Arbeitspapier

Wirtschaftsethische Reflexionen zur globalen Armutsbekämpfung

In den letzten Jahren hat es spektakuläre Erfolge bei der globalen Bekämpfung extremer Armut gegeben. Dies lässt darauf schließen, dass die weltwirtschaftliche Reichtumsproduktion nicht auf Ausbeutung beruht, sondern auf innovativer Wertschöpfung. Deshalb ist der weitere Abbau extremer Armut nicht davon zu erwarten, dass man die Reichen enteignet und ihren Reichtum umverteilt, sondern vielmehr davon, dass man den Armen verstärkt Marktzugang gewährt und ihnen so die Option eröffnet, sich in die weltwirtschaftliche Arbeitsteilung einzuklinken und von den Produktivitätssteigerungen zu profitieren, die sich mit innovationsgetriebenen Wachstumsprozessen verbinden. Diese Erkenntnis ist von grundlegender moralischer Bedeutung - was oft verkannt wird.

ISBN
978-3-96670-037-5
Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: Diskussionspapier ; No. 2020-04

Klassifikation
Wirtschaft
Thema
Extreme Armut
Pro-Kopf-Einkommen
Wachstum
Innovation
Inklusion
Marktzugang
Sozialpolitik für den Markt
extreme poverty
per-capita income
growth
inclusion
market entry
social policy for markets

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Pies, Ingo
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Lehrstuhl für Wirtschaftsethik
(wo)
Halle (Saale)
(wann)
2020

Handle
URN
urn:nbn:de:gbv:3:2-123094
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:45 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Arbeitspapier

Beteiligte

  • Pies, Ingo
  • Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Lehrstuhl für Wirtschaftsethik

Entstanden

  • 2020

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