Bild

Selbstbildnis

1894 war der in St. Ingbert geborene Weisgerber nach München gekommen und hatte zunächst an der Kunstgewerbeschule, dann an der Akademie der bildenden Künste in der Malklasse von Franz von Stuck studiert. Ein Studienaufenthalt im Bayerischen Wald 1901 brachte ihn der Freilichtmalerei nahe. Wenig später entstand dieses kleine Selbstbildnis, das im satten, dunklen Kolorit und in dem dicht gesetzten Teppich aus Farbflecken den Bildern Wilhelm Trübners nahesteht. Selbstbewusst blickt der junge Maler zu den Betrachtenden oder zu dem Spiegel hin, sein Ausdruck ist ernst, die Haltung – gerade im Vergleich zu dem nicht erhaltenen früheren Selbstporträt mit erhobener Hand von 1903 (WVZ Ishikawa-Franke 1978, Abb. 41) – deutlich zurückgenommen. | Regina Freyberger

Fotograf*in: Andres Kilger

Public Domain Mark 1.0 Universell

0
/
0

Standort
Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
A II 938
Maße
Höhe x Breite: 49,5 x 33,7 cm
Rahmenmaß: 77 x 60,5 x 10 cm
Material/Technik
Öl auf Pappe

Ereignis
Erwerb
(Beschreibung)
1938 Ankauf von der Galerie Ferdinand Möller, Berlin
Ereignis
Herstellung
(wer)
(wann)
1904/1905

Letzte Aktualisierung
08.08.2023, 11:02 MESZ

Datenpartner

Dieses Objekt wird bereitgestellt von:
Alte Nationalgalerie. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.

Objekttyp

  • Bild

Beteiligte

Entstanden

  • 1904/1905

Ähnliche Objekte (12)