Skulptur

Madonna

Die senkrecht auf einer Thronbank sitzende Maria blickt nach vorn. Auf ihrem Schoss ist ein Sägeschnitt zu erkennen, der vermuten lässt, dass sich hier ursprünglich ein Jesuskind befand. Durch einen Vergleich mit weiteren Figuren aus dieser Zeit, kommt man zu dem Schluss, dass Maria in ihrer rechten Hand ein Attribut (vermutlich ein Zepter) hielt. Ihre aufwendige Kopfbedeckung ist ein mehrfach um Kopf und Schultern geführter krausengesäumter Schleier. Die gewellten Haare sind dennoch seitlich sichtbar. Die ursprüngliche Farbigkeit der Holzskulptur ist fast vollständig verloren. Die Skulptur stammt aus dem Lkr. Böblingen und wurde 1883 von Freiherr von Dusch in Heidelberg erworben. [Diana Bevilacqua]

Standort
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Sammlung
Mittelalterliche Skulpturen; Skulptur und Plastik; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Inventarnummer
WLM 10469
Maße
H. 108 cm, B. 43 cm, T. 28 cm
Material/Technik
Weidenholz, Rückseite ausgehöhlt

Bezug (was)
Figur (Darstellung)
Skulptur
Religiöse Kunst
Holzskulptur
Bezug (wer)
Bezug (wann)
14. Jahrhundert
500-1500

Ereignis
Herstellung
(wo)
Oberschwaben
(wann)
1350-1360
Ereignis
Gebrauch
(wo)
Landkreis Böblingen

Rechteinformation
Landesmuseum Württemberg
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 06:23 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Skulptur

Entstanden

  • 1350-1360

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