Bild

Selbstbildnis

Hoguet war kein Bildnismaler, und auch Selbstbildnisse sind von seiner Hand, bis auf dieses eine, nicht bekannt. Die Selbstdarstellung als selbstbewußter junger Künstler, ohne Malerattribute, aber mit keckem Tuch und freiem Blick, wird nach den Lehrjahren in Paris, zur Zeit seiner Etablierung in Berlin um 1850/55 entstanden sein. Bis zum Erwerb des Bildes durch die Nationalgalerie befand es sich im Besitz der Familie. In dem für die Akademie der Künste anläßlich der Ernennung zum ordentlichen Mitglied verfaßten Katalog der Werke führt Hoguet unter dem Jahr 1862, Nummer 25, ein Seestück auf, das er »für mein Portrait an Richter (Gustav)« gegeben habe (zit. nach: E. Lammers, Charles Hoguet, Berlin 1933, S. 44). Er könnte also dieses Porträt einst für den Berliner Malerkollegen gemalt und später zurückerworben haben. | Angelika Wesenberg

Vorderseite | Fotograf*in: Andres Kilger

Public Domain Mark 1.0 Universell

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Standort
Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
A II 937
Maße
Höhe x Breite: 53 x 43 cm
Rahmenmaß: 67 x 54 x 7 cm
Material/Technik
Öl auf Leinwand

Ereignis
Erwerb
(Beschreibung)
1938 Ankauf vom Kunstantiquariat Curt Naubert, Leipzig
Ereignis
Herstellung
(wer)
(wann)
um 1850/1855

Letzte Aktualisierung
08.08.2023, 11:02 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Bild

Beteiligte

Entstanden

  • um 1850/1855

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