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Selbstbildnis

Das Selbstbildnis Eduard Holbeins, wohl in der Studienzeit bei Carl Begas dem Älteren in Berlin entstanden, kann in Zusammenhang mit dessen vielbeachtetem Selbstbildnis von 1838 (Nationalgalerie, Inv.-Nr. NG 5/56) gesehen werden. Mit diesem löste sich Begas – bezugnehmend auf Porträts von van Dyck, die er während seines Aufenthaltes in Kassel bewundert hatte – von seiner bisherigen konturbetonten Malerei. Das Selbstbildnis Holbeins mit dem forschenden Blick und dem silbergrauen Sfumato erinnert viel stärker als das eher konventionelle Bildnis von Begas an die Kunst des Flamen. Es gleicht zudem auffällig dem frühen Pariser Selbstbildnis von Begas (um 1820, Nationalgalerie, Inv.-Nr. A I 1080), das Holbein in der Werkstatt gesehen haben könnte, und das – über den Lehrer Antoine-Jean Gros – ebenfalls Einflüsse van Dycks zeigt. | Angelika Wesenberg

Vorderseite | Fotograf*in: Andres Kilger

Public Domain Mark 1.0 Universell

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Standort
Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
A II 56
Maße
Rahmenmaß: 57 x 50 x 6 cm
Höhe x Breite: 43,3 x 36 cm
Material/Technik
Öl auf Leinwand

Ereignis
Erwerb
(Beschreibung)
1914 Ankauf von dem Oberingenieur Gunderloch, Berlin
Ereignis
Herstellung
(wer)
(wann)
um 1838

Letzte Aktualisierung
08.08.2023, 11:01 MESZ

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Objekttyp

  • Bild

Beteiligte

Entstanden

  • um 1838

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