Arbeitspapier

Die zivilgesellschaftliche Kampagne gegen Finanzspekulationen mit Agrarrohstoffen: Eine wirtschaftsethische Stellungnahme

Seit Februar 2011 läuft in Deutschland eine gemeinsame Kampagne mehrerer zivilgesellschaftlicher Organisationen (ZGO). Sie schlagen Alarm und erheben die Forderung, jede Form von Finanzspekulation mit Agrarrohstoffen regulatorisch zu verbieten. Eine kritische Analyse dieser Kampagne aus wirtschaftsethischer Sicht führt zu folgendem Ergebnis: (1) Die von den ZGO eigens in Auftrag gegebenen Studien weisen schwere handwerkliche Mängel auf. (2) Gemessen am Erkenntnisstand der wissenschaftlichen Literatur, ist der zivilgesellschaftliche Alarm als Fehl-Alarm einzustufen. (3) Die Kampagne offenbart ein gravierendes Selbstgefährdungspotential der zivilgesellschaftlichen Organisationen: Sie riskieren, ihre Glaubwürdigkeit zu verlieren. (4) Im Geist kritischer Loyalität zur Zivilgesellschaft wird dieser besorgniserregende Befund in zwei konkrete Vorschläge für institutionelle Reformen umgesetzt.

ISBN
978-3-86829-542-9
Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: Diskussionspapier ; No. 2012-23

Klassifikation
Wirtschaft
Thema
Finanzspekulation
Zivilgesellschaft
Glaubwürdigkeit
Zivilgesellschaft
demokratische Öffentlichkeit
Financial Speculation
Agricultural Commodities
Credibility
Civil Society,Democratic Public

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Pies, Ingo
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Lehrstuhl für Wirtschaftsethik
(wo)
Halle (Saale)
(wann)
2012

Handle
URN
urn:nbn:de:gbv:3:2-17721
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:46 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Arbeitspapier

Beteiligte

  • Pies, Ingo
  • Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Lehrstuhl für Wirtschaftsethik

Entstanden

  • 2012

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