Wohnstraße
Heidelberg-Weststadt Bunsenstraße
Die Bunsenstraße in der Heidelberger Weststadt hat eine Länge von etwa 330 Metern und verläuft von Westnordwest nach Ostsüdost. Sie bietet eine reiche Bandbreite an Architektur, beginnend mit Wohn- und Mietshäusern im Westen und zeigt schließlich nach Osten hin immer mehr den Charakter der dort herrschenden kleineren Häuser und Villen. An Stilrichtungen und architektonischen Details ist eine gute Variation vorhanden und es ist empfehlenswert, die gesamte Straße abzugehen. Kurze Zusammenfassung. Gebäudetyp: (Grundlage und vollständige Übersicht in der Übersichtskarte „Gebäudetyp“ unter „Heidelberg-Weststadt“) Beginnend im Osten finden sich mehrheitlich Wohngebäude. Nach Überquerung der Rohrbacher Straße in Richtung Westen schließen sich weiterhin Wohngebäude an, von denen einige den villenartigen Charakter haben. Bis zum Ende der Bunsenstraße im Westen finden sich wieder mehrheitlich Wohngebäude. Architekten,/Baugeschäfte: (Grundlage und vollständige Übersicht in der Übersichtskarte „Architekten und Baujahr" unter „Heidelberg-Weststadt“) Beginnend im Osten liegen aufgrund der frühen Baujahre der dortigen Gebäude wenige Angaben über die Architekten vor. Weiter nach Westen, zwischen der Rohrbacher und der Häusserstraße, wird vor allen Dingen das Baugeschäft Friedrich Müller in Aktion der ganze Häuserzeilen erstellte. Es finden sich aber auch Namen wie in Georg Busch oder Henkenhaf und Ebert. Schließlich treten ganz im Westen auch Christian Groß, Wilhelm Spahn oder Georg Spatz in Aktion. Baustil: (Grundlage und vollständige Übersicht in der Übersichtskarte „Baustile“ unter „Heidelberg-Weststadt“). Im Westen herrschen die einfache Formensprache oder der Historismus mit Anlehnung an Barock und Klassizismus vor. Weiter nach Westen findet sich Historismus mit überwiegenden Formen des Barock oder Klassizismus. Dies setzt sich bis zum Ende der Bunsenstraße im Westen generell fort. Baujahr: (Grundlage und vollständige Übersicht in der Übersichtskarte "Architekten und Baujahr" unter „Heidelberg-Weststadt“) Von Osten aus gesehen sind die Gebäude ab den 1880ern bis zum frühen neunzehnten Jahrhundert vorwiegend. Im weiteren Verlauf liegt der Schwerpunkt des Baujahres zwischen 1880 und 1890, also relativ eng bemessen. Schließlich finden wir ganz im Westen Baujahre der 1890er und frühen 1900er vor. Besonders hervorzuheben sind die Gebäude 9. 11, 11a, 15, 22 (Man findet natürlich auch bei vielen anderen gehaltvolle Architektur und interessante Details!) Ein Hinweis zum Ursprung des Straßennamens (Quelle: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland; Landesdenkmalpflege Baden-Württemberg, Kulturdenkmale in Baden-Württemberg; Band II.5.2; Stadtkreis Heidelberg; Teilband 2 von Melanie Mertens; ISBN 978-3-7995-0426-3; 2013 Landesamt für Denkmalpflege, Esslingen am Neckar): Ein Abschnitt zwischen der Gaisberg- und Rohrbacher Straße 1875 als Luisenstraße, benannt nach der badischen Großherzogin, eingeweiht. Westlich anschließender Abschnitt bis zur Häusserstraße bis 1887 Kriegsstraße genannt. 1892 Umbenennung der gesamten Straße nach dem hier lebenden Chemiker Robert Wilhelm Bunsen (1811-99). 1903 nach Wegzug der Fuchs´schen Waggonfabrik Verlängerung bis zur Landhausstraße über das ehemalige Fabrikareal hinweg. .
Erhaltungszustand: Folgt nach Aufnahme aller Gebäude.
- Location
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Heidelberg
- Collection
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Städte und Dörfer
- Related object and literature
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Teil von: Heidelberg-Weststadt
- Subject (what)
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Architektur
- Event
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Herstellung
- (when)
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Zwischen 1885 - 1910
- Sponsorship
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Pietschmann, Dieter-Robert
- Last update
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05.03.2025, 4:25 PM CET
Data provider
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Universitätsbibliothek. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Wohnstraße
Time of origin
- Zwischen 1885 - 1910