshofen (=Dietershofen b. Babenhausen?).
Heinrich [V. von Knöringen], Bischof von Augsburg, bezeugt, daß er in seiner "aula academica" F. Sebastian Luz, Profeß des Klosters Weingarten, öffentlich in den Weihegrad eines Akolyten erhoben hat. Gezeichnet vom bischöflichen Siegelführer ("sigillifer") Schmidtner.
Heinrich [III. von Brandis], Bischof von Konstanz, befiehlt Abt und Konvent von Weingarten, straffällig gewordene Mönche nicht ohne Zustimmung des Ausstellers von Kirchenstrafen zu entbinden.
Heinrich [V. von Knöringen], Bischof von Augsburg, bezeugt, daß er in seiner "aula academica" F. Placidus Keßering, Profeß des Klosters Weingarten, öffentlich in den Weihegrad eines Akolyten erhoben hat. Gezeichnet vom bischöflichen Siegelführer ("sigillifer") Schmidtner.