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Mariä Heimsuchung

Die Szene schildert die Begegnung der Elisabeth und ihrer Base Maria (Luk.1, 39-56). Die beiden Frauen umarmen sich zärtlich, wobei die ältere Elisabeth auf Maria zueilt, die eher in sich versunken ist. Diese Differenzierung zwischen aktiver und passiver Rolle der beiden findet man gerade in der Zeit der Mystik dargestellt, z. B. auf den gleichzeitig entstandenen Glasgemälden aus Wimpfen im Landesmuseum und in der Frauenkirche zu Esslingen. An Glasmalerei erinnert auch das Rautenmuster des Hintergrunds, während der Sockel unter der Figurengruppe an eine Skulptur denken lässt. Zu Beginn des 14. Jahrhunderts entstanden solche opaken Emails auf Kupfer am Bodensee. Das Werk wird im Depot aufbewahrt.

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Standort
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Sammlung
Kunsthandwerk; Malerei; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Inventarnummer
1978-63
Maße
D. 6,2 cm
Material/Technik
Email auf Kupfer, vergoldet

Bezug (was)
Malerei
Kunsthandwerk
Emailmalerei
Religiöse Kunst
Miniature
Bezug (wer)
Bezug (wann)
500-1500

Ereignis
Herstellung
(wo)
Konstanz
(wann)
1300-1320

Rechteinformation
Landesmuseum Württemberg
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 06:23 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Miniatur

Entstanden

  • 1300-1320

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