Bestand
Ellwangen, Regierung: Stiftskapitel (Bestand)
Überlieferungsgeschichte
Der Bestand wurde wohl schon im Zuge der unvollendet gebliebenen Archiv- und Registraturneuordnung um 1790 angelegt. Da er nur einen Bruchteil der tatsächlich vorhandenen Akten gleicher Provenienz und gleichen Betreffs umfasst, ist er bei einer späteren Neuordnung der ellwangischen Bestände im Staatsarchiv Ludwigsburg aufzulösen.
Inhalt und Bewertung
Der Bestand gliedert sich wie folgt: Streitsachen zwischen Fürstpropst und Stiftskapitel (besonders in Zehntangelegenheiten, 1573 bis ca. 1800); sonstige Beziehungen zwischen Propstei und Kapitel (besonders Propstwahlen, Stiftsverfassung, kirchliche Angelegenheiten, 1453-1799).
Vorbemerkung: Vorliegendes Findbuch ist eine Reinschrift des Zettelrepertoriums "Stift Ellwangen, Repertorium 14, Akten betr. das Kapitel Ellwangen", das zwischen 1925-1931 von dem damaligen Kanzleisekretär des Staatsfilialarchivs Hugo Schmidt unter Leitung von Dr. Karl Otto Müller nach den Faszikelaufschriften handschriftlich angelegt worden war. Die altertümlichen Titelaufnahmen wurden von dem Unterzeichneten anlässlich der Reinschrift redaktionell überarbeitet. Die hier verzeichneten Büschel 2, 6-10, 32 und 63 fehlen. Die Akten sind bei der ellwangischen Regierung (Hofrat) erwachsen und betreffen Streitsachen zwischen Fürstpropst und Stiftskapitel (bes. in Zehntangelegenheiten, 1573 bis ca. 1800) sowie sonstige Beziehungen zwischen Propst und Kapitel (bes. Propstwahlen, Stiftsverfassung, kirchlich-liturgische Angelegenheiten, 1453-1799). Der Bestand als solcher ist wohl schon im Zuge der unvollendet gebliebenen ellwangischen Archiv- und Registraturneuordnung im letzten Jahrzehnt der Fürstpropstei angelegt worden, umfasst aber nur einen Bruchteil der tatsächlich vorhandenen Akten gleicher Provenienz und gleichen Betreffs. Er dürfte bei einer grundlegenden Neuordnung der ellwangischen Bestände des Staatsarchivs Ludwigsburg aufzulösen sein. Die Akten befanden sich bis zum 2. Weltkrieg in den alten ellwangischen Archivschränken, die im III. Stockwerk (Oberer Saal) des Festinbaus aufgestellt waren. Hierauf beziehen sich die bis 1946 gültigen älteren Signaturen. Ludwigsburg, 31.10.1974 Dr. Alois Seiler
- Bestandssignatur
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, B 403
- Umfang
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6 Urkunden, 55 Büschel (0,6 lfd. m)
- Kontext
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg (Archivtektonik) >> Neuwürttembergische Bestände vor 1803 bzw. vor 1806/10 >> Bistümer, Stifte, Klöster und Pfarreien
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- Letzte Aktualisierung
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18.04.2024, 10:40 MESZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Bestand