Wohnstraße
Heidelberg-Weststadt Blumenstraße
Die Blumenstraße in der Heidelberger Weststadt hat eine Länge von etwa 720 Metern und verläuft von Westen nach Ostsüdosten. Sie bietet eine reiche Bandbreite an Architektur, beginnend mit Wohn- und Mietshäusern im Westen und zeigt schließlich nach Osten hin immer mehr den Charakter der dort herrschenden kleineren Häuser und Villen. An Stilrichtungen und architektonischen Details ist sie eine der am besten ausgestatteten Straßen, und es ist empfehlenswert, die gesamte Straße abzugehen. Kurze Zusammenfassung. Gebäudetyp: (Grundlage und vollständige Übersicht in der Übersichtskarte „Gebäudetyp“ unter „Heidelberg-Weststadt“) Im Osten, an der Gaisbergstraße beginnend, finden sich Villen, die dann später in Wohn- und Mietshäuser übergehen. Ab der Landhausstraße finden sich auf dem Weg nach Westen auch Wohn- und Geschäftshäuser im Mischbestand mit reinen Wohnhäusern. Architekten/Baugeschäfte: (Grundlage und vollständige Übersicht in der Übersichtskarte „Architekten“ unter „Heidelberg-Weststadt“) Auch in der Blumenstraße sind Namen wie Johann Remler, Eugen Nimis, Franz Sales Kuhn, Georg Spatz oder Christian Friedrich Oppel vertreten. Doch auch Baugeschäfte wie das der Gebrüder Brenner, Anton Hirth, Gustav Börtlein, Henkenhaf & Ebert oder Beiler & Ueberle traten in Aktion, um nur einige zu nennen. Baustil: (Grundlage und vollständige Übersicht in der Übersichtskarte „Baustile“ unter „Heidelberg-Weststadt“) Die Villen im Westen sind teils dem historisierend-mediterranen Stil, aber auch dem freien Historismus zuzurechnen. Auf dem Weg nach Westen stellt sich schon bald auch der Jugendstil ein, der bis zur Landhausstraße sogar überwiegt. Nach der Kleinschmidtstraße steht sich wieder überwiegend Historismus (von Gotisch bis Klassizismus reichend) oder auch freier Historismus ein, der sich teils mehrerer Stile bedient, doch das eine oder andere Gebäude ist auch hier im Jugendstil gehalten. Baujahr: (Grundlage und vollständige Übersicht in der Übersichtskarte Baujahr unter „Heidelberg-Weststadt“) Von 1880 an wiederum im Westen beginnend, variieren die Zahlen über 1890 bis 1900, um ab der Häusserstraße die 1900 zu überschreiten. Nach der Kleinschmidtstraße hält sich das Baujahr zwischen 1895 bis 1905, mit der einen oder anderen Ausnahme. Besonders hervorzuheben sind die Gebäude Nummer 13, 15, 34, 39, 41 und 42, doch auch viele der übrigen warten mit sehenswerten Details auf! Ein Hinweis zum Ursprung des Straßennamnes (Quelle: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland; Landesdenkmalpflege Baden-Württemberg, Kulturdenkmale in Baden-Württemberg; Band II.5.2; Stadtkreis Heidelberg; Teilband 2 von Melanie Mertens; ISBN 978-3-7995-0426-3; 2013 Landesamt für Denkmalpflege, Esslingen am Neckar): Widmung 1875; Abschnitt zwischen Rohrbacher und Römerstraße bis 1887 als Friedensstraße bezeichnet, wenig später im Westen bis zur Ringstraße verlängert; ab 1902 endgültige Länge und Bezeichnung. .
Erhaltungszustand: Folgt nach Abschluss der Bildladungen.
- Standort
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Heidelberg
- Sammlung
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Städte und Dörfer
- Verwandtes Objekt und Literatur
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Teil von: Heidelberg-Weststadt
- Bezug (was)
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Architektur
- Förderung
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Pietschmann, Dieter-Robert
- Letzte Aktualisierung
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05.03.2025, 16:25 MEZ
Datenpartner
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Universitätsbibliothek. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Wohnstraße