Medaille
Georg Hautsch, Taufmedaille, um 1690
Die Medaille zeigt auf beiden Seiten eine Taufszene: Der Avers schildert die Taufe Jesu im Jordan; der Revers zeigt einen Priester, der - umgeben von den Personifikationen der Tugenden Glaube, Liebe und Hoffnung - einen Säugling tauft. Die über Vorder- und Rückseite verlaufende Inschrift setzt die beiden Szenen in Verbindung: AVS DEM VORBILD VNSRER TAVF STEIGT GLAVB LIEB VND HOFFNVNG AVF. Taufmedaillen waren Geschenke der Paten an die Täuflinge. Dieses goldene Exemplar im vierfachen Dukatengewicht war nicht nur eine Erinnerung, sondern stellte auch einen beträchtlichen materiellen Wert dar. [Matthias Ohm]
- Material/Technik
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Gold
- Maße
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Dm. 32 mm, G. 13,88 g
- Standort
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Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
- Inventarnummer
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MK 4407
- Sammlung
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Münzkabinett; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Medaille
Kindheit
- Rechteinformation
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Landesmuseum Württemberg
- Letzte Aktualisierung
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14.03.2023, 06:23 MEZ
Objekttyp
- Medaille
Beteiligte
Entstanden
- 1690