Urkunden
Heinrich von Schönegg ("Schonegge"), Ritter, schenkt für sein Seelenheil Abt und Konvent von Weingarten seinen Leibeigenen Jakob, Sohn des Ber[thold] Haesilli, Kirchherr in Dietrichshofen (=Dietershofen b. Babenhausen?), den er mit einer gewissen Guta erzeugte.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 U 2161
- Alt-/Vorsignatur
-
B 515 U 2161
A 1.4.144
- Maße
-
10,3 x 23,1 (Höhe x Breite)
- Sprache der Unterlagen
-
Lateinisch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Schaden: Pergament gebräunt, fleckig
Ausstellungsort: Weingarten
Aussteller: Heinrich von Schönegg, Ritter
Empfänger: Abt und Konvent von Weingarten
Zeugen: Gerung von Briach ("Brügon"), Kustos, Manstok und Berthold, Mönche in Weingarten, Ritter Heinrich von Reichau ("Richou"), Her[mann] von Rotenbach, Rudolf Galraif, Nikolaus Gallus, Witigo
Siegler: Aussteller
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 1 S., besch.
- Kontext
-
Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 I Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden
Indexbegriff Person
Berthold, Mönch
Briach, Gerung von, Kustos
Brügon, von s. Briach
Gallus, Nikolaus
Galraif, Rudolf
Guta
Haesilli, Berthold, Kirchherr
Haesilli, Jakob
Manstok, Mönch
Reichau, Heinrich von; Ritter
Rotenbach, Hermann von
Schönegg, Heinrich von
Schönegg, Heinrich von, Ritter
Witigo
Briach, Gerung von, Kustos
Brügon, von s. Briach
Gallus, Nikolaus
Galraif, Rudolf
Guta
Haesilli, Berthold, Kirchherr
Haesilli, Jakob
Manstok, Mönch
Reichau, Heinrich von; Ritter
Rotenbach, Hermann von
Schönegg, Heinrich von
Schönegg, Heinrich von, Ritter
Witigo
Indexbegriff Ort
Dietershofen : Oberschönegg MN; Einwohner
Dietershofen : Oberschönegg MN; Kirchherr
Dietrichshofen = Dietershofen : Oberschönegg MN
Weingarten RV; Kloster, Abt und Konvent
Weingarten RV; Kloster, Kustor
Weingarten RV; Kloster, Leibeigene
Weingarten RV; Kloster, Mönch
Dietershofen : Oberschönegg MN; Kirchherr
Dietrichshofen = Dietershofen : Oberschönegg MN
Weingarten RV; Kloster, Abt und Konvent
Weingarten RV; Kloster, Kustor
Weingarten RV; Kloster, Leibeigene
Weingarten RV; Kloster, Mönch
Laufzeit
1314 Mai 4 (quarto nonas Maii)
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:48 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1314 Mai 4 (quarto nonas Maii)
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![Heinrich von Altenschönegg ("der alten Schönnegge") schenkt für sein Seelenheil dem Kloster Weingarten seinen Leibeigenen Jakob, Sohn Bertholds [Haesilli] des Kirchherren von Dietrichshofen (=Dietershofen b. Babenhausen?).](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Heinrich von Altenschönegg ("der alten Schönnegge") schenkt für sein Seelenheil dem Kloster Weingarten seinen Leibeigenen Jakob, Sohn Bertholds [Haesilli] des Kirchherren von Dietrichshofen (=Dietershofen b. Babenhausen?).
Berthold Truchseß von Rohrdorf bekundet, daß sein Leibeigener Walter Glarer dem Kloster Weingarten mit seiner Zustimmung sein bewegliches Vermögen vermacht hat.
Konrad [I. von Wagenbach], Abt von Weingarten, verleiht Heinrich Schutterut als Zinslehen Güter in Baienfurt, die Velwar dem Heinrich Humpis von Altdorf abgekauft und dem Kloster übergeben hatte.
C[onrad] Degenhart bekennt, daß er in die Kustorei des Klosters Weingarten einen jährlichen Zins von 6 ß 4 d Konstanzer Münze zahlen muß, wofür er vom Kustor Gerung 3 1/2 lb d erhalten hat. Er verpfändet dafür sein Gut in Rudolfsriet und stellt als Geweren seine Frau Katharina sowie seine Kinder.
Heinrich d.Ä., Ritter von Ebersberg, verkauft H[einrich], Sakristan von Weingarten, und seinem Amt für 16 lb Landswährung ("vulgaris numismatis") die Luppenmühle sowie den Leibeigenen Dietrich von der Luppenmühle, Ehefrau Hedwig und andere.
Manz von Pflegelberg verkauft Abt und Konvent von Weingarten für 3 lb d Konstanzer Münze seinen Anteil an dem bescheidenen Knecht Konrad Hug, des Moren Tochter Sohn von Pflegelberg, an dem das Eigentum ihm zur Hälfte zusteht.
Heinrich Udelschalk verkauft Abt und Konvent von Weingarten für 3 lb Konstanzer Pfennige seine Leibeigene Mechthild Tauber ("Töuberin") und ihre Kinder.
Heinrich von Lautrach verkauft dem Kloster Weingarten für 7 lb d Konstanzer Münze die Leibeigenen Utzin Sparrehalse von Witzinberg (=Weißenberg), Adelheid W[u]nderlich, Ehefrau Heinrichs des Bürrers, und ihre Kinder.
Die Kinder des +Konrad von Briach ("Bruion") übergeben das Erbrecht an ihren Gütern in Briach Werner Gnifting von Raderach, der diese Güter dem Hl. Blut und St. Martin in Weingarten übergibt. Konrad [I. von Wagenbach], Abt von Weingarten, überträgt ihm dafür tauschweise mit Zustimmung des Konvents Eigengut in Ailingen.
Berthold Truchseß von Rohrdorf eignet Hermann [von Bichtenweiler], Abt, und dem Konvent von Weingarten eine Mühle in Altdorf beim Haus des Gerstar, die sie dem dortigen Bürger Hermann Heller mit Zustimmung des Ausstellers abgekauft haben.
Heinrich [III. von Schönegg], Bischof von Augsburg, vertauscht als Patron der Kirche St. Michael in "Obern Sunthoven" (=Sonthofen) deren Zinserin ("iure censuali pertinentem") Katharina, Tochter Rud Rengers, Müller daselbst, an Abt und Konvent von Weingarten. Er bzw. die genannte Kirche bekommt dafür Elisabeth, Ehefrau des Ulrich Kepf, Bürger von Isny.
H[einrich], Kustos von Weingarten, bekundet, daß die Magd Mechthild genannt Müllerin ("Molitrix") die Hälfte des Kaufpreises gezahlt hat für eine von Heinrich Fritilo erworbene Wiese, weshalb der Mechthild auf Lebenszeit die Nutznießung eingeräumt wird. Nach ihrem Tod fällt sie an die Kustorei.
Heinrich von Altenschönegg ("der alten Schönnegge") schenkt für sein Seelenheil dem Kloster Weingarten seinen Leibeigenen Jakob, Sohn Bertholds [Haesilli] des Kirchherren von Dietrichshofen (=Dietershofen b. Babenhausen?).
Berthold Truchseß von Rohrdorf bekundet, daß sein Leibeigener Walter Glarer dem Kloster Weingarten mit seiner Zustimmung sein bewegliches Vermögen vermacht hat.
Konrad [I. von Wagenbach], Abt von Weingarten, verleiht Heinrich Schutterut als Zinslehen Güter in Baienfurt, die Velwar dem Heinrich Humpis von Altdorf abgekauft und dem Kloster übergeben hatte.
C[onrad] Degenhart bekennt, daß er in die Kustorei des Klosters Weingarten einen jährlichen Zins von 6 ß 4 d Konstanzer Münze zahlen muß, wofür er vom Kustor Gerung 3 1/2 lb d erhalten hat. Er verpfändet dafür sein Gut in Rudolfsriet und stellt als Geweren seine Frau Katharina sowie seine Kinder.
Heinrich d.Ä., Ritter von Ebersberg, verkauft H[einrich], Sakristan von Weingarten, und seinem Amt für 16 lb Landswährung ("vulgaris numismatis") die Luppenmühle sowie den Leibeigenen Dietrich von der Luppenmühle, Ehefrau Hedwig und andere.
Manz von Pflegelberg verkauft Abt und Konvent von Weingarten für 3 lb d Konstanzer Münze seinen Anteil an dem bescheidenen Knecht Konrad Hug, des Moren Tochter Sohn von Pflegelberg, an dem das Eigentum ihm zur Hälfte zusteht.
Heinrich Udelschalk verkauft Abt und Konvent von Weingarten für 3 lb Konstanzer Pfennige seine Leibeigene Mechthild Tauber ("Töuberin") und ihre Kinder.
Heinrich von Lautrach verkauft dem Kloster Weingarten für 7 lb d Konstanzer Münze die Leibeigenen Utzin Sparrehalse von Witzinberg (=Weißenberg), Adelheid W[u]nderlich, Ehefrau Heinrichs des Bürrers, und ihre Kinder.
Die Kinder des +Konrad von Briach ("Bruion") übergeben das Erbrecht an ihren Gütern in Briach Werner Gnifting von Raderach, der diese Güter dem Hl. Blut und St. Martin in Weingarten übergibt. Konrad [I. von Wagenbach], Abt von Weingarten, überträgt ihm dafür tauschweise mit Zustimmung des Konvents Eigengut in Ailingen.
Berthold Truchseß von Rohrdorf eignet Hermann [von Bichtenweiler], Abt, und dem Konvent von Weingarten eine Mühle in Altdorf beim Haus des Gerstar, die sie dem dortigen Bürger Hermann Heller mit Zustimmung des Ausstellers abgekauft haben.
Heinrich [III. von Schönegg], Bischof von Augsburg, vertauscht als Patron der Kirche St. Michael in "Obern Sunthoven" (=Sonthofen) deren Zinserin ("iure censuali pertinentem") Katharina, Tochter Rud Rengers, Müller daselbst, an Abt und Konvent von Weingarten. Er bzw. die genannte Kirche bekommt dafür Elisabeth, Ehefrau des Ulrich Kepf, Bürger von Isny.
H[einrich], Kustos von Weingarten, bekundet, daß die Magd Mechthild genannt Müllerin ("Molitrix") die Hälfte des Kaufpreises gezahlt hat für eine von Heinrich Fritilo erworbene Wiese, weshalb der Mechthild auf Lebenszeit die Nutznießung eingeräumt wird. Nach ihrem Tod fällt sie an die Kustorei.
Heinrich von Altenschönegg ("der alten Schönnegge") schenkt für sein Seelenheil dem Kloster Weingarten seinen Leibeigenen Jakob, Sohn Bertholds [Haesilli] des Kirchherren von Dietrichshofen (=Dietershofen b. Babenhausen?).
Berthold Truchseß von Rohrdorf bekundet, daß sein Leibeigener Walter Glarer dem Kloster Weingarten mit seiner Zustimmung sein bewegliches Vermögen vermacht hat.
Konrad [I. von Wagenbach], Abt von Weingarten, verleiht Heinrich Schutterut als Zinslehen Güter in Baienfurt, die Velwar dem Heinrich Humpis von Altdorf abgekauft und dem Kloster übergeben hatte.
C[onrad] Degenhart bekennt, daß er in die Kustorei des Klosters Weingarten einen jährlichen Zins von 6 ß 4 d Konstanzer Münze zahlen muß, wofür er vom Kustor Gerung 3 1/2 lb d erhalten hat. Er verpfändet dafür sein Gut in Rudolfsriet und stellt als Geweren seine Frau Katharina sowie seine Kinder.
Heinrich d.Ä., Ritter von Ebersberg, verkauft H[einrich], Sakristan von Weingarten, und seinem Amt für 16 lb Landswährung ("vulgaris numismatis") die Luppenmühle sowie den Leibeigenen Dietrich von der Luppenmühle, Ehefrau Hedwig und andere.
Manz von Pflegelberg verkauft Abt und Konvent von Weingarten für 3 lb d Konstanzer Münze seinen Anteil an dem bescheidenen Knecht Konrad Hug, des Moren Tochter Sohn von Pflegelberg, an dem das Eigentum ihm zur Hälfte zusteht.
Heinrich Udelschalk verkauft Abt und Konvent von Weingarten für 3 lb Konstanzer Pfennige seine Leibeigene Mechthild Tauber ("Töuberin") und ihre Kinder.
Heinrich von Lautrach verkauft dem Kloster Weingarten für 7 lb d Konstanzer Münze die Leibeigenen Utzin Sparrehalse von Witzinberg (=Weißenberg), Adelheid W[u]nderlich, Ehefrau Heinrichs des Bürrers, und ihre Kinder.
Die Kinder des +Konrad von Briach ("Bruion") übergeben das Erbrecht an ihren Gütern in Briach Werner Gnifting von Raderach, der diese Güter dem Hl. Blut und St. Martin in Weingarten übergibt. Konrad [I. von Wagenbach], Abt von Weingarten, überträgt ihm dafür tauschweise mit Zustimmung des Konvents Eigengut in Ailingen.
Berthold Truchseß von Rohrdorf eignet Hermann [von Bichtenweiler], Abt, und dem Konvent von Weingarten eine Mühle in Altdorf beim Haus des Gerstar, die sie dem dortigen Bürger Hermann Heller mit Zustimmung des Ausstellers abgekauft haben.
Heinrich [III. von Schönegg], Bischof von Augsburg, vertauscht als Patron der Kirche St. Michael in "Obern Sunthoven" (=Sonthofen) deren Zinserin ("iure censuali pertinentem") Katharina, Tochter Rud Rengers, Müller daselbst, an Abt und Konvent von Weingarten. Er bzw. die genannte Kirche bekommt dafür Elisabeth, Ehefrau des Ulrich Kepf, Bürger von Isny.